Variables Darlehen möglich / sinnvoll?

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J

Janabalenciaga

...Wird verkauft.

Was hat dann die Bank damit zu tun? Ihr verkauft an einen anderen, der mehr verdient und hoffentlich dann mehr fürs Grundstück bezahlt. Und ihr könnt euer variables Darlehen ablösen.
Ich spreche jetzt nicht vom Verkauf! Wozu sollen wir jetzt das Grundstück kaufen um es dann zu verkaufen?! Das ist eben nicht das Ziel.( logisch )

Ich spreche von der Variante, wenn wir soweit sind, das variable Darlehen mit dem langfristigen Darlehen abzulösen. Da es aber in absehbarer Zeit passieren sollte, stelle ich die frage ob es mit der hohen Restschuld Überhaupt möglich wäre/ ob sich die Banken dafür finden werden.
Kaufen um dann wieder zu verkaufen ist doch definitiv nicht die Intention dahinter.
 
Y

ypg

Was die Gehälter betrifft, kenne ich einige die ET besitzen und bei weitem weniger verdienen als wir. Es geht meiner Meinung nach viel mehr darum wie man mit den Finanzen umgeht und wofür man fürs Ziel Eigenheim / Haus bereit ist.
Das hast Du gut erkannt. Deshalb sparen viele, bevor sie sich Eigentum anschaffen.
Wir zb haben weniger Gehalt... aber ü 100000€ Gespartes. Das war der Erlös der Erstimmobilie, die auch durch erspartes Eigenkapital gekauft wurde. Mit noch weniger Gehalt (ok, „damals“ zählt nicht)
 
N

nordanney

Ich spreche von der Variante, wenn wir soweit sind, das variable Darlehen mit dem langfristigen Darlehen abzulösen. Da es aber in absehbarer Zeit passieren sollte, stelle ich die frage ob es mit der hohen Restschuld Überhaupt möglich wäre/ ob sich die Banken dafür finden werden.
Kommt auf Euren Darlehenswunsch und Euer Einkommen an. Die Antworten werden sich nicht ändern, nur weil Du öfters fragst ;-)
Kaufen um dann wieder zu verkaufen ist doch definitiv nicht die Intention dahinter.
Das ist schon klar,
Das ist mir klar, meine Frage ist: nehmen die Banken dann den jetzigen Preis 162.000K oder den zum Zeitpunkt des Bauvorhabens aktuellen Grundstück-Preis als Grundstück-Wert?
Der Wert des Grundstücks zum Zeitpunkt der Finanzierungsanfrage. Wobei der aktuelle Wert meistens am Bodenrichtwert festgemacht wird. Hilft also nicht zu sagen, dass die Nachbarn gerade alle 20€ den qm mehr bezahlen. Das interessiert die Bank dann nicht.
Darauf aber bitte nicht abstellen, sondern JETZT tilgen was geht. Kneift die Backen zwei oder drei Jahre zusammen. Dann fällt auch der Umstieg in eine große Baufinanzierung für den Neubau nicht so schwer, denn Verzicht müsst Ihr dann ja nicht mehr leisten, sondern "normal" leben mit Haus.
 
Yaso2.0

Yaso2.0

Ich habe jetzt nicht alle Beiträge gelesen und hoffe, dass ich hier nicht doppelt und dreifach Antwort liefere :D

Kauft das Grundstück und finanziert auf alle alle Fälle variabel! Bloß keine Zinsbindung eingehen! Da kommt man nämlich nicht so locker/gar nicht raus und eine andere Bank für den zweiten Rang zu finden ist wohl unmöglich.. (spreche leider aus Erfahrung)

Kauft euch das Grundstück und tilgt so gut wie ihr könnt. Wenn ihr merkt, dass ihr sogar noch mehr schafft, dann sparen und als Sondertilgung hineinfließen lassen. So machen wir es auch gerade. Bis ihr soweit seit, dass ihr mit dem Bau loslegen könnt, wird noch eine Menge Zeit vergehen und bis dahin wird weiter getilgt/gespart.

Der abgezahlte Teil des Grundstückes wird dann als Eigenkapital gewertet, soweit ich weiß, in Relation zum Kaufpreis. Zumindest wurde bei uns das Grundstück nicht mehr anders bewertet.

Und wenn dann gebaut werden soll, die Baukosten bekannt sind, wird das ganze Vorhaben von der Bank erneut geprüft, eben mit der aktuellen Einkommenssituation.

Es liegt ja auch in eurer Hand, wann das passieren soll!

Wenn das Grundstück eurem Wunsch entspricht, keinen Bauzwang hat, dann jetzt kaufen. Und sobald du wieder angefangen hast zu arbeiten und ihr verlässliche Zahlen fürs Einkommen habt, die Baukosten so ca. feststehen, dann zur Bank und den benötigten Kredit abklären.
 
J

Janabalenciaga

Ich habe jetzt nicht alle Beiträge gelesen und hoffe, dass ich hier nicht doppelt und dreifach Antwort liefere :D

Kauft das Grundstück und finanziert auf alle alle Fälle variabel! Bloß keine Zinsbindung eingehen! Da kommt man nämlich nicht so locker/gar nicht raus und eine andere Bank für den zweiten Rang zu finden ist wohl unmöglich.. (spreche leider aus Erfahrung)

Kauft euch das Grundstück und tilgt so gut wie ihr könnt. Wenn ihr merkt, dass ihr sogar noch mehr schafft, dann sparen und als Sondertilgung hineinfließen lassen. So machen wir es auch gerade. Bis ihr soweit seit, dass ihr mit dem Bau loslegen könnt, wird noch eine Menge Zeit vergehen und bis dahin wird weiter getilgt/gespart.

Der abgezahlte Teil des Grundstückes wird dann als Eigenkapital gewertet, soweit ich weiß, in Relation zum Kaufpreis. Zumindest wurde bei uns das Grundstück nicht mehr anders bewertet.

Und wenn dann gebaut werden soll, die Baukosten bekannt sind, wird das ganze Vorhaben von der Bank erneut geprüft, eben mit der aktuellen Einkommenssituation.

Es liegt ja auch in eurer Hand, wann das passieren soll!

Wenn das Grundstück eurem Wunsch entspricht, keinen Bauzwang hat, dann jetzt kaufen. Und sobald du wieder angefangen hast zu arbeiten und ihr verlässliche Zahlen fürs Einkommen habt, die Baukosten so ca. feststehen, dann zur Bank und den benötigten Kredit abklären.
Danke :) ja, das ist z.Z. unser „Fahrplan“. Nur werden wir nicht mal beim besten Willen es schaffen, Grundstück bis zum Baubeginn abzuzahlen. Deswegen weiß ich nicht ob unsere Finanzsituation aus der Sicht der Bank in 2-3 Jahren besser aussieht...Wahrscheinlich schon, WENN wir bis dann etwas vom Grundstück Preis abgetilgt haben, die Gehälter (zumindest das Gehalt meines Mannes) gestiegen sind/ist und das Grundstück Wert gestiegen ist.

Hat bei euch die Bank das erhöhte Grundstück-Wert berücksichtigt und euch auch als Eigenkapital angerechnet? Was hier viele andeuten...Wir können allerdings keine 10 Jahre hier weiter zur Miete bleiben und so lange das Grundstück fleißig weiter abzahlen, deswegen ist unser Ziel hoch ambitioniert:möglichst in 2-3 Jahren mit der Bau loszulegen.
 
Zuletzt aktualisiert 19.04.2024
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