Hauskauf/Verkauf wie ist die Nachfrage? Erfahrungen gesucht

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Nafetsm

Nafetsm

Hallo,

Mich interessiert, wie eure Erfahrungen aussehen was den Hauskauf bzw. Verkauf angeht.

Ich will ein Gefühl dafür bekommen, wie die Nachfrage aktuell aussieht, da wir unser Haus aus beruflichen Gründen planen zu verkaufen. Und für mich stellt sich die Frage: Verkauf über Makler oder selbst? Den Verkauf traue ich mir mehr als zu (bin erfahren damit), aber was ist mit dem zeitlichen Aufwand?

Jeder will ja lieber von Privat kaufen, um die Provision zu sparen. Aber wie groß ist der Aufwand beim Hausverkauf aktuell wirklich? Ich habe keine Zeit, Unmengen an Interessenten durchzuschleusen und ständig Mails zu beantworten. Andererseits kann ich das Haus natürlich besser verkaufen, da ich es aus dem FF kenne.

Wir wohnen in einer ziemlich gefragten Gegend. Das Haus ist in guter Lage in einem modernen Gebiet, mit sehr guter Infrastruktur. Haus ist von uns gebaut worden, alles Tipp top in Schuss mit gehobener Ausstattung, mit restlicher Gewährleistung und auf dem Markt hier (verfolge selbst regelmäßig Immoscout) ein echter Leckerbissen, was uns immer wieder auch von Dritten bestätigt wird.

Habt ihr kürzlich gekauft / verkauft und könnt berichten, wie groß der Aufwand, das Interesse und der Wettbewerb unter Käufern war? Danke!!
 
H

HilfeHilfe

Ey es boomt aktuell . Und wenn es wirklich ein leggerli ist dann in immoscout damit und schauen was passiert . Du wirst die Traumtänzer schnell erkennen
 
Elina

Elina

Ich denke bei einer gefragten Gegend wird es keine Unmenge von Terminen geben, sondern das Haus wird wohl ziemlich schnell weg sein. Daher würde ich auch nur maximal 2-3 Termine vergeben und dann erstmal schauen ob das nicht evtl. schon reicht. Und beim Inserat nicht unbedingt die Tel. Nr angeben (es sei denn das wäre Pflicht), denn dann klingelts wahrscheinlich ununterbrochen.
Der Preisanstieg spielt natürlich für euch. Ich kann da nur noch staunen.
Beispiel: der Nachbar hat gerade sein Haus verkauft, es war für 350 000 Euro inseriert und ging schnell weg. Ich nehme also an, es wird zu diesem oder einem ähnlichen Preis weggegangen sein. Das Haus wurde in dem (Original) Zustand verkauft, in dem unser Haus vor 6 Jahren war, Baujahr Mitte der 70er und Größe, sowie Grundstücksgröße gleich. Wir haben damals noch 139 000 für einen ziemlich gut vergleichbaren Bau bezahlt. Ich überlege schon so langsam was man wohl für einen kernsanierten Bau bekäme heute :D
Wahrscheinlich würden wir mindestens mal mit 200k mehr rausgehen, eher mehr. Da kommt man schon ins Nachdenken ...
 
N

nordanney

Aber wie groß ist der Aufwand beim Hausverkauf aktuell wirklich?
Wenn Ihr nicht am A... der Welt wohnt und das Haus gut ist (so wie Du schreibst), ist der Verkauf eine Kleinigkeit:

1. Haus aufräumen und schicke Fotos machen
2. ImmoScout Annonce schalten
3. Unterlagen zum Haus parat haben
4. 2-3 Besichtigungen machen und Notartermin vereinbaren
 
Z

Zaba12

Sollt alles so sein wie du schreibst, dann stelle das Haus zum Marktwert als Basis ein und lass unter den Interessenten ein Bieterverfahren laufen.

Ist zwar ärgerlich aber wäre ich Verkäufer würde ich es genauso machen.
 
Nafetsm

Nafetsm

Bieterverfahren... da ist ja aber auch die Gefahr groß, dass nur Spaßgebote kommen. Ich weiß nicht, ob da wirklich gezahlt wird, was wir uns vorstellen (Marktwert laut Immoscout).

Tendenziell würde ich als Bieter ja auch immer versuchen möglichst wenig zu zahlen.

Wie kann ich mich gegen "Schaulustige" absichern? Wie würdet ihr das angehen? Ich will natürlich möglichst nur interessierten das Haus zeigen und nicht nur Neugierigen die schon immer mal wissen wollten, wie es drinnen aussieht. Wie kann ich mich dagegen absichern, dass jemand auf dem Weg zum Notar noch abspringt? Der Makler kann hier ja z.B. 1% der Provision vertraglich regeln und dann geltend machen. Als Privatverkäufer?
 
Zuletzt aktualisiert 18.04.2024
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