Dauerholz, "einheimische "Terrassendielen

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Zuletzt aktualisiert 25.04.2024
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P

pagoni2020

Ich mag diese Kunststofflösungen auch nicht wie z.B. dieses WPC etc.
Das mit dem Thermoholz klingt für mich einleuchtend und als Möglichkeit und natürlich ist es das mit Deiner genannten Variante auch hilfreich.
Auf der anderen Seite denke ich, dass man den Alterungsprozess nur bedingt verzögern kann, wenn es der Umwelt ausgesetzt ist und je nach Kosten der Bearbeitung überlge ich dann, ob mich das Holz ohnehin überlebt bzw. was ein Austausch des Deckbelages in x-Jahren kosten würde, falls überhaupt notwendig.
Ich denke, in diesen Naturregionen wird das vor Ort verfügbare und günstigste Holz benutzt, wenn es irgendwann kaputt ist wird es ausgetauscht. Wir hier sind da wohl deutlich zimperlicher.
 
H

hampshire

Lärche hält sehr lange und muss nicht behandelt werden - wenn man das ergrauen schätzt. Über 50cm Abstand zum nächsten Auflagepunkt ist bei einer normalen Belastung doch in Ordnung, der Mehraufwand zu einem größeren Abstand ist gering.
Unser Zimmermann hat eine Terrassenfläche aus thermobehandelter Buche zu Versuchszwecken gebaut. Diese sieht auch nach gut 5 Jahren noch perfekt aus. Buche ist für Außenanwendungen nicht gut geeignet. Ich ziehe den nicht weiter überprüften Schluss daraus, dass Thermobehandlung eine ausgesprochen positive Wirkung auf die Langlebigkeit hat und schöpfe Vertrauen.
Wir haben trotzdem Lärche genommen - wie auch an der Fassade und für den Carport.
 
manohara

manohara

"einfach Lärche nehmen" .... :rolleyes: (ja, Du hast schon Recht)

ich habe auch über Eiche nachgedacht (Robinie soll ja noch besser sein, habe ich aber noch nie bewusst in der Hand gehabt)
Zwar gefällt mir Holz in seiner frisch gehobelten Farbe besser als grau, aber wenn Holz grau wird, meckere ich nicht rum.
Das dunkle Braun auf der Südseite von Holzhäusern finde ich wieder besonders schön ... speziell, wo es so Farb-Übergänge gibt.

Für mich sind Gegebenheiten spanneder als Geschmack. Jedes Material hat seine Eigenheiten - um nicht zu sagen: Besonderheiten - und die zu erleben finde ich interessanter, als meine Meinung durchzusetzen.

Das "richtige" Material für bestimmte Zwecke zu finden, gehört für mich zu den nettesten und spannendsten Aufgaben bei Gestaltungen (von was auch immer).
 
N

nordanney

@manohara: M.E. ist eine korrekte Verlegung der Dielen viel wichtiger als das Holz selbst. Gute Belüftung, keine Staunässe, Stirnkanten der Dielen wachsen usw.
Damit bekommst Du im Prinzip aus jedem Holz eine lang haltbare Terrasse hin. Wobei lang m.E. mit mindestens 15-20 Jahren zu benennen ist.
 
Nordlys

Nordlys

Die Holzterrasse ähnelt dem Bootsteg. Der Belag ist im Prinzip unterlüftet. Sehr gut. Die Unterkonstruktion muss sehr gut geschützt sein. Reichlich Carbolin hilft. Neuralgisch sind auch Berührungspunkte, da wo das Deckbrett zum B. die Unterkonstruktion berührt und beide miteinander vernagelt sind. Diese Stelle neigen auch zu Staunässe und Fäulnis. Deshalb da besonders gut Carbolin auftragen, und zusätzlich etwas Teerpappe als Distanzhalter dazwischen. Unbedingt verzinkte Nägel nehmen.
 
manohara

manohara

in meinem Fall wird das Untergestell aus verzinktem Stahl sein. Das wird ein vor den jetzigen kleinen Balkon gestellter Metallbau, ca. 5 x 2 Meter, der eine begehbare Fläche bekommen wird und nach unten wasserdicht sein soll (da drunter liegt eine zweite Terrasse, die ein Arbeitsplatz für mich ist).
Das bedeutet vermutlich: Befestigt wird von unten, mit VA-Schrauben. Die obere Auflage-Fläche vom Stahl-Rahmen (wo das Holz draufkommt) ist vermutlich 60 Millimeter breit. Da werde ich beim Anschrauben was dazwischen legen, damit die Nässe leichter wegtrocknet.
Am schicksten fände ich dicke VA-Unterlegscheiben. Vielleicht kann ich die vor'm auflegen der Hölzer über den vorgebohrten Löchern fest kleben ...?
... aber das ist hier weniger das Problem.
Dass die "richtige Bauweise" - vor Dauernässe geschützt - wichtig ist, ist klar. :cool:
 
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