"kollabieren" wird da so schnell nichts. Wenn das Dach von außen noch gut aussieht, sprich keine losen oder kaputten Ziegel zu sehen sind und der Bewuchs durch Flechten/Moos sich in Grenzen hält, würde ich mir da keine großen Sorgen machen.Laut Besitzer sind die Fenster schon mal getauscht worden und nachgedämmt wurde auch.
Erleuchte mich ´mal: was genau hat es mit diesen Fensterbaujahren auf sich ?Wann wurden denn die Fenster erneuert? Vor 1994? Findest du im Abstandshalter zwischen den Glasscheiben eingraviert. Irgendwo steht da immer ein Datum und meist noch eine Typenbeschreibung. Wenn vor 1990 auf jeden Fall tauschen, nach 1994 drin lassen. Dazwischen ... Bild her von Fenster und Gravur.
Das ist lieb, Du ersparst mir das Suchen:Ich habe hier mal vor einem Jahr einen Beitrag über Formaldehyd-Häuser, also Fertigbauhäuser aus den 70ern ins Leben gerufen... [Link]
Fertigbauer haben zumindest damals nur nach einem einzigen Rezept gebacken. Insofern ist da der Zusammenhang "gleiches Baujahr, gleiches Zeug" fester verbunden. Wenngleich @Nordlys natürlich Recht hat, 1) daß frei verkäufliche Schadstoffe auch zur Nachrüstung recht beliebt waren und 2) Okal aufgrund seines Marktanteils sehr bekannt hätte berüchtigt werden müssen, wenn die sich als besonders rührige Dreckschleuder profiliert hätten. Und wie Du ebenfalls ganz richtig anmerkst, sich Schadstoffbelastungen oft erst durch forcierte Freisetzung evaluieren.
Ein gleich altes Haus vom gleichen Hersteller kann also durchaus lediglich friedlicher schlummernde Schadstoffe enthalten, diese geringer ausgasen, und zudem von weniger sensiblen Menschen bewohnt sein (oder sie sind dadurch krank, sich aber dieser Verbindung nicht bewußt).
Ok, vielen Dank für Deine Erläuterungen."kollabieren" wird da so schnell nichts.
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In Ordnung vom Energiestandard, nichts ändern, wenn alles heile ausschaut.