Finanzierungsvolumen 410k € Machbarkeitsbewertung

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Zuletzt aktualisiert 29.03.2024
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M

motorradsilke

Verstehe ich nicht. Ich habe einen Komplettpreis vom BU von z.B. 300.000 €. Leistungen sind im Bauleistungsbeschreibung alle aufgrführt. Ich zahle dann nach einem "Meilenstein". Also z.B. nach Erledigung der Erdarbeiten 5% = 15.000 € abzgl. immer 1% Skonto. Preise sind nach Gewerken aufgeteilt ja. Aber es ging hier um Preise. Und als BU würde ich anfangs die Preise höher ansetzen, damit ich möglich wenig in Vorlesitung gehen muss.
Eben. Du hast darüber keine Kontrolle, wie der GU das aufteilt. Was machst du, wenn der GU nach z.B. dem Rohbau Pleite geht? Oder so pfuscht, dass du dich von ihm trennen musst. Oder einfach nicht weiter baut. Dann hast du mehr gezahlt als nötig.
 
Yaso2.0

Yaso2.0

Eben. Du hast darüber keine Kontrolle, wie der GU das aufteilt. Was machst du, wenn der GU nach z.B. dem Rohbau Pleite geht? Oder so pfuscht, dass du dich von ihm trennen musst. Oder einfach nicht weiter baut. Dann hast du mehr gezahlt als nötig.
Wir haben es genau so, Zahlung nach Baufortschritt.

Die Zahlungen sind ja unterschiedlich "groß". Zu jeder abgerechneten Zahlung erhalte ich einen Baufortschrittsbericht. Auf diesem steht auch, wie hoch der Bauwert des erbrachten Zustandes ist.

Aktuell haben wir einen Bauwert von ca. 126k, abgerufen habe ich bisher 131k. In der Differenz sind aber Zahlungen an die Wasserwerke und Kanalarbeiten etc.

Da die Zahlungen auch immer erst nach Fertigstellung des Gewerkes fällig werden und zur Zahlung (bei mir 8 Werktage) Vorlauf sind, kann ich in der Zwischenzeit ja prüfen, ob die abgerechneten beispielsweise Fenster auch tatsächlich eingebaut wurden. Und sollte es da Unstimmigkeiten geben, wird das geklärt.

Sollte der GU jetzt Pleite gehen, habe ich ja einen Gegenwert zu dem, was bisher bezahlt wurde. Und die letzten 10% sind auch erst dann fällig, wenn das Haus abgenommen wurde. Da werden wir auch von unserem Bausachverständigen begleitet. Wenn es da große Mängel gibt, werden wir da natürlich dann Geld einbehalten können.
 
D

driver55

Zurück zum eigentlichen Thema.
@TE: Ich glaube, du bist (gedanklich) schon weiter, als du hier preisgibst.

Die groben Konditionen sind auch bekannt. Tilgungswechsel, Sondertilgungen, 10%ige Reduzierung des Volumens, falls doch weniger gebraucht wird, auch. Aber wir wollen ja ordentlich tilgen und uns nicht zu viel zumuten.
Heißt in Zahlen?

Schmunzeln muss(te) ich allerdings bei „Reduzierung des Volumens“.

Annahme: 410 k€, 1,5 % Prozent Zins, Rate 1350 € sind ca. 2,5 % Tilgung, theoretische LZ ca. 30 Jahre.

Dir ging es ja primär um die 410 k€, ob finanzierbar, vor allem, wenn Nachwuchs unterwegs/da.

Einschätzungen hast dazu erhalten. Wie lautet nun Dein Fazit?
 
T

Tom1978

Eben. Du hast darüber keine Kontrolle, wie der GU das aufteilt. Was machst du, wenn der GU nach z.B. dem Rohbau Pleite geht? Oder so pfuscht, dass du dich von ihm trennen musst. Oder einfach nicht weiter baut. Dann hast du mehr gezahlt als nötig.
Die arbeiten erledigt man voher, indem man nicht jeden beliebigen GU nimmt, sondern einen der bereits seit über 20 Jahren auf dem Markt ist und nicht mit Hochglanzkatalogen und zig Muterhäusern glänzt, sondern von Mundpropaganda lebt. Dazu nimmt man einen Baubegleiter. In unserem Fall ein Pärchen (Frau ist Architektin, Mann Bauing). Schon sinken die Chancen das etwas schief geht. Klar nicht gegen 0%, aber so das ich mit dem Restrisiko leben kann.
 
H

HansDampf88

Zurück zum eigentlichen Thema.
@TE: Ich glaube, du bist (gedanklich) schon weiter, als du hier preisgibst.


Heißt in Zahlen?

Schmunzeln muss(te) ich allerdings bei „Reduzierung des Volumens“.

Annahme: 410 k€, 1,5 % Prozent Zins, Rate 1350 € sind ca. 2,5 % Tilgung, theoretische LZ ca. 30 Jahre.

Dir ging es ja primär um die 410 k€, ob finanzierbar, vor allem, wenn Nachwuchs unterwegs/da.

Einschätzungen hast dazu erhalten. Wie lautet nun Dein Fazit?
Moin :) also meine grobe Einschätzung zum jetzigen Zeitpunkt ist, dass es bei uns passt, dass wir es hinbekommen. Auch, wenn die Zahlen etwas erschlagend sind.

Aber: Es müssen noch belastbarere Kalkulationen her, sowohl auf unserer Ausgabenseite, als auch auf Seite der Baukosten. Dann wird nochmal gerechnet. Vorher wird natürlich nichts endgültig entschieden.

Dass es hier verschiedene Meinungen geben wird, war ja klar und ist auch super so.
 
D

driver55

Die arbeiten erledigt man voher, indem man nicht jeden beliebigen GU nimmt, sondern einen der bereits seit über 20 Jahren auf dem Markt ist und nicht mit Hochglanzkatalogen und zig Muterhäusern glänzt, sondern von Mundpropaganda lebt. Dazu nimmt man einen Baubegleiter. In unserem Fall ein Pärchen (Frau ist Architektin, Mann Bauing). Schon sinken die Chancen das etwas schief geht. Klar nicht gegen 0%, aber so das ich mit dem Restrisiko leben kann.
„Unser“ Controller haut wieder mal auf den noch nicht vorhandenen Putz. :D
 
Zuletzt aktualisiert 29.03.2024
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