Wengerter Baugebiet Am Mühlbach, Mimberg / Burgthann 2022-2024

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I

ImmoService

Verifizierter Anbieter
Verstehe ich das richtig, dass Reservierungen ab jetzt auch ohne Reservierungsgebühr möglich sind (für ernsthafte Interessenten, die bislang aufgrund der Unstimmigkeiten nicht reserviert hatten?) Alternativ könnte man die Möglichkeit des Rücktritts und der Rückerstattung der Reservierungsgebühr, so wie Sie es jetzt hier geschrieben haben, auch eindeutig auf dem Reservierungsformular niederschreiben. Aktuell steht dort nichts davon, dass man die Reservierungsgebühr im Falle eines Abspringens zurück erhält.
Sie verstehen das richtig, ab sofort zahlen Sie keine Reservierungs-Gebühr mehr, da diese bei einer Stornierung ausbezahlt werden und vom Bauträger nicht einbehalten werden können.

Gab es dahingehend auch Änderungen in der Bau- und Leistungsbeschreibung? Konkret geht es uns vor allem um zwei Punkte:
1.) Ist weiterhin nur im Erdgeschoss eine Fußbodenheizung vorhanden ist (und in den oberen Geschossen nur noch Heizkörper). Bei einer höheren Ausstattung würde ich mit Fußbodenheizung im gesamten Haus rechnen?
2.) Ist das Haus weiterhin bodenlos? Wir würden uns, analog zu den Fliesen, einen Boden bis zu einer bestimmten Preisgrenze (z.B. Parkett bis 35 EUR/m²) wünschen.
Die Fa. Wengerter verbaut generell Fußbodenheizungen nur im Erdgeschoss. Im 1. Obergeschoss werden Heizkörper verbaut.

2.) Ist das Haus weiterhin bodenlos? Wir würden uns, analog zu den Fliesen, einen Boden bis zu einer bestimmten Preisgrenze (z.B. Parkett bis 35 EUR/m²) wünschen.
Die Fliesenarbeiten sind bereits im Hauptpreis enhalten. Sie können die Bodenarbeiten selbst ausführen lassen oder Sie suchen sich bei der Bemusterung einen Boden Ihrer Wahl aus, wie z.B. Parkett.
 
B

Bauherrin-tn

Ich möchte nochmal sagen, dass ich es schon positiv sehe, dass man sich aufgrund von Bedenken unsererseits Gedanken um die Rahmenbedingungen gemacht hat und Lösungsvorschläge anbietet. Wie diese im Detail gestaltet werden, wird sich mit der Zeit zeigen. Das Entgegenkommen empfinde ich als anerkennenswert.
 
M

MrsAndMr

Super Einwand. V.a. das Thema Wartung ist mir nicht auf dem ersten Blick aufgefallen. Auf die 10 Jahre gerechnet ist das natürlich eine krasse Summe!
Die Heizung war und bleibt für mich das größte Problem: Die Reduzierung der Heizkosten von monatlich ~220 EUR auf monatlich ~150 EUR klingt auf den ersten Blick gut, auf den zweiten Blick bleibt es für mich aber immer noch extrem teuer. Grob die eine Hälfte der Kosten soll für Wartung+Instandsetzung sein und die andere Hälfte für das eigentliche Heizen - das kann doch nicht sein? Das würde ja bedeuten, dass für diese eine Pelletheizung (!) in 10 Jahren insgesamt 368.000 EUR Kosten für Wartung und Instandsetzung anfallen - für diese Summe kann man doch wahrscheinlich 5 oder 10 komplett neue Pelletheizungen kaufen?

Dahingehend meine Frage an Frau Rieger: Gibt es auch die Möglichkeit, die Häuser ohne einen Anschluss an diese Nahwärme-Pelletheizung mit der beschriebenen Vertragsbindung zu kaufen und anstelle dessen mit alternativer Heizung (z.B. Anschluss an Fernwärmenetz der Stadt oder eigene Wärmepumpe im Haus)?
 
