Belastbarkeit L-Stein und Wasserablauf bei 45° Böschung

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hanse987

Was sagt den dein Architekt zu dem ganzen? Der wird ja nicht nur das Haus alleine betrachten, sondern auch das Gelände im Blick haben.
 
Nixwill2

Nixwill2

@Myrna_Loy
Nein habe ich tatsächlich nicht, aber genau deshalb hole ich mir ja auch eine Fachfirma ins Haus und erwarte eigentlich, dass die wissen was sie da tun... Da ich aber nicht das Gefühl habe, habe ich diesen Thread vorsichtshalber eröffnet und ihr gebt meinem Gefühl ja Recht...

@hanse987
Doch leider schon, unser Architekt hat leider komplett versagt und ist ein richtiger PeXXer... Möchte nicht näher darauf eingehen, weil nur die Wut wieder hoch käme. Wir sind mit ihm auch fertig, Schlussrechnung ist bezahlt und fertig ists... Sein Zutun an unserem Haus kann man ganz klar auf "Zeichner" beschränken, alles andere kam vom Hausanbieter. Und er hatte zu keiner unserer Fragen zum Haus eine Antwort, musste immer den Hausanbieter fragen. Als es um den Garten ging war seine Antwort, das kommt später, dafür ist es zu früh. Wobei das seine Standardantwort zu allem war.
Also leider wurden sich hier keinerlei Gedanken gemacht und wir suchen nun eben andere die uns helfen können.


Habe nun mal ein paar Bilder erstellt, 1-4 stellen unsere Idee dar (alle Bilder auf dem Häuser zu sehen sind die aussehen wie Klötze ;)). 5-7 zeigt das aktuell vorliegende Gelände, schwierig auf einem Bild einzufangen, 3D ist hier deutlich besser um es zu veranschaulichen...

@rick2018
Eigentlich habe ich das für dich gemacht um dir zu zeigen wo der tiefste Punkt ist. Hier hätten wir auch die Zisterne platziert und eine Rinne sollte da schon irgendwie möglich sein. Auch wenn es auf den Bildern nicht immer so aussieht, aber alle von mir gesetzten L-Steine sind gleich hoch. Die Mauer hinter uns besteht ebenfalls aus 2m L-Steinen auch wenn ich es als durchgehende Mauer gezeichnet habe.
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Es ist mir dennoch ein Rätsel, wie ich hier in die Pflicht genommen werden könnte, wenn ich einen Fachbetrieb mit dem Errichten der Mauer beauftrage. Ich bin leider kein Jurist, es ist mir mit reiner Logik einfach nicht verständlich. Deshalb lass ich es ja von einer Fachfirma machen und schustere nicht mit einem Leihbagger und 20 Kumpels vier Wochen lang selbst rum um mir im Laufe meines Lebens bei jedem Starkregen Gedanken machen zu müssen, obs auch diesmal hält. Aber das ist wirklich ein anderes Thema.
Ja, das muss in jedem Fall eine Fachfirma machen. Aber wird nun mal mehr als ein kleiner Grenzzaun, es ist faktisch ein eigenes Bauwerk. Welches sicher für einige Jahrzehnte stehenbleiben soll. Sicher länger als es die Firma, die es errichten wird, existiert.
Vielleicht sehe ich das zu kompliziert, und Versicherungen gehen damit ganz locker um...aber zumindest würde ich - wie beim Hausbau selbst - versuchen so viel wie möglich planungstechnisch ( d.h. Statik, Bodengutachten des Hangbereichs, ggf. Qualifizierung des ausführenden Betriebs ) abzusichern.

Da ich mich ebenfalls mit dem Thema auseinandersetze, fand ich folgende Suchen recht aufschlussreich:

  • OLG Dresden – Az.: 14 U 381/13 – Urteil vom 24.06.2014 ( Sachmängelhaftung – fehlende Wohnhausstandsicherheit durch einsturzgefährdete Stützmauer ) ... inbesondere Kapitel:
    • 4.1.2. Abweichen von der eigenen Planung/Statik
    • 4.1.3. Unterbliebene Bodenuntersuchungen
    • 4.1.4. Versickerung

  • "Naturstein für Trockenmauern zur Böschungsabstützung, Hang- und Dammsicherung" , eigentlich für den öffentlichen Strassenbau gedacht, enthält aber viele Grundlagen für die allgemeine Thematik.
 
rick2018

rick2018

Du hast anscheinend ja das monetäre Problem.
Ich würde das Gelände etwas niedriger als die Mauer lassen. Entlang der Mauer eine Bircorinne.
Das ganze in die Zisterne entwässern. Zisterne z.B. von Graf. Die gibt es länglich, flach usw.
Hier gleich ordentlich groß dimensionieren.
So hast du ausreichend Wasser für den Garten auch in trockenen Zeiten. Ebenfalls ausreichen Kapazität bei Starkregen. Alles was geht in die Zisterne leiten. Den Überlauf an den Kanal anschließen. War bei uns zulässig. Wir haben eine 76.000 Liter Zisterne.
Auf die Mauer gehört ein Zaun.
Ich befürchte ihr wurdet schlecht beraten und keiner hat euch gesagt was die Erdarbeiten und Gartenanlage kosten werden…
Wir haben noch höhere Mauern. So kann man richtig terrassieren. Das muss aber genehmigt werden und kostet auch Geld.
L-Steine sind sicherlich die günstigste Lösung. Aber man muss sich an die Herstellerangaben halten.

Plant ihr mit Keller? Warum nicht mehr abgraben und im UG auch Tageslicht. So hättet ih nicht einen so steilen Hang.
 
rick2018

rick2018

Alternativ zum Überlauf könnte man auch die Zisternenpumpe nutzen um ab einer bestimmten Füllhöhe das Wasser in einen höher gelegenen Kanal zu Pumpen. Wilo hat passende Pumpen, Steuerungen usw. aber bitte nicht nach den Preisen fragen.
 
Zuletzt aktualisiert 19.04.2024
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