Fußbodenheizung Ja oder Nein?

4,50 Stern(e) 4 Votes
R

Rollo83

Das ist klar ohne Heizung funktioniert es nicht, das wär ja auch nicht gesund für das Haus. Ich hab sicherlich auch keine Lust im tiefsten Winter wenn ich um 1800 von der Arbeit wieder komme in ein kaltes Haus zu kommen und dann erst noch den Ofen an zu feuern.

Aber ich will auch keine 21 Grad haben sondern lieg lieber bei 18 Grad. Auch soll es Menschen/Frauen geben die jetzt schon die Heizung an machen und da würd ich dann definitiv ehr mit einem Ofen ein bissel zu heizen. Wenns dann wirklich kalt wird, so von Dezember bis Februar wird natürlich auch die Heizung an gemacht. Das sind also grob 3 Monate oder auch 25% im Jahr.

25% des Jahres dafür bei der Anschaffung 8000€ mehr.
Ich muss allerdings zu geben das ich immer mehr zur Fußbodenheizung tendiere, auch weil man bessere Stellmöglichkeiten für Möbel hätte und es wohl auch ehr der Standard heut zu Tage ist Fußbodenheizung zu verlegen. Trotzdem stoßen mir die 8000€ auf. Das find ich noch übertriebener als ein zweites Garagentor für 2000€ zusätzlich.
 
B

Bauexperte

Hallo,

ich habe die Diskussion hier schon eine Weile schmunzelnd mit verfolgt. Als 1. würde mich einmal interessieren, was ich unter "renommiertem" Bauträger zu verstehen habe? Denn wenn er tatsächlich renommiert wäre, wäre eine Fußbodenheizung dieser Tage kein Diskussionspunkt für ihn; sie wäre im Standard enthalten

Zum anderen würde mich der Gesamtpreis für die unterkellerte Doppelhaushälfte interessieren; ich bin sicher, bei bekannt sein, Rückschlüsse auf den Standard des Anbieters ziehen, sowie ein Verständnis für den Aufpreis TEUR 8 entwickeln zu können.

Auch soll es Menschen/Frauen geben die jetzt schon die Heizung an machen
Ich; ich habe nämlich keine Lust, in den eigenen 4 Wänden mit dickem Pullover herum zu laufen

Wenns dann wirklich kalt wird, so von Dezember bis Februar wird natürlich auch die Heizung an gemacht. Das sind also grob 3 Monate oder auch 25% im Jahr.
Deine 25% "hätte dä Fuss gemessen", wie wir Rheinländer op platt sagen, sollten damit die anfallenden Kosten für den Betrieb der Heizung gemeint sein. Du vergisst bei Deiner Rechnung, daß die Bausubstanz bei diesem Verhalten vollständig ausgekühlt ist und dem zufolge bei Einschaltung mehr Energie verbraucht, als ein kontinuierlich laufendes System oder Dein temporär befeuerter Ofen überbrücken kann.

Trotzdem stoßen mir die 8000€ auf. Das find ich noch übertriebener als ein zweites Garagentor für 2000€ zusätzlich.
Was soll das denn für ein Garagentor sein?

Liebe Grüsse, Bauexperte
 
R

Rollo83

Erst mal vor weg, ich bin absoluter Laie auch wenn ich vor über 10 Jahren mal eine handwerkliche Ausbildung genossen habe.

Der Keller kostet 25000€ Aufpreis und hat eine Grundfläche von ca 56cm2 aus WU Beton, Wärmeisolierung und 2 Fenstern. Ob das teuer oder billig, gut oder schlecht ist kann ich nicht beurteilen.

Das der Bauträger renommiert ist hab ich daraus geschlossen das er schon Jahrzehnte am Markt ist und schon mehrere Neubaugebiete in Duisburg, Dinslaken und Oberhausen errichtet hat und auch noch errichtet. Die Städte dürften ihnen was sagen da sie ja aus NRW kommen. Aber auch das beurteile ich nur als Laie.

