G
GWeber
Liebe Leser,
10 Monate nach Einzug und 8 Monate nach Abnahme des Gemeinschaftseigentums muss in der Tiefgarage unseres Neubau-Mehrfamilienhaus bereits die Dämmung ausgetauscht werden. Grund: Es ist EPS in der Stärke von 140 mm als Deckendämmung verