Mauer auf Grundstücksgrenze

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cuddee

cuddee

... Zumal wir uns ja auch einigermaßen an den Bebauungsplan halten müssen und der sieht sogar vor, die Stellplätze im Norden zu errichten. Wir haben bereits eine Kompromisslösung angeboten, in der die Stellplätze neben und nicht über dem Haus sind, um die Mauer möglichst klein zu halten. So oder so müssen wir aber den Eingang zum Haus abstützen.

Leider hat der Nachbar gleich von Anfang an abgeblockt und reagiert auch nicht auf Kontaktversuche. Wir werden jetzt erst einmal nichts unternehmen und auf die Antwort der Stadt warten. Vielleicht erledigt sich die Sache von selbst. Wenn nicht, nun, wir haben ja auch Rechte.
Immerhin scheinen die anderen Nachbarn bisher nett zu sein.
 
Y

ypg

@f-pNo
Das schlimme ist ja, das Verhältnis zum Nachbarn ist trotzdem dahin, obwohl du verzichtet hast und du ärgerst dich regelmäßig, wenn du die Grundstücksgrenze siehst. Und da ging es nur um 1-2T€.
Das habe ich beim Lesen des vorigen Posts auch gedacht. Da macht man des Friedens Willen einen Rückzieher, pocht nicht auf sein Recht, aber das Verhältnis zum Nachbarn ist schon durch die Ansprache des Problems zerrüttet.
@f-pNo
Immer freundlich bleiben.., und ich hoffe, dass ihr zumindest auf der anderen Seite gute Nachbarschaft pflegen könnt
 
f-pNo

f-pNo

Da macht man des Friedens Willen einen Rückzieher, pocht nicht auf sein Recht, aber das Verhältnis zum Nachbarn ist schon durch die Ansprache des Problems zerrüttet.
So ähnlich scheint es ja auch bei @cuddee zu sein. Alleine das ansprechen (bzw. der Kauf des Grundstücks) hat ihn zum Feindziel Nr. 1 gemacht.
 
cuddee

cuddee

Die Frage stellt sich aber - selbst wenn die Stadt nicht darauf besteht - ob das Gelände nicht trotzdem abgesichert werden muss. Sonst rutscht es irgendwann und im schlimmsten Falle wird das Haus durch die Rutschung beeinträchtigt.
Versucht doch mal nen Vorort-Termin mit einem vom Bauamt zu machen. Sinnvollerweise dann, wenn der Nachbar da ist. Vielleicht kann er doch dazu bewegt werden, mit Euch zu sprechen, wenn jemand von der Behörde dabei ist. Vor allem - wenn er dabei ist - wird er mal von offizieller Seite über die Bauvorschriften und -pflichten aufgeklärt. Da habt Ihr nicht mehr den schwarzen Peter sondern das Amt.
Da geb ich Dir vollkommen Recht! Wie ich es mitbekommen habe, steht der Nachbar mit dem von der Stadt Verantwortlichen für den Bebauungsplan ohnehin schon auf Kriegsfuß.

So ähnlich scheint es ja auch bei @cuddee zu sein. Alleine das ansprechen (bzw. der Kauf des Grundstücks) hat ihn zum Feindziel Nr. 1 gemacht.
Wahrscheinlich, weil er da erst bemerkt hat, dass er schlecht geplant hat.
 
D

DG

Hallo @cuddee,

keine Ahnung, warum hier so viel diskutiert wird, aber bei der Sachlage wäre das Erste, was ich mir besorgen würde der Bauantrag des Nachbarn. Darauf habt Ihr berechtigtes Interesse, muss Euch also zumindest zugänglich gemacht werden. Dann zum eigenen Architekten und mit der Genehmigungsbehörde sprechen.

Kernproblem ist hier die ursprüngliche Geländehöhe mit den jeweiligen Veränderungen, diese gehen aber nur aus dem Bauantrag hervor bzw. beziehen sich Eure Veränderungen auf das Niveau, das auf Eurem Grundstück aktuell herrscht.

Alles andere ist Kaffeesatzleserei.

MfG
Dirk Grafe
 
cuddee

cuddee

Hallo zusammen,

es gibt was Neues.
Wir warten nach wie vor auf Baufreigabe (nun sind es fast drei Monate), aber gestern waren wir auf dem städtischen Bauamt, um das Vorhaben unserer Nachbarn abzusegnen. Diese Chance haben wir genutzt, um nach unserem Stand der Dinge zu fragen.
Das Baugesuch ist inzwischen beim Landkreis, aber wir konnten uns kurz mit dem Zuständigen der Stadt unterhalten und als er unsere Akte durchgeblättert hat, ist mir sofort das Wort "Anwaltskanzlei" ins Auge gestochen. Der obere Nachbar hat tatsächlich schon seinen Anwalt eingeschaltet - es wurden bereits zwei Briefe an die Stadt geschickt.
Der Mensch von der Stadt meinte zwar, er wolle uns jetzt nicht beunruhigen und wir sollten erst einmal abwarten, ob der Landkreis etwas dazu sagt. Tatsächlich kam vor ein paar Wochen eine Anfrage an den Bauträger, dass noch genauere Daten zu unserer geplanten Mauer gebraucht würden, also Querschnitt, usw.
Seither kam jedoch nichts mehr.

Auch wenn wir versuchen, uns keinen Kopf zu machen, bin ich ziemlich stinkig. Statt dass der Nachbar erst einmal mit uns redet (was wir ihm ja angeboten hatten), geht er sofort den Weg über den Anwalt. Auf ein gutes Nachbarschaftsverhältnis scheint zumindest er keinen Wert zu legen. Ich finde das einfach nur feige und traurig.

So viel zum Stand der Dinge, ich melde mich, falls es Neuigkeiten gibt.
 
Zuletzt aktualisiert 18.04.2024
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