Zum heizen, ich hab 18 Grad im Wohnzimmer und sitz hier in T-Shirt, wenns bissel kalt wird zieh ich mir nen Pulli an, aber das ist ja alles Geschmackssache.

Ich hab mir eine überlange Fertiggarage geordert. So wird der eine Teil 6 Meter haben mit Garagentor und der zweite Teil 3 Meter weil angeblich 9 Meter das Längste ist was gesetzlich erlaubt ist. Die Garage kostet mit Pflasterarbeiten und ohne Strom und Wasser ca 12.000€ was ich also angemessen empfunden habe. Ein zweites stinknormales Garagenschwingtor soll jetzt halt ca 2000€ Aufpreis kostet, keine Ahnung warum das so ist aber das ist einfach zu viel für ein blödes Wellblechtor. Aber ist halb so wild, ich lass es weg und nehm einfach eine Tür hinten.

Wenn ich jetzt mal ein kontinuierliches Heizverhalten zu Grunde legen, wo es wahrscheinlich auf kurz oder lang eh raus laufen wird, spart man dann durch Fußbodenheizung gegenüber Heizkörpern so viel Geld das es die 8000€ Aufpreis Wert sind?

Ich geb ja zu das ich immer mehr in die Richtung Fußbodenheizung schwenke.
 
Koempy

Koempy

Der Keller kostet 25000€ Aufpreis und hat eine Grundfläche von ca 56cm2 aus WU Beton, Wärmeisolierung und 2 Fenstern. Ob das teuer oder billig, gut oder schlecht ist kann ich nicht beurteile.

Ich hab mir eine überlange Fertiggarage geordert. So wird der eine Teil 6 Meter haben mit Garagentor und der zweite Teil 3 Meter weil angeblich 9 Meter das Längste ist was gesetzlich erlaubt ist. Die Garage kostet mit Pflasterarbeiten und ohne Strom und Wasser ca 12.000€ was ich also angemessen empfunden habe. Ein zweites stinknormales Garagenschwingtor soll jetzt halt ca 2000€ Aufpreis kostet, keine Ahnung warum das so ist aber das ist einfach zu viel für ein blödes Wellblechtor. Aber ist halb so wild, ich lass es weg und nehm einfach eine Tür hinten.
Gibt es ein Boden Gutachten? 25000 klingen erst mal wenig.
Ob die Garage den preis wert ist, kann man nur durch ein Vergleichsangebot sagen. Ansonsten ist es stochern im Nebel.
Für mich klingt es so, als wäre gar nicht verglichen worden. Sonst wüsste man das Fußboden Heizung eigentlich Standard wäre.
 
B

Bauexperte

Guten Abend,

vorweg, die Sprache des I-Net ist das "Du"

Der Keller kostet 25000€ Aufpreis und hat eine Grundfläche von ca 56cm2 aus WU Beton, Wärmeisolierung und 2 Fenstern. Ob das teuer oder billig, gut oder schlecht ist kann ich nicht beurteilen.
TEUR 25 für einen Keller? - im Leben nicht und nicht komplett aus WU-Beton; höchstens die Sandwichteile sind aus wasserundurchlässigem Beton hergestellt.

Das der Bauträger renommiert ist hab ich daraus geschlossen das er schon Jahrzehnte am Markt ist und schon mehrere Neubaugebiete in Duisburg, Dinslaken und Oberhausen errichtet hat und auch noch errichtet. Die Städte dürften ihnen was sagen da sie ja aus NRW kommen. Aber auch das beurteile ich nur als Laie.
Es gibt sehr viele Anbieter, welche Häuser für angeblich kleines Geld anbieten. Erst bei genauer Durchsicht der Unterlagen stellt sich dann heraus, daß noch Vieles im Angebotspreis nicht berücksichtigt ist, bis ein bewohnbares Haus übergeben wird

Ich hab mir eine überlange Fertiggarage geordert. So wird der eine Teil 6 Meter haben mit Garagentor und der zweite Teil 3 Meter weil angeblich 9 Meter das Längste ist was gesetzlich erlaubt ist. Die Garage kostet mit Pflasterarbeiten und ohne Strom und Wasser ca 12.000€ was ich also angemessen empfunden habe.
Eine Fertiggarage dieser Größe kostet incl. elektrischem Sektionaltor round about TEUR 12. Es braucht dazu keine Pflasterarbeiten, lediglich 3 Streifenfundamente.

