geplantes Haus in der Nähe einer Bahnstrecke

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H

HilfeHilfe

ich würde abwägen wie viel bahnverkehr es dort gibt und es einfließen lassen. Ich denke aber auch das du die 500-600 bei einem verkauf icht erzielen wirst. Jeder kaufwllige wird doch auch den preis drücken wollen.
 
MarcWen

MarcWen

Das ist immer schwierig und die Entscheidung liegt bei euch und wird nicht einfach.

Der Mensch ist ein Gewohnheitstier, sprich, man gewöhnt sich an gewisse Umstände, gewiss mit Grenzen.
Gibt ja die schöne Anektode, wo Jemand gefragt wurde, ob es ihn stört, an der Autobahn zu wohnen.

Aktuell wohnen wir auch an 2 Bahnstrecken, SBahn und Bahn. Hören tut man alle Züge (alte Fenster), allerdings der Güterverkehr ist eine andere Kategorie. Da wackeln die Gläser in der Vitrine. Die Bahnlinie verläuft aber ca. 5 Meter unterhalb.
Wichtig war für uns, dass das Schlafzimmer zur anderen Seite geht, wenn man nachts mit offenen Fenster schläft.

Ansonsten ist die Frage auf Entschädigung recht leicht beantwortet. Wer war denn eher da? Die Bahnlinie oder dein "Haus" bzw. der Plan zum Baugebiet?
Man munkelt, dass das u.a. auch der Grund war, warum an der A2 kilometerlang Schallschutz an Wiesen und Wäldern verbaut wurden (mussten). Es wurde halt als theoretisches Bauland ausgewiesen, dann musste der Bund für zahlen. Hätte man später nämlich festgestellt, dass da mal gebaut werden soll, wäre es Land oder Kommune.

Übrigens wohnen wir bereits 14 Jahre so. Allerdings ist es schon ein Unterschied ob zur Miete oder ob man da sein Häuschen baut.

Setzt dich einfach an verschiedenen Tagen mal auf das Grundstück. Einiges kann man sicher bei der Architektur berücksichtigen. Auch lässt sich was mit Bepflanzung und Vegetation machen. Es muss also keine Mauer sein um Ruhe zu haben.
 
G

GManuel

Ach so schlimm ist der Zug jetzt nicht, fährt ja nicht alle 10 Minuten.

Und ein Verkauf kommt nicht in Frage.

Aber es hätte ja sein können das hier jemand ist der evtl. die selbe Situation hatte wie ich.

Finde es einfach ne Frechheit von der Bahn beim neuen Baugebiet einen Wall hinzupflastern und die "älteren" Baugebiete bekommen garnichts.
 
P

Polle 1967

Das wird die Stadt (Gemeinde) mit geregelt haben, sonst hätten sie mit Sicherheit Probleme mit dem verkauf der Grundstücke.
Vielleicht gibt es eine Möglichkeit über die Stadt damit die Bahn euch entgegen kommt.
 
C

Caspar2020

Ich nehme stark an das nicht die Bahn die schallschutzwand gebaut hat, sondern die Stadt bzw. der Bauträger diese errichtet hat.

Grund ist, das bei neuen BP die aktuellen Schallschutzrechtlichen eingehalten werden müssen; sprich ohne Mauer hätte die Stadt bzw. Bauträger da kein einziges Haus bauen dürfen.

Daraus einen Anspruch für sein eigenes BV zu ziehen, müsste ein Anwalt klären.

Du möchtest jetzt ein ja jetzt selber Neubauen. Hat dein Planer dein Vorhaben schon auf die aktuellen Schallschutzrechtlichen Vorgaben geprüft. Also reichen wirklich nur bessere Fenster?

Ich kenne jemand der durfte z.b. im 1.OG nicht öffnenbare Fenster zur lärmseite verbauen
 
Zuletzt aktualisiert 25.04.2024
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