Grundriss Einfamilienhaus Einliegerwohnung als 3-Parteien-Haus

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G

Gudeen.

Ich habe ja schon geschrieben: Mit der Küche sind wir auch noch nicht 100% glücklich. Wir nehmen gerne sämtliche Verbesserungsvorschläge von allen Seiten entgegen - also raus damit :)

Der Technikraum ist nach Rücksprache mit dem Architekten groß genug für die Technik. Er favorisiert eine kompakte Luft-Wasser-Wärmepumpe mit integrierter Lüftung und Warmwasserspeicher. Originalgröße ist bereits auf dem Plan eingezeichnet. Dann kommt noch der Hausanschluss, ein Schaltschrank und eine eine Enthärtungsanlage rein - damit wäre der Raum dann voll. Passt nicht?

Wir hören ja echt gerne Kritik, wenn sie begründet ist. Weder versuchen wir hier etwas krampfhaft zu erzwingen, noch wollen wir uns später darüber ärgern, dass wir das Haus durch z. B. eine mitten im Wohnraum platzierte Treppe nicht in 2 WE aufteilen können. Auch Kinder werden mal älter. Und, dass sie nicht unbedingt aus dem Haus ausziehen müssen um ihre eigene Wohnung zu haben, ist doch etwas - wie wir finden - positives. TLDR: Kritik? Gerne! Aber dann bitte mit Begründung und/oder Verbesserungsvorschlägen.
Ich fand meine Kritik schon genug begründet...

Wo ist eigentlich der Hauswirtschaftsraum? hab ich den irgentwo übersehen?
Wie lange soll das ganze denn theoretisch für drei WEs benutzt werden?
In die Mini WE für die Großeltern würde ich echt nicht einziehen wollen. Herd, Spüle, Waschmaschine und Sofa (!) direkt nebeneinander an eine Wand geklatscht? Aber vielleicht bin ich da zu anspruchsvoll...
Wenn das Kind später mal das OG übernimmt, reicht den Eltern ein <5m² Bad im EG? DAnn zieht das Kind zum studieren aus, die Eltern kommen doch nicht oder nur für ein paar Jahre und Ihr sitzt zur zweit in 3 vermurksten WEs anstatt einem schönen Einfamilienhaus...
 
Zuletzt bearbeitet:
M

Myrna_Loy

Die Einliegerwohnung hat jetzt den Charme einer Ferienwohnung.
Und ja, meine Mutter hat auch jahrelang erzählt, dass sie sich im Alter unbedingt verkleinern wollen - sie wohnen mit Ü80 immer noch auf 220 qm, weil man sich nach einem halben Jahrhundert nicht vorstellen konnte, in weniger als 100 qm zu wohnen. Meine Schwiegereltern haben ein Haus, was für vier Wohneinheiten als Mehrgenerationenhaus gebaut wurde. Dachgeschoss ist nun Lagerfläche für die Schwiegermutter, Keller Lagerfläche für den Schwiegervater, die Einliegerwohnung im EG nutzen wir als Lagerfläche. Seit 10 Jhren reden sie davon, endlich mal das HAus aufzuteilen.
Absurd.
Ich würde für jetzt und heute planen. Nicht für in 10-15 jahren. Nicht für in 20 Jahren. Es ist natürlich verlockend, 230 qm Wohnfläche zu haben, wenn es einfach finanziert wird - aber dann würde ich auch da für JETZT planen. Nicht für alle Eventualitäten.
 
P

pagoni2020

Bei solchen Konstrukten liegt mir der Fokus immer etwas einseitig auf das Eigene, die Technik, die Details bis hin zur Farbe der Lichtschalter, während der Wohnbereich der Eltern eben "irgendwie" ermöglicht wird.
Abgesehen von einer künftigen, finanziellen Regelung bzgl. dieser Einliegerwohnung lese ich Nichts, was die Eltern denn gerne möchten oder unbedingt haben sollen. Oftmals nehmen sich Eltern zu sehr zurück für ihre Kinder und werden mMn etwas vergessen. Das muss ja nicht böse gemeint sein aber ich würde viel mehr die Interessen und Bedürfnisse der Eltern in den Vordergrund stellen.
- Ziehen sie sicher ein? Wann? Klare Vereinbarung !
- Wie wollen sie wohnen, was möchten/brauchen sie, damit sie sich richtig toll dort fühlen ?