Ein zweites stinknormales Garagenschwingtor soll jetzt halt ca 2000€ Aufpreis kostet, keine Ahnung warum das so ist aber das ist einfach zu viel für ein blödes Wellblechtor. Aber ist halb so wild, ich lass es weg und nehm einfach eine Tür hinten.
So viel kostet noch Nichtmal ein elektrisches Sektionaltor.

Liebe Grüsse, Bauexperte
 
R

Rollo83

Erst mal vor weg, ich habe verglichen und locker 2 Jahre gesucht.
Es geht aber um Lage, Lage und nochmals Lage und ich hätte auch noch viel mehr bezahlt um genau da wo jetzt das Haus gebaut wird Eins zu bekommen.

Fußbodenheizung mag bei einigen Standard sein aber es gibt auch genug BT da ist die Fußbodenheizung kein Standard. Das steht ja eigentlich auch gar nicht zur Debatte, denn ich wollte genau an diesem Ort ein Haus haben. Es geht ja ehr darum ob man jetzt die 8.400€ Aufpreis in kauf nimmt oder nicht. Die 8.400€ sind übrigens nur fürs EG, jede weitere Etage würde noch mal 1.000€ Aufpreis kosten. Jeder Raum hat dann eine Einzelsteuerung.

Die Garage ist eine stinknormale Fertiggarage, die liegt bei den meisten Anbietern in diesem Preisrahmen, da hab ich mich schon mal erkundigt.

Der Boden ist im Vertrag beschrieben. Wiedergeben kann ich das aber jetzt nicht mehr genau, Fakt ist der Notar hat mir das alles so erklärt das ich das verstehe.

Ob der Keller komplett aus WU Beton ist oder in Sandwichweise, was soll ich als Laie damit anfangen? Im Vertrag steht drin " Keller aus WU Beton".

Die Pflasterarbeiten bei der Garage bezogen sich auf die Einfahrt vor der Garage. Diese sind bei den 12.000€ im Preis mit drin. Wer keine Garage bestellt bekommt auch keine gepflasterte Einfahrt.

Im Angebotspreis ist alles grundlegende berücksichtigt und es gibt auch eine Festpreisgarantie. Klar wer Aufpreispflichtige Dinge haben möchte zahlt extra und da wird halt auch ordentlich zur Kasse gebeten. Aber das Haus könnte man auch ohne Garage, Keller und Fußbodenheizung bauen und dann wäre da auch alles andere mit inklusive was so an fällt wie komplette Bäder usw., natürlich Standardbäder. Wenn ich keine Extras und nichts besonderes haben wollen würde dann würd ich ganz genau den Preis zahlen wie er im Angebot steht.

Ich find die Extras wie die Garage oder zB elektrische Rollladen im EG für 2500€ oder Keller usw. auch gar nicht mal so teuer nur und allein die Fußbodenheizung für 8400€ für eine Etage schlagen da total aus dem Rahmen.

Für mich stellt sich immer noch die Frage ob 1. Fußbodenheizung weg lassen (es wird übrigens mit Fernwärme geheizt) 2. Fußbodenheizung nur im EG für 8.400€ und Keller, 1.OG und ausgebautes DG normale Heizkörper ohne Aufpreis oder 3. Fußbodenheizung im EG im 1.OG und im DG für 10.400€ und im Keller bleiben auf jeden fall die Heizkörper.

MfG Roland
 
Zuletzt aktualisiert 19.04.2024
Im Forum Bau-Förderung / KfW-Förderung / Zuschüsse Hausbau gibt es 810 Themen mit insgesamt 16746 Beiträgen


Ähnliche Themen
Alle Bilder dieser Forenkategorie anzeigen
Oben