Hohe Nebenkosten in Altbau - trotz Renovierung

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padersee13

Es ist mir durchaus wichtig, ein umweltfreundliches und natürlich auch kostensparendes Haus zu besitzen. Ich habe bereits 250.000 Euro in diese Immobilien investiert und stets das beste genommen (Das beste im Sinne von einer hoffentlich langen Lebensdauer). Außerdem bin ich durchaus bereit, weitere Schritte in Richtung Umweltschutz zu gehen. Jedoch muss man bemerken, dass nach dieser Investitionssumme zunächst einmal die Luft etwas raus ist. In diesem Monat werden auch die Kellerfenster durch neue ersetzt. Kosten für einen Energieberater stehen wohl in keinem Verhältnis zu einem neuen Dach oder neuen Fenstern. Diese Kosten werde ich sicherlich zu einem baldigen Zeitpunkt wieder tragen können.

Ich füge ein Bild an, das den Zwischenraum Mauerwerk - Klinker zeigt. Ich habe dieses Bild erstellt, als das Dach erneuert wurde.
hohe-nebenkosten-in-altbau-trotz-renovierung-38019-1.jpg

Ich werde in einiger Zeit einen Energieberater zurate ziehen und ich bedanke mich sehr für Eure Hilfe! Über weitere Impulse freue ich mich selbstverständlich auch noch.

PS: Heute habe ich 4000 Liter Heizöl bestellt. Die Kosten belaufen sich wohl auf 3500 Euro. Ich bin gespannt wie viele derartige Käufe noch folgen werden.
hohe-nebenkosten-in-altbau-trotz-renovierung-38019-1.jpg
 
M

mp3hifi

Hallo padersee,

wir haben auch einen Bungalow von 1968. Wir hatten vor 2 Jahren ein Energie-Gutachten erstellen lassen. Kostet ca. 700€, wobei ein Teil damals von der BFA oder so übernommen wurde.
Dabei kam jedoch heraus, dass kein riesen Verlust, bzw der Verlust nicht nur einem Bauteil zuzuordnen ist. Wir brauchen aktuell ca. 2000 Liter Öl im Jahre bei 130m² im EG. Im EG haben wir 30cm KS-Stein Wände, darüber nur ein gedämmtes Flachdach mit Betondecke.

Nach dem Gutachten haben wir nur die Heizung durch eine aktuelle Öl-Brennwert HZ tauschen lassen.

Neue Fenster würden ca. 14% einsparen, die Dämmung der Außenwand ca. 15%. Die Dämmung der Kellerdecke ca. 5%.

Daher haben wir auch vorerst davon abgesehen, weitere Maßnahmen zu ergreifen, da es sich einfach nicht rechnet. Wenn sich die Dämmung der Außenwand erst nach 30 Jahren rechnet, kommen mir so meine Gedanken. Lediglich die Kellerdecke zu Dämmen werden wir noch angehen. Das kann man auch gut selbst machen, ist kostengünstig und bringt was.

Du darfst natürlich auch nicht vergessen, dass ein 170m² Bungalow auch eine riesen Gebäudehülle hat.

Ich würde ein Energiegutachten erstellen lassen, dann weisst Du genau, wo noch was einzusparen ist. Ich denke aber nicht, dass Du ohne deutlichen Aufwand unter 2000l Öl / Jahr kommen wirst.

Viele Grüße und viel Erfolg
 
Zuletzt aktualisiert 19.04.2024
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