Wärmepumpenanlage Förderung

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Eigenheim_2011

Hallo, wir planen gerade ein Kfw 40+ Fertighaus im Westen von Bayern. Hierzu sind wir gerade am überlegen welche Wärmepumpe wir nehmen sollen. Das Bodengutachten ist wohl schon von der Gemeinde durchgeführt worden jedoch habe ich es noch nicht vorliegen. Ich habe mich mit dem Thema ehrlich gesagt noch nicht so intensiv auseinandergesetzt was Vor- und Nachteile angeht sowie preisliche Unterschiede, die Effizienz und Langlebigkeit etc.

So wie ich gesehen habe gibt es eine BAFA Förderung von 35% für Wärmepumpenanlagen etc.
Weiß jemand ob wir die Förderung erhalten wenn das Gerät über den Fertighaushersteller bezogen wird (sollte doch kein Problem darstellen oder)?
Hat vielleicht schon jemand eine Förderung beantragt? Ist ja recht neu.
Wenn ihr Tipps für die Entscheidungsfindung (Wahl der Wärmepumpe) habt wäre ich auch sehr dankbar!
 
Tarnari

Tarnari

Hallo!
liess dir auf jeden Fall mal alles auf der BAFA-Seite durch. Auch das Merkblatt. Unabhängig vom Merkblatt gibt es eine Liste der BAFA, in der zu sehen ist, welche Pumpen überhaupt gefördert werden. Ein Vorhandensein einer Pumpe darin ist allerdings noch kein Garant für die Förderung, sondern erst mal nur Voraussetzung. Entscheiden für die Förderung ist dann die Jahresarbeitszahl (JAZ) der Pumpe. Diese muss im Neubau mindestens 4,5 haben. Mit Luft-Wärmepumpen ist das machbar aber nicht so einfach.
Was den Zeitpunkt des Antrags angeht, hierbei ist entscheidend, dass noch nichts konkretes beauftragt ist. Planungsarbeiten hingegen dürfen erfolgt sein.
Sobald dann der Eingang deines Antrags bestätigt wurde, darfst du beauftragen.

Edit: Auswahl würde ich deinem Sanitäter überlassen. Es bringt nichts, ihm ne Pumpe vorzusetzen, die er nicht kennt und diese nachher deswegen falsch einstellt.
 
E

Eigenheim_2011

Beantragt ist noch nichts. Wie gesagt sind noch in der Planungsphase und da müssen wir super viel beachten. Photovoltaik-Anlage, Speicher, Wärmepumpe, Lüftungsanlage im Haus etc.... und allein die BAFA Förderung hat 6 Seiten Infos und dann über die nächsten 106 Seiten die Liste mit Herstellern.
Ich werde die Woche mal mit einem Energieberater sprechen. Da gibt es ja auch eine kostenlose Beratung. Weil neben den einzelnen Punkten was ist schlauer bzw. was können wir realisieren ist ja auch noch preisliche Aspekt wichtig. Das heißt Angebote einholen.
Komisch hatte nicht den Eindruck das meine Eltern bei ihrem Hausbau so viel beachtet haben
 
Tarnari

Tarnari

Unsere Eltern haben einfach Steine aufeinander gebaut. Ok, ein bisschen mehr.
Das klappt nur heute nicht mehr.
Energieberater ist gut, hat uns sehr viel geholfen.
 
K

knalltüte

...Ich werde die Woche mal mit einem Energieberater sprechen. Da gibt es ja auch eine kostenlose Beratung. ...
Kostenlos wäre ja schön, mir aber neu? (Gut, eventuell die erste Beratung /
Machbarkeitsfrage)

Es wird die Hälfte der Beratungskosten (Max. 8.000 Eur Gesamtkosten)
gefördert. D.h. Förderbetrag Max. 4000€. Aber der Energieberater ist bei
KfW40+ sowieso Voraussetzung.

Wir haben einen Architekten gesucht der gleichzeitig Energieberater ist
und auch bereits Projekte vorweisen konnte (KfW40+ bzw. Passivhäuser)
Ansonsten müssten die beiden untereinander extrem viel abstimmen
was zu Verzögerungen und aber auchUngeremtheiten führen könnte.
 
E

Eigenheim_2011

Ah ok gut zu wissen und besten Dank für den Tipp. Du hast recht. Ein persönliches Beratungsgespräch in der Beratungsstelle (30 Minuten) ist kostenlos. Ebenso ein Basis-Check. Alle weiteren Beratungen kosten wohl pauschal 30€.
Mir fehlen sowieso gerade noch ein paar Informationen hinsichtlich Vorgehensweise. Da wir ja wie gesagt mit einem Fertighausanbieter bauen der im Standard schon KfW 40 plus hat sind wir gerade nicht sicher ob wir da einen zusätzlichen Berater mit dabei haben müssen oder ob da einer gestellt wird.
Ebenso die Frage wie es mit einem Architekten aussieht. Weil wir mit externem Fertigkeller bauen, weiß ich nicht ob dieser Architekt die Gesamtstatik berechnet und Plne erstellt oder nicht oder ob wir das mit einem externen Architekten machen müssen der dann auch gleich Energieberater ist.
Ich muss dazu wohl noch gesonderte Threads aufmachen
 
Zuletzt aktualisiert 19.04.2024
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