Garagendach dämmen, richtige Reihenfolge Ausführung

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S

Sebastian79

In so einem Raum auf jeden Fall - find das auch sehr schwierig.

Vor allem rät Dir da jeder was anderes...ob nun mein Rat gut ist, kann ich Dir auch nicht sagen.
 
F

FrankH

Meines Erachtens ist in der Garage eine vernünftige Belüftung wichtig. Ich kenne es so (habe einen Bestandsbau), dass in den Toren Lüftungsschlitze sind und auf der gegenüberliegenden Wand bestenfalls sogar noch ein Abluftgitter, damit es einen leichten "Durchzug" gibt. Ein nasses Auto in der Garage bringt eine ganze Menge Wasser mit sich und wenn man im Winter mit Schnee auf dem Dach in die Garage fährt, sollte man sich nicht wundern, wenn es irgendwann feuchte Ecken gibt.
Bei mir ist noch eine Kellertreppe in der Garage und wenn es hohe Luftfeuchtigkeit gibt (wie in den letzten Tagen), dann läuft da unten schon so das Kondenswasser an der Wand herunter, weil die Wände da unten eher kalt sind und vermutlich gar nicht gegen den Boden unter der Garage isoliert wurden. Die Wand ist mit Verblendern versehen, da läuft das Wasser dann runter und manchmal steht unten vor der Kellereingangstür auf den Fliesen regelrecht eine Pfütze. Schön ist das nicht, aber ändern lässt sich das bei mir leider auch kaum, ohne die halbe Garage abzureißen. Zum Glück passiert das nur ein paar Tage im Jahr, da muss man dann mal dort aufwischen. Zumindest habe ich bisher dort noch kein Schimmelproblem.
 
Jochen104

Jochen104

Bei unserer gemauerten Garage mit Beton-Flachdach wurde folgender Aufbau auf dem Dach gemacht (von unten nach oben):
  1. Betondecke
  2. Bitumenbahnen
  3. Dämmung
  4. EPDM-Folie (oder wie das auch immer heißt)
  5. Kiesel
Zur Belüftung hat die Garage ein Fenster, dass eigentlich dauerhaft auf Kipp-Stellung steht.
Ansonsten sollte man vermutlich auch öfter mal das Garagentor zur Belüftung auflassen.
 
M

michaelbln

Wir bekommen auch eine massive Garage mit Betondecke, auch hier stellt sich nun die Frage dämmen oder nicht.
Die Garage ist unbeheizt und liegt außerhalb der thermischen und hat keinen direkte Tür zum Haus.
Weiterhin will ich das Maximum an Höhe herausholen (Hebebühne), die Dämmung würde mir wieder 10cm Platz verschaffen. Der Architekt meint dämmen ist zwingend notwendig, ich sehe das nicht so - es scheiden sich ja auch hier die Geister. Ich bin der Meinung dass die Dämmung ein nasses Dach vor allem im Sommer noch begünstigt, wenn warme Luft auf kühle weil gedämmte Decke trifft.
Im Winter soll es auch eher kühl in der Garage sein, da ja Salz und Wärme Rost fördern.
Dafür wird natürlich Lüftung durch Garagentor, Fenster und Lüftungsschlitze vorgesehen. Falls das nicht reicht kann auch noch ein Rohrventilator installiert werden.
Gibt es bei ausreichender Belüftung überhaupt Situationen bei denen die Dämmung Kondenswasser verhindert?
 
G

garfunkel

Hallo, wenn ich es richtig verstanden habe dann ist die Garage das was eine Garage sein soll -> Ein Kasten in dem Autos stehen.
Einen unbeheizten Raum zu dämmen macht so oder so doch gar keinen Sinn. Die Kälte zieht durch Garagentor und offenes Garagentor sicher schnell bis ganz schnell in die Garage. Was soll die Dämmung dann für einen Zweck haben?
Dämmung verhindert nicht das auskühlen eines Raumes, eine Dämmung kann dies nur verlangsamen.
So frage ich mich was du mit der Dämmung letztlich erreichen willst?
Kostet meiner Meinung nach nur Geld und erfüllt keinen Zweck.

Ich persönlich würde bei einer Garage vielleicht maximal einen Lüfter einbauen. Aber selbst das würde ich nur nachrüsten wenn es sein muss. Ich finde bei einer Garage kann man genug versteckte Spalten einbauen um genug Belüftung zu haben, sofern man diese überhaupt braucht.
Das heißt für mich müsste, vor allem eine freistehende Garage, so billig und zweckerfüllend sein wie es geht. Außen bisschen Farbe hin und fertig.
 
Zuletzt aktualisiert 24.04.2024
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