Geschosserhöhung...Haftpflicht für Schäden?

4,70 Stern(e) 3 Votes
11ant

11ant

Lohnt das ganze zu klagen oder können es die Handwerker mitmachen
Wie meinst Du das denn ? - unter der Spitze eines Eisberges ist meist auch der Rest, d.h. wo Wasserflecken sind, ist auch Feuchtigkeit drin, d.h. auch Spätschaden-Zeitbomben. Wenn die Handwerker des Bauvorhabens die Schadenbehebungen am Bestandsgebäude "miterledigen", kostet das extra, und war vom Finanzierer der Baumaßnahme nicht eingeplant. Auf die Kostenstelle "Baumaßnahme" gehört es ja auch nicht, sondern ist hier von der Schlampigkeit des Architekten verursacht. Hier wurde ja nicht der Baufortschritt der neuen Wohneinheit geschädigt, sondern die Substanz des aufgestockten Gebäudes. Ein Architekt kann als Regisseur der Gesamtmaßnahme nicht wie ein einzelner Beteiligter sagen, er habe angenommen, dafür sorge ein Nachbargewerk. Er kann nicht ernsthaft gehofft haben, in diesem Jahr sei Regen ausnahmsweise nicht naß. Zudem muß ihm klar sein, daß Feuchtigkeitseindrang im Februar zusätzlich auch frieren kann, und somit "Sprengkraft besitzt". Als Fachmann muß man die Dimension dieser Gefahr erkennen, über die man nicht für eine Kiste Bier flott mal drüberweißelt.
 
J

Joedreck

Unbestritten. Aber HilfeHilfe hat recht. Das muss man einklagen. Und da stellt sich IMMER die Frage, ob es sich lohnt zu klagen oder den Aufwand nicht wert ist.
EIN jahrelanger Rechtsstreit mit ungewissem Ausgang ist nicht immer die Erfüllung. Vor allem nicht, wenn dann erst mal aus Trotz der Bau verschleppt wird.
 
A

apokolok

Ich sehe hier nicht nur den Architekten in der Haftung.
Wer hat denn den Dachausschnitt gemacht?
Es ist doch bei Dacharbeiten absolut normal, vorübergehend während der Arbeiten die Baustelle gegen das Wetter zu sichern.
Ich würde sowohl vom Dachausschneider als auch vom Architekten die Rechnungen verlangen.
Davon ab, von einmal rein regnen gibt es keine gröberen Folgeschäden wenn es jetzt nicht gerade ein Jahrhundertunwetter war.
Das trocknet, wird gemalert und gut.
 
Tassimat

Tassimat

Davon ab, von einmal rein regnen gibt es keine gröberen Folgeschäden wenn es jetzt nicht gerade ein Jahrhundertunwetter war.
Das trocknet, wird gemalert und gut.
Ich denke auch, dass das mit Malerarbeiten zu beheben ist. Einer der Handwerker wird das sicherlich unkompliziert beheben können.

@Evamaria: Wie hoch ist der Schaden aus finanzieller Sicht? Hast du schon eine Schätzung?
 
Zuletzt aktualisiert 25.04.2024
Im Forum Bauland / Baurecht / Baugenehmigung / Verträge gibt es 3127 Themen mit insgesamt 42348 Beiträgen


Ähnliche Themen
Alle Bilder dieser Forenkategorie anzeigen
Oben