Jetzt kaufen oder noch abwarten?

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M

MachsSelbst

(...)
Auf dem Land kann man auch unglücklich werden. Die Mentalität ist speziell und doch überall ähnlich. Und das muss man abkönnen oder auf Gentrifizierung durch Immo-Preisflucht hoffen ;-)
Nochmal alles Gute!
Nein. Was nur klassische Städter nicht verstehen... man kann nicht aufs Dorf ziehen und dann dort nach dem Großstadt-Motto leben "Ich will meine Ruhe, ich will mich nicht einbringen und die Dorfgemeinschaft kennenlernen und leben, das will ich schon gleich gar nicht..."
Deswegen wäre so ein kleines Dorf auch nix für mich...
 
K

Kensington

Da hast Du total recht, in wirklichen Dörfern!
Wir leben in einer Ortschaft, die gerade noch Stadt ist von der Einwohnerzahl. Zum Glück ist es hier also nicht ganz so dörflich. Jedoch merkt man Unterschiede zwischen Zugezogenen und denjenigen, die seit Langem hier leben. Wobei sich sogar manche Hamburger was auf ihr "Eingeborensein" einbilden (seit 3 Generationen etc.) Und dieser Lokalpatriotismus ist etwas Besonderes, ich finde persönlich, etwas nicht besonders Geistreiches. Aber wir schweifen ab... :)
 
11ant

11ant

Bei uns ist halt genau das Gegenteil der Fall. Wir wohnen in einem „Kids only“ Wohnquartier mit großem Hof inkl. Spielplatz und Co. Abendbrot gegessen wird in großer Kids- Gruppe dann jeweils in irgend einer Familie und dann nach dem Abendbrot geht es dann zur eigentlichen Familie zurück. Die Kinder lieben das natürlich sehr hier mit ihren besten Freunden Wand an Wand zu wohnen .Wir sind hier alle auch befreundet und natürlich auch lärmtolerant.
Die Kinder wollen daher gar nicht umziehen.
Sie können sich aber natürlich auch noch nicht vorstellen, dass sie ggf irgendwann nicht mehr im selben Bett schlafen wollen/ irgend wann ein eigenes Zimmer zu brauchen. Genauso wenig wie sie sich vorstellen können, dass die Eltern irgend wann nicht mehr ihre Helden sind.
Dann ist der Zeitpunkt wo sie sich das vorstellen können auch der richtige für einen Umzug: nämlich der Wechsel auf die weiterführende Schule. Bis dahin bleibt wo Ihr seid, einem Paradies sollte man nicht entfliehen (wollen). Äpfel sind nicht so toll wie die Schlange gesagt hat, liebe Eva.

Auf dem Land kann man auch unglücklich werden. Die Mentalität ist speziell und doch überall ähnlich. Und das muss man abkönnen oder auf Gentrifizierung durch Immo-Preisflucht hoffen ;-)
Nein. Was nur klassische Städter nicht verstehen... man kann nicht aufs Dorf ziehen und dann dort nach dem Großstadt-Motto leben "Ich will meine Ruhe, ich will mich nicht einbringen und die Dorfgemeinschaft kennenlernen und leben, das will ich schon gleich gar nicht..." Deswegen wäre so ein kleines Dorf auch nix für mich...
Land ist nicht nur Büttenwarder, Küblach, Kaltenthal, Lansing oder Schexing. Aber "Land" ist durchaus (was gar nicht unbedingt explizite Pampa braucht) etwas für Leute, die den ersten Sektor der Volkswirtschaft nicht vergessen haben (und "Dorf" für solche, die Gemeinschaft schätzen). Entweder die Bevölkerung bringt sich in die Feuerwehr ein oder das Dorf kann bis zum Eintreffen der Hauptamtlichen aus der Kreisstadt schon restlos niedergebrannt sein. Und Salonkommunisten als intellektuelle Variante der Ballermanntouristen will man dort nicht, entsprechend verkauft man kein Land an Herablassende. Makler beißen da auf Granit. In einen Wunschort zieht man am besten ersteinmal als Mieter und überläßt das Kontaktemachen für den Immobilienmarkt dem Hund.
 
K

Kensington

Zu unserer Eherenrettung, wir bringen uns sozial und kulturell ein, aber nicht bei der freiwilligen Feuerwehr. Auch nicht in der wachsenden Gemeinschaft der Salonkommunisten! Eine Bekannte hat sich durch ihren Neubau in einer Kleinstadt neben uns zu einer sendungsbewussten Salonkommunistin transformiert. Es ist erschreckend. Danke für diesen schönen Begriff.
Es gibt hier eine Berufsfeuerwehr und eine winzige Polizeistation.
 
Zuletzt aktualisiert 08.10.2025
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