Ich hatte vor 30 Jahren eine ähnliche Situation und unsere Eltern wohnten dann großzügig im DG mit Blick auf den Fluss, Dachterrasse etc. Bei allem Verständnis für den Blick auf künftige Zipperlein.........ich bin älter als Deine Eltern und da würde ich jedenfalls nicht einziehen. Warum sollten zwei Erwachsene (nicht ihr beiden jungen Buben&Mädchen) sich in 50qm und 1B-Lage quälen ? Verliert man ab 60 die Lust oder das Recht auf ein schickes Leben? Da fängt es gerade erst an ! Sie haben ein Haus, das sie verkaufen können, warum klatschen sie sich nicht eine tolle Wohnung hin bei Euch, die vlt. ein Innenarchitekt 100%ig auf sie zugeschnitten hat? Spätere Teilung für Nutzung durch Enkel in 30 Jahren nicht ausgeschlossen......aber ersteinmal kommen die Eltern und dann erstmal lange Nichts !
Wenn die Eltern nun nichtmal 60 sind und das erste Enkel schon da, dann sind die Enkel längst wieder raus, solange Oma&Opa hoffentlich noch leben.
Meine Eltern meinen, Ihnen reicht die Größe für das Alter vollkommen. Reduziert auf das Nötigste, aber dennoch nicht zu eng, dass man sich unwohl fühlt.
Das sagten meine Eltern damals auch und dennoch haben wir ihnen eine schicke 90qm-Wohnung gebaut.
Du erbst doch auch den Verkauf ihres Hauses, also wo ist das Problem? Natürlich sagen sie, dass das reicht.......das ist wohl generationenbedingt, aber ich hätte nicht schick und feudal wohnen wollen im gleichen Haus, während meine Eltern im Micro-Apartment leben. Uns wäre das sehr unangenehm und unfair vorgekommen. Meine Eltern wären auch auf 30qm gezogen, als es dann aber richtig schick und besonders wurde haben sie gestrahlt; so wollten wir es haben !
Bitte fasse das nicht als harsche Kritik auf sondern v lt. eher als rechtzeitigen Denkanstoss. Ihr denkt an Eure ungeborenen Kinder, wenn sie mal 18 und älter sind......und die lebenden Eltern kommen mMn viel zu kurz.....nur weil sie nicht so selbstbewusst auftreten oder sich eher hinten anstellen.
 
F

florian93

Bei solchen Konstrukten liegt mir der Fokus immer etwas einseitig auf das Eigene, die Technik, die Details bis hin zur Farbe der Lichtschalter, während der Wohnbereich der Eltern eben "irgendwie" ermöglicht wird.
Abgesehen von einer künftigen, finanziellen Regelung bzgl. dieser Einliegerwohnung lese ich Nichts, was die Eltern denn gerne möchten oder unbedingt haben sollen. Oftmals nehmen sich Eltern zu sehr zurück für ihre Kinder und werden mMn etwas vergessen. Das muss ja nicht böse gemeint sein aber ich würde viel mehr die Interessen und Bedürfnisse der Eltern in den Vordergrund stellen.
- Ziehen sie sicher ein? Wann? Klare Vereinbarung !
- Wie wollen sie wohnen, was möchten/brauchen sie, damit sie sich richtig toll dort fühlen ?

