Analyse unserer finanziellen Situation

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Zuletzt aktualisiert 29.03.2024
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N

Niloa

Uns hat ein Bauingenieur/Architekt knapp unter 1000€ gekostet. Der hat zum einen nach Schäden geschaut und uns zum anderen eine Kostenaufstellung entsprechend unserer Sanierungswünsche gemacht, sodass wir einigermaßen sicher sein können, dass unser Budget ausreicht.
Ich denke, das ist gut investiertes Geld.
 
E

Exilion

Wie waren in einer sehr ähnlichen Situation wie ihr! Kurze Zusammenfassung. Hatten auch Häuser bis Max. 1Mio. angeschaut und am Anfang auch schon überlegt, in der Preisklasse 7-800k was zu kaufen und dann noch Schönheitsreparaturen zu machen. Haben dann aber was unter 500k gekauft und etwas renoviert! Sind im Laufe von Besichtigungen und mit der Zeit zu dem Schluss gekommen, dass weniger deutlich entspannter ist! Im Nachhinein für uns die beste Entscheidung! Warum: z.B. Hatten schon großzügig 120-130k für Renovierung geplant, sind aber dann über 200k Renovierung geworden! und da war keine Heizung, Dach- und Außendämmung dabei wie bei euch.

Kurz zu deinen Kostenschätzungen ganz pauschal nur einen Punkt:
Elektrik könnte knapp werden, schätze du musst da alles neu machen (weil bei dem Baujahr großteils noch Flachkabel drin sind)
Willst du Fensterjalousien auch elektrisch? LAN Anschlüsse in den Zimmern etc? Selbst wenn du die Schlitze und die Dosen selbst setzt, könnte 15k allein fürs Material schon knapp werden. Kenne aber das Haus und die Gegebenheiten nicht und was ihr machen wollt an der Elektrik.

Daher rate ich dir:
Nehm Dir einen Architekten zur zweiten Besichtigung mit und lass diesen dann eine Schätzung machen, dabei wirklich ehrlich sein, welchen Standard ihr haben wollt!! (z.B. Terrassentür mit 15cm Aus-/Einstiegsleiste oder doch lieber die bodentiefe schiebe-Hebe-Tür ).

Ansonsten lässt euch nicht verrückt machen, von Maklern/Verkäufern etc. Für die ist jetzt genau immer der perfekte Zeitpunkt und es wird alles teuer usw.

Stemmen könntet ihr es schon. Ob es die richtige Immobilie ist, sagt euch euer Bauchgefühl!
Danke für deine Informationen. Darf ich fragen wie hoch ihr die monatliche Belastung des Kredits gewählt habt und wie hoch bzw. wie die Einkommen verteilt sind?

Den Rat mit dem Architekten werde ich annehmen um die Kostenschätzung auf stabile Füße stellen zu können.

Ob Architekt oder Bauchsachverständiger, das ist egal. Die Person muss nur zwei Sachen gleichzeitig leisten können:
  1. Den Bestand einschätzen, wo es was zu tun gibt. Feuchte Wände beispielsweise
  2. Sanierungskosten schätzen und für die Banken aufbereiten bzw. gegenzeichnen
Kann eine Person nicht beides zahlt man doppelt, wenn man Pech hat.
Gegebenenfalls würden wir einen Effizienzhausstandard anstreben, vllt. bekomme ich das auch noch in der einen Person unter .
Oder spricht etwas dagegen?

Uns hat ein Bauingenieur/Architekt knapp unter 1000€ gekostet. Der hat zum einen nach Schäden geschaut und uns zum anderen eine Kostenaufstellung entsprechend unserer Sanierungswünsche gemacht, sodass wir einigermaßen sicher sein können, dass unser Budget ausreicht.
Ich denke, das ist gut investiertes Geld.
Kannst du schon sagen, wie genau die Schätzung des Architekten aufging? Eine kleine Notreserve (im Thread bisher ausgeklammert) haben wir natürlich auch noch, sollte es zu Schwierigkeiten kommen. Aber 25k+ oder mehr wären, wenn überhaupt, nur über die laufenden monatlichen Überschüsse zu stemmen.
 
J

Johnny7

Danke für deine Informationen. Darf ich fragen wie hoch ihr die monatliche Belastung des Kredits gewählt habt und wie hoch bzw. wie die Einkommen verteilt sind?

Den Rat mit dem Architekten werde ich annehmen um die Kostenschätzung auf stabile Füße stellen zu können.



Gegebenenfalls würden wir einen Effizienzhausstandard anstreben, vllt. bekomme ich das auch noch in der einen Person unter .
Oder spricht etwas dagegen?



Kannst du schon sagen, wie genau die Schätzung des Architekten aufging? Eine kleine Notreserve (im Thread bisher ausgeklammert) haben wir natürlich auch noch, sollte es zu Schwierigkeiten kommen. Aber 25k+ oder mehr wären, wenn überhaupt, nur über die laufenden monatlichen Überschüsse zu stemmen.
Gehälter sind ohne Boni/Weihnachtsgeld 4700€ und 3600€ + 1100€ aus Vermietung von zwei Wohnungen. Rate ist 2300€ + 5% Sondertilgung optional. Eigenkapital war bei 240k.

Für Förderungen hatten wir einen Energieberater. Für die Fenster waren es 10% Zuschuss von der KFW. Für Heizung gibt es auch Programme, kommt/muss bei uns aber erst 2026. für deine Bäder: Schau mal nach „altersgerechtes Umbauen“ bei der KFW. falls du eine bodentiefe Dusche möchtest; da bin ich zu spät darauf gestoßen, aber ich denke mit einem pfiffigen Sanitärfachmann kann man hier das Bad auch sehr gut gleich für spätere Zeiten präparieren.

Unser Architekt war ein entfernter Bekannter. Er ist spontan mit zur 2ten Besichtigung hat 1h mit durchgeschaut, wir haben ihm gesagt was wir alles machen wollen und er hat aus der Hüfte 200-250k gesagt. Wir fanden das viel zu hoch geschätzt. Wie erwähnt wir hatten so 120-130k geschätzt. Für Böden, Bad, Elektrik, Fenster, Türen (+ Türstürze auf 2,13m höher setzen), Teradse, Küche, Decke abhängen. Vorarbeiten (Rausreißen von Böden, Bad und Decken runter), sowie Elektrikvorbereitungen (Schlitze und Dosen eingipsen) haben wir selbst gemacht. Nach einem Jahr Renovieren haben wir gemerkt: Wir hatten uns verschätzt. Der Architekt hat ins Schwarze getroffen. Sind bei 210-220k gelandet.
Man muss aber anmerken, dass während des Renovierens noch dies und das dazu kommt, an was man am Anfang gar nicht gedacht hatte. Oder Nice-to-haves (z.B. wasserenthärtung). Wir haben aber auch noch einige kleine Sachen offen, die wir jetzt geschoben (z.B. Haustür) haben und haben auch nicht den einfachen Standard verbaut.
Puffer ist auf jeden Fall ratsam, der kann nie groß genug sein.

Noch ein Rat: Viele Immobilien anschauen!! Die Makler dürfen ruhig was tun für Ihr Geld.
 
Zuletzt aktualisiert 29.03.2024
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