Sondertilgen oder am Markt anlegen? Alternativen?

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H

Hans-Maulwurf

Mir faellt es deutlich leichter 15K Sondertilgung im Jahr zu leisten, als denselben Betrag an der Boerse anzulegen. Ich schaue dann jeden Tag ins Depot und sorge mich.
Habt ihr diese Gefuehle ueberhaupt nicht?
Was ist zum Beispiel mit den ETFs die nur synthetisch Abbilden? Wenn es da einen Crash gibt, geraten die doch in Finanznot.
Ebenso die ETFs die tatseachlich die Aktien halten. Wenn so viel in ETFs investiert ist und viele verkaufen gibt das doch eine riesige Abwaertsspirale.
Oder uebersehe ich das was?
 
S

Snowy36

nichts gegen euch aber mich beunruhigt das anscheinend jeder „Laie“
Mittlerweile nicht gerade kleine Summen da anlegt …

Es war schon immer so : wenn die Hausfrau Telekom ,Wirecard etc kauft dann ist es Zeit auszusteigen (-:
 
O

Oetti

nichts gegen euch aber mich beunruhigt das anscheinend jeder „Laie“
Mittlerweile nicht gerade kleine Summen da anlegt …

Es war schon immer so : wenn die Hausfrau Telekom ,Wirecard etc kauft dann ist es Zeit auszusteigen (-:
Ich glaube du hast das Prinzip von Fonds im Allgemeinen und ETFs im Speziellen, Risikodiversifizierung und time in the markrt beats Timing the Market nicht verstanden.
 
mayglow

mayglow

Ich glaube du hast das Prinzip von Fonds im Allgemeinen und ETFs im Speziellen, Risikodiversifizierung und time in the markrt beats Timing the Market nicht verstanden.
Naja zwischenzeitig gibt's hier aber immer auch die Idee, dann auf die schnelle bei Bedarf verlustlos verkaufen zu können. (Einmal bei jmden der gerade aktiv am Grundstück suchen ist und ansonsten auch im Zusammenhang mit Ende der Zinsbindung) und da ist dann "Time in the Market" ggf recht gering. Wenn das aufkommt, kann man die Frage, ob das nicht gerade etwas sehr gehyped wird, dann doch verstehen.

Ich hatte schon länger ein Einzeldepot, aber wir hatten so ziemlich zum Coronatief angefangen in ein Gemeinschaftsdepot in ETFs zu investieren. Mein Mann ist daher gerade grüne Zahlen verwöhnt. Ich merke durchaus, dass er daher manchmal das Risiko einfach komplett ausblendet und ich ab und an mal erinnern muss, dass wir das nicht grundlos als eher langfristige Anlage geplant haben.
 
K

Kokovi79

Zusätzlich zum Hauskredit trägt der abhängig Beschäftigte die Risiken Arbeitslosigkeit, Berufsunfähigkeit, schwere Krankheiten und Tod von Partnern und Kindern, ggf. Pflegebedürftigkeit der Eltern. Da sollte man sich schon gut fragen, ob das Risikoprofil „risikolose Zinsersparnis und frühere Schuldenfreiheit durch Sondertilgung“ oder das Risikoprofil „unternehmerisches Risiko bzw. allgemeines Kapitelmarktrisiko einschließlich möglicher Totalverlust oder Tiefstand, wenn das Geld benötigt wird“ eher zu den allgemeinen Lebensrisiken passt, die man ohnehin schon trägt. Und nicht vergessen, der Hausbau ist ein gehebeltes (Einsatz von Fremdkapital) Investment.
 
C

chand1986

Das klingt zwar hart, aber wer das realistische Risiko hat, ALLES wegen eines Notfalls liquide haben zu müssen, hat zu wenig zum investieren.

Die Börse macht Sinn, wenn man langen Atem hat und in Krisen NICHT(!) liquidiert. Nur dann. Dann aber richtig.

Zum Totalverlust: Ein Totalverlust eines breit aufgestellten Depots hätte ein Problem im Hintergrund, bei dem Cash auch nicht weiterhilft.
 
Zuletzt aktualisiert 24.04.2024
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