H

hauskauf1987

Das ist Abzocker, sorry mehr nicht. Gut dass ich mich von einem ähnlichen Konstrukt verabschiedet habe (gebundener Wärmelieferungsvertrag, gebunden an Hausverwaltung, gebunden an Wallbox nur über Bauträger usw.)
Solche Konstrukte kosten zukünftig doch viel mehr wie normal real geteilte BVH mit eigenständigen Heizungen usw.
 
I

ImmoService

Verifizierter Anbieter
Das ist Abzocker, sorry mehr nicht. Gut dass ich mich von einem ähnlichen Konstrukt verabschiedet habe (gebundener Wärmelieferungsvertrag, gebunden an Hausverwaltung, gebunden an Wallbox nur über Bauträger usw.)
Solche Konstrukte kosten zukünftig doch viel mehr wie normal real geteilte BVH mit eigenständigen Heizungen usw.
hier darf ich Ihnen Widersprechen da es nicht stimmt, was Sie da in das Forum schreiben. Es geht weder um eine WEG Teilung noch um eine Hausverwaltung, beides trifft für das Bauvorhaben nicht zu. Es geht hier um eine REAL Teilung und um eine Bruchteilsgemeinschaft für die Heizung. Die Heizung geht nach zehn Jahren komplett in das Eigentum der Hauseigentümer über!
Zur Richtigstellung es wurde nie über eine gebundene WALLBOX welche nur über den Bauträger gekauft werden muss, weder geschrieben noch gesprochen. Leider
stimmt Ihre Aussage hier nicht, jedes Haus(Stellplatz) bekommt Leerrohre und kann sich seine Wallbox selbst bestellen, dafür bekommt der Käufer ja auch seine Zuschüsse und nicht der Bauträger.
Von daher kann ich Ihre Aussage der „ABZOCKE“ leider überhaupt nicht nachvollziehen.

Die Heizung war und bleibt für mich das größte Problem: Die Reduzierung der Heizkosten von monatlich ~220 EUR auf monatlich ~150 EUR klingt auf den ersten Blick gut, auf den zweiten Blick bleibt es für mich aber immer noch extrem teuer. Grob die eine Hälfte der Kosten soll für Wartung+Instandsetzung sein und die andere Hälfte für das eigentliche Heizen - das kann doch nicht sein? Das würde ja bedeuten, dass für diese eine Pelletheizung (!) in 10 Jahren insgesamt 368.000 EUR Kosten für Wartung und Instandsetzung anfallen - für diese Summe kann man doch wahrscheinlich 5 oder 10 komplett neue Pelletheizungen kaufen?

Dahingehend meine Frage an Frau Rieger: Gibt es auch die Möglichkeit, die Häuser ohne einen Anschluss an diese Nahwärme-Pelletheizung mit der beschriebenen Vertragsbindung zu kaufen und anstelle dessen mit alternativer Heizung (z.B. Anschluss an Fernwärmenetz der Stadt oder eigene Wärmepumpe im Haus)?
Es gibt keine andere Möglichkeit, es wurde für dieses Landschaftsschutzgebiet Burgthann/Mimberg die Bruchteilsgemeinschaft mit der zentralen Pelletheizung gewählt.
ich kann Ihnen versichern, dass die monatlichen Kosten von 147,- Euro völlig im Rahmen der Normalität liegt.
Es sieht zwar sehr dramatisch aus, wenn man es so wie im Beispiel oben hochrechnet, allerdings sieht die Realität schon anders aus. sie können es nur jährlich auf ein bzw.Ihr Haus hochrechnen.
In dem Grundpreis von 59,- Euro ist nicht nur die Wartung und Instandhaltung enthalten, sondern auch die Wärme Vorhaltung im Wärmenetz. Das System muss immer die Wärme vorhalten auch wenn kein Verbrauch da ist. Betrifft natürlich auch Ihr Warmwasser. Zum Beispiel wenn alle im Urlaub sind, dann muss trotzdem die volle Leistung vorgehalten werden.
Hätte ich ausführlicher beschreiben sollen, mein Fehler tut mir Leid. Lieben Gruß Carmen A. Rieger GF der ImmoService GmbH