Ich hatte vor 30 Jahren eine ähnliche Situation und unsere Eltern wohnten dann großzügig im DG mit Blick auf den Fluss, Dachterrasse etc. Bei allem Verständnis für den Blick auf künftige Zipperlein.........ich bin älter als Deine Eltern und da würde ich jedenfalls nicht einziehen. Warum sollten zwei Erwachsene (nicht ihr beiden jungen Buben&Mädchen) sich in 50qm und 1B-Lage quälen ? Verliert man ab 60 die Lust oder das Recht auf ein schickes Leben? Da fängt es gerade erst an ! Sie haben ein Haus, das sie verkaufen können, warum klatschen sie sich nicht eine tolle Wohnung hin bei Euch, die vlt. ein Innenarchitekt 100%ig auf sie zugeschnitten hat? Spätere Teilung für Nutzung durch Enkel in 30 Jahren nicht ausgeschlossen......aber ersteinmal kommen die Eltern und dann erstmal lange Nichts !
Wenn die Eltern nun nichtmal 60 sind und das erste Enkel schon da, dann sind die Enkel längst wieder raus, solange Oma&Opa hoffentlich noch leben.

Das sagten meine Eltern damals auch und dennoch haben wir ihnen eine schicke 90qm-Wohnung gebaut.
Du erbst doch auch den Verkauf ihres Hauses, also wo ist das Problem? Natürlich sagen sie, dass das reicht.......das ist wohl generationenbedingt, aber ich hätte nicht schick und feudal wohnen wollen im gleichen Haus, während meine Eltern im Micro-Apartment leben. Uns wäre das sehr unangenehm und unfair vorgekommen. Meine Eltern wären auch auf 30qm gezogen, als es dann aber richtig schick und besonders wurde haben sie gestrahlt; so wollten wir es haben !
Bitte fasse das nicht als harsche Kritik auf sondern v lt. eher als rechtzeitigen Denkanstoss. Ihr denkt an Eure ungeborenen Kinder, wenn sie mal 18 und älter sind......und die lebenden Eltern kommen mMn viel zu kurz.....nur weil sie nicht so selbstbewusst auftreten oder sich eher hinten anstellen.
Wir nehmen konstruktive Kritik nicht als böse oder harsch auf. Wir sind dankbar, dass ihr das ansprecht. Wir werden nochmal in uns gehen und uns mit meinen Eltern und unserem Architekten zusammensetzen. Danke!
 
Y

Ysop***

Überlege auch, dass eure aktuelle Wohnung, die euch als Pate stand, für euch - jetzt und als junges Paar - gut passt. Ob sie zu den bewussten oder unbewussten Bedürfnissen der Eltern passt, ist etwas anderes.

Zur Küche
Ich würde die Insel als Flugzeugträger gestalten und nicht quadratisch,
sondern länglich. Da müsstet ihr anschauen, ob ihr diese mit Blick zur Fensterfront drehen könnt, oder mit der Seite recht nah an diese kommt.
 
P

pagoni2020

Wir nehmen konstruktive Kritik nicht als böse oder harsch auf. Wir sind dankbar, dass ihr das ansprecht. Wir werden nochmal in uns gehen und uns mit meinen Eltern und unserem Architekten zusammensetzen. Danke!
Danke, so war das auch gedacht, eben aus eigener Erfahrung. Natürlich sind Menschen unterschiedlich aber ich z.B. möchte mich seitens meiner Kinder eher übervorteilt fühlen und dann selbst stopp sagen als dass von vorherherein "geknausert" wird. Ich denke, das müsst ihr insbes. mit Euch ausmachen, welchen Stellenwert ihr dem Elternteil gebt bzw. welche sie wollen. Sich nur darauf zu lassen, was sie fordern kann sich irgendwann schlecht anfühlen für eine oder sogar beide Seiten. Meine Mutter ist vor Stolz geplatzt und hat ihre Wohnung gerne gezeigt, auch ich war gerne dort drin und könnte heute dort drin auch wohnen.
Leider.....situationsbedingt......musste ein Teil des Hauses vermietet bzw. sogar verkauft werden und schon war das ganze Projekt erledigt. Von daher würde ich eine Fremdvermietung nicht einplanen, allenfalls als Ferienwohnung, wenn man das gerne macht, um andere Menschen kennen zu lernen. Ich habe so mein Haus/Wohnung jahrelang sehr gut als Ferienwohnung vermietet, um es halten zu können, aber Viele wollen das nicht.
Solche Dinge kann man ja aber vorher für sich herausfinden.
 
Zuletzt aktualisiert 18.04.2024
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