Mit welchen Konditionen können wir rechnen?

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B

Bauherren2014

Ich halte die Erwerbs-/Baunebenkosten weiterhin für zu gering, vor allem wenn man bedenkt, dass bei 8% Erwerbsnebenkosten für GES/Notar schon gute 20.000€ weg sind. Und der Rest soll dann für alle Anschlüsse/Genehmigungen etc., reichen? Schwer vorstellbar?
Ansonsten prüft bitte nochmal die Kosten, ob da alles dabei ist und ob da alles stimmen kann und rechnet genügend Puffer ein, sonst kann man schnell an seine finanziellen Grenzen geraten. Vielleicht sagt auch noch der ein oder andere (Bauexperte?) was zum Preis.

Sicher, dass es 109qm Grundstücke sind? Ist da überhaupt noch Platz für ein kleines Stückchen Rasen oder ein Beet neben Haus/Einfahrt/Stellplatz?

Ansonsten nochmal die Frage, wie alt seid Ihr? Wie lange könnt oder wollt Ihr abzahlen? pauschal sollte man ca. 500€ pro 100.000€ Kreditsumme einrechnen, wären also schon in etwa 1500€ an Rate - ohne Nebenkosten und Rücklagen!
 
D

domdar

Also wir kaufen ja vom Bauträger und wie gesagt die Ansxjlusskosten berechnet er pauschal. Dadurch dass er auf einen Schlag 44 Häuser baut hat er einen Teil bereits in den Preis einkalkuliert und Strom, Wasser& Kanal pauschal als Festpreis auf 4500 festgesetzt. 289000+4000 Stellplatz+65000 Sonderwünsche sind fast 300.000, davon 8% sind 24000. So haben mir das bei diversen Objekten unterschiedliche Verkäufer vorgerechnet.
Das Grundstück ist tatsächlich so klein. Wir sind halt nicht in Mecklenburg Vorpommern oder so. Hier ist Land echt rar, es gibt kaum Baulücken und Grundstücke entsprechend teuer. Stellplatz ist direkt vor dem Reihenmittelhaus ( 5×11m mit EG, 1, 2, OG und Dachboden) dahinter ein Grundstück von ca. 5×9.

Wir sind 31 und 35 Jahre alt. Können/ würden also ca 25- 30 Jahre zahlen.

Wie hoch waren bei anderen die Sonderwünsche bei Fertighäusern?
 
Zuletzt bearbeitet:
f-pNo

f-pNo

Ansonsten nochmal die Frage, wie alt seid Ihr? Wie lange könnt oder wollt Ihr abzahlen? pauschal sollte man ca. 500€ pro 100.000€ Kreditsumme einrechnen, wären also schon in etwa 1500€ an Rate - ohne Nebenkosten und Rücklagen!
@domdar
Nicht dass Du denkst, es geht hier in Richtung: Ihr seid so und so alt - eine Finanzierung für Euch ist nicht möglich.
Die Frage nach dem Alter impliziert die max. mögliche Laufzeit des Kredites und läßt damit entsprechend auch Rückschlüsse auf die monatliche Belastung zu.

Wie Bauherren2014 schon geschrieben hat - bei nem Darlehen von 300.000 sollte man mit einer Rate i.H.v. 1.500 Euro rechnen. Dies wären 6 % Annuität (Zins + Tilgung). Damit würdet Ihr nach ca. 23-25 Jahren fertig sein mit der Abbezahlung.
Für eine mtl. Rate stehen Euch zur Verfügung: 450 Euro Mietersparnis + 800 - 1.400 Euro Sparrate = 1.250 - 1.850 Euro.
Ihr solltet aber noch eine Summe X für die Rücklagen einplanen sowie noch einen Betrag für die i.d.R. höheren Nebenkosten. Wobei die Nebenkosten ggf. auch durch Eure aktuellen Mietnebenkosten gedeckt sein könnten (Ihr wollt ja KfW55 machen - für 140 qm ein Betrag von 210 Euro könnte passen).

Lange Rede - kurzer Sinn: Wenn Ihr (vom Alter her) die Möglichkeit habt solltet Ihr die Rate auf 30 Jahre rechnen lassen, damit Ihr Euch nicht übernehmt. Wenn natürlich bis zur Rente nur noch 20 Jahre sind - dann muss ggf. der Gürtel enger geschnallt werden.

Edit: Dies hat sich wohl mit Deiner Antwort überschnitten.
 
W

Wallyfan

Ich würde immer wieder eher eine geringe feste Belastung wählen und dann Sondertilgungen machen. Es kann immer mal etwas sein und wenn die Belastung bei Krankheit, kurzfristige Arbeitslosigkeit schon die Finanzierung ins Wanken bringen könnte, sollte man lieber frei sparen und Sondertilgungen machen.
 
B

Bauherren2014

@domdar
Ah, ok, jetzt habe ich das verstanden. Sorry, kenne mich mit Bauträgern jetzt nicht so aus.

Ansonsten kann ich mich f-pNo nur anschließen. Mit der jetzigen Sparrate ist eine Finanzierung wohl möglich, wenn auch nicht gerade mit viel Puffer ausgestattet. Ob ihr tatsächlich einen solchen Betrag finanzieren wollt, müsst Ihr selber wissen, mir wäre es vermutlich zu heiß.
 
B

Bauherren2014

@Wallyfan
Ich sehe das prinzipiell ähnlich. Wenn Du damit allerdings eine 1%- Tilgung meinst, dann bin ich allerdings der Meinung, dass man von Beginn an trotzdem eine Laufzeit wählen sollte, die auch ohne Sondertilgungen vor der Rente beendet ist. So bin ich flexibel, wenn Geld da ist, kann ich es in Sondertilgungen stecken, wenn allerdings nicht, dann ist es auch nicht so schlimm, weil ich mein Haus trotz allem abzahlen kann. Von einer auf Biegen und Brechen größtmöglichen Tilgung halte ich daher auch nix.
Ich denke, der Mittelweg machst!
 
Zuletzt aktualisiert 19.04.2024
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