Depressionen nach Notarvertrag - Erfahrungen

5,00 Stern(e) 49 Votes
Zuletzt aktualisiert 27.04.2024
Sie befinden sich auf der Seite 10 der Diskussion zum Thema: Depressionen nach Notarvertrag - Erfahrungen
>> Zum 1. Beitrag <<

Tolentino

Tolentino

Der wird, solltest du die Kosten alle übernehmen, dein Haus mit Kusshand nochmal verkaufen. Ist aber m.E. die falsche Entscheidung.
Wenn die angegebenen Zeiten zwischen Angebot und Verkauf stimmen, dann wäre es sinnvoller, dass du es selbst, sobald fertig weiterverkaufst...
 
Tolentino

Tolentino

Erstmal einziehen und aus dem Haus verkaufen (wie @11ant vorschlug), hätte den Vorteil der gesparten Steuer auf den zu erwartenden Gewinn... Weiß nicht, ob es die Umzugskosten aufwiegt, aber kann man ja mal simulieren.
 
N

nordanney

Trotzdem Frage: evtl. gibts hier Leute, die davon Ahnung haben: WORST CASE: Ich rufe den Bauträger an und will den Vertrag annullieren. Wie lang könnte ich mir dafür jetzt noch Zeit lassen? Was macht der Notar jetzt noch im Hintergrund?
Worst Case: Pacta sunt servanda
Es gibt für Dich kein Recht, den Vertrag zu annulieren und rückabzuwickeln. Deshalb gibt es auch kein "wieviel Zeit kann ich mir lassen".

Der Notar holt alle notwendigen Genehmigungen ein (z.B. gemeindliches Vorkaufsrecht), lässt die Auflassungsvormerkung eintragen und macht das, was noch zusätzlich im Vertrag steht. Parallel ist der Vertrag ans Finanzamt gegangen. Von dort wirst Du zügig Post hinsichtlich der zu entrichtenden Grunderwerbsteuer bekommen.
 
SumsumBiene

SumsumBiene

Lieber Hauskauf1987,

Deine Angst ist verständlich. Jedoch hört sich „warum bin ich nicht zufrieden mit dem, was ich habe“ nach einem negativen, beschämenden Glaubenssatz an, der gerade „angeschaltet„ ist. Solche Sätze sind oft tief verwurzelt und stehen Veränderungen generell im Wege.
Ein Hausbau ist, selbst in diesen Zeiten, ein Ja zur Zunkunft. Ein Ja zum Leben. Dazu, sich mehr Platz nehmen zu dürfen und auf eine bessere Zukunft zu spekulieren. Sogar mit „nur„ einem Kind.
Du darfst danach streben.
Und wenn es nicht hinhaut, dann verkleinert Ihr Euch. Das ist dann gar nicht schön, aber ist das besser als konstante Selbstbeschränkung aus falschen Schamgefühlen?
Die Bank scheint Dir zu vertrauen. Wer ist gerade diese innere Stimme, die alles madig macht?

Danke Dir dafür. Das hilft mir auch (wenn ich mal wieder denke, dass wir uns eigentlich kein Haus leisten können ).

... Und was ich mir tatsächlich auch schon gesagt habe : Worst Case scenario, man kann nicht zahlen und hat Schulden.... Drei Jahre Privatinsolvenz sind ja mittlerweile ein Klacks
 
11ant

11ant

Erstmal einziehen und aus dem Haus verkaufen (wie @11ant vorschlug),
Wohlgemerkt in Ruhe. Also fix rein sobald alles bezugsfertig ist, damit die Doppelbelastung weg ist. Und dann durchatmen. Danach latent mal umschauen, was der Markt - morgen oder in fünf Jahren - so zu bieten hat. Eine meiner Omas hatte dreißig Jahre ein Innenbad, gestorben ist sie an etwas anderem.
Parallel ist der Vertrag ans Finanzamt gegangen. Von dort wirst Du zügig Post hinsichtlich der zu entrichtenden Grunderwerbsteuer bekommen.
Für die übrigens kalte Füße - Bammel - Rückabwicklungsgedanken keine Stundungsgründe sind.
 
H

hauskauf1987

ist doch auch aber nicht Sinn und Zweck

Mietwohnung weg => wo sollen wir dann hin?

@Tolentino welche Kosten? Notar muss ich sowieso tragen, bei Rückabwicklung evtl. mehr. Kann da jemand konkrete Zahlen nennen?
Ich kann nicht einschätzen wie der Bauträger reagiert FALLS ich nach Annullierung fragen sollte. Vill ist er gütig hat Mitgefühl weil er weiss, dass das Haus schnell wieder verkauft ist und begnügt sich mit den 2.500 Euro Kaution. VIll sagt er geht nicht, vill sagt er geht aber Anweisung GL nur gegen 100.000 Euro. Keine Ahnung

Fakt ist, bin weiterhin verzweifelt
 
Zuletzt aktualisiert 27.04.2024
Im Forum Liquiditätsplanung / Finanzplanung / Zinsen gibt es 3118 Themen mit insgesamt 67490 Beiträgen


Ähnliche Themen
Alle Bilder dieser Forenkategorie anzeigen
Oben