Super Einwand. V.a. das Thema Wartung ist mir nicht auf dem ersten Blick aufgefallen. Auf die 10 Jahre gerechnet ist das natürlich eine krasse Summe!
Bitte lesen Sie dazu meine Antwort von heute Nachmittag. Habe es ausführlicher beschrieben, da es nicht nur um Wartung geht. Vielen Dank Carmen A. Rieger
 
M

MrsAndMr

Es gibt keine andere Möglichkeit, es wurde für dieses Landschaftsschutzgebiet Burgthann/Mimberg die Bruchteilsgemeinschaft mit der zentralen Pelletheizung gewählt.
ich kann Ihnen versichern, dass die monatlichen Kosten von 147,- Euro völlig im Rahmen der Normalität liegt.
Es sieht zwar sehr dramatisch aus, wenn man es so wie im Beispiel oben hochrechnet, allerdings sieht die Realität schon anders aus. sie können es nur jährlich auf ein bzw.Ihr Haus hochrechnen.
In dem Grundpreis von 59,- Euro ist nicht nur die Wartung und Instandhaltung enthalten, sondern auch die Wärme Vorhaltung im Wärmenetz. Das System muss immer die Wärme vorhalten auch wenn kein Verbrauch da ist. Betrifft natürlich auch Ihr Warmwasser. Zum Beispiel wenn alle im Urlaub sind, dann muss trotzdem die volle Leistung vorgehalten werden.
Hätte ich ausführlicher beschreiben sollen, mein Fehler tut mir Leid. Lieben Gruß Carmen A. Rieger GF der ImmoService GmbH
Vielen Dank für Ihre Rückmeldung hierzu. Ich kann nachvollziehen, dass man als Heizkonzept für diese Wohnanlage eine zentrale Heizung mit Nahwärmenetz ausgewählt hat (auch wenn ich mir persönlich eine Wärmepumpe oder einen Anschluss an das Fernwärmenetz mehr gewünscht hätte). Was ich aber nach wie vor nicht nachvollziehen kann, sind die extrem hohen Kosten in Höhe von 59,- EUR ProHaus monatlich für Wartung+Instandsetzung+"Wärmevorhaltung", wie sie jetzt zuletzt ergänzt haben. Das steht einfach aus meiner Sicht in keinem Verhältnis zu den eigentlichen Heizkosten (das Verhältnis ist hier ja wie gesagt nahezu 50:50) und ist mir auch in dieser Größenordnung bislang noch bei keinem anderen Neubauprojekt so begegnet (es werden ja offenbar bei Wohnanlagen in dieser Größe oft solche zentralen Nahwärmenetze verwendet). Auch möchte ich als potentieller Hauseigentümer diese 10 Jahre alte Anlage (mit entsprechenden Alterungs-/Verschleißerscheinungen, möglicherweise teuren Reparaturen etc.) nicht "übernehmen müssen" - das sollte meiner Meinung nach weiter in der Hand (und des Risikos) des Betreibers bleiben.

Wie dem auch sei. Zumindest kann ich als technisch versierter Mensch und potentieller Käufer daraus für mich nur ableiten, dass dieser Umstand die Objekte äußerst unattraktiv macht. Schade, denn die Häuser an sich und die Lage waren wirklich schön (wir hatten uns schnell verliebt) - aber aufgrund dieser fragwürdigen Heizungskonstellation werden wir das Haus wohl doch nicht kaufen und weiter auf die Suche gehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zuletzt aktualisiert 29.03.2024
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