Zwischensparren Untersparrendämmung (Pir), Dampfbremsfolie

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M

Martin#1

Servus liebe Gemeinde,

wir haben uns ein aus gekauft Bj.1964 und wollen nun das Dach dämmen und ausbauen.
Unterspannbahn und 12cm (wahrscheinlich Glaswolle) Dämmung vorhanden, die Dämmung soll raus.
Ersetzt werden soll das ganze durch:

Zwischensparrendämmung Holzfaserdämmplatte Steicoflex 036,120mm
Dampfbremse,Konterlattung
Untersparrendämmung PIR BauderECO S 60mm
OSB oder Gipsplatte

Mit dieser Kombination aus den Dämmstoffen würde ich auf einen u-Wert von 0,23 kommen und währe somit im unter den gesetzlichen Mindestanforderung.
Ich hätte noch ein beispiel bei dem ich auf 0,18 komme, würde mir aber zu viel Platz wegnehmen.

Frage passt dieser Aufbau der Dämmung oder gäbe es Probleme mit der Untersparrendämmung?

Danke schonmal für eure Antworten.
MfG
Martin W.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
S

stjoob_at

Warum die Dampfbremse zwischen den Dämmschichten?
Die gehört, von Innen nach Außen, vor die Dämmung. Alternativ erfüllen auch verklebte OSB-Platten die Aufgabe als Dampfbremse.
 
D

dertill

Bei von innen nach außen:
OSB -> 60 mm PIR ->Dampfbremse -> Holzfaser
ist prinzipiell "innen dicht, außen offen" schonmal eingehalten.
Die Dampfbremse an der Stelle hinter der PIR einzuplanen, halte ich auch für sinnvoll. Physikalisch / theoretisch betrachtet bräuchte es die Dampfbremsfolie nicht, da diese Aufgabe bereits durch OSB und PIR übererfüllt wird. Man sollte aber die 60 mm PIR als Installationsebene mit Durchdringungen / Undichtigkeiten aufgrund von Steckdosen, Spots, Kabeln, Aufhängungen, etc. ansehen und eine luftdichte Ebene dahinter einbauen. Um die Luftdichtheit zu gewährleisten, ist die Folie an der Stelle, direkt unter den Sparren, optimal, dampfbremsend darf sie auch sein.
 
Zuletzt aktualisiert 29.04.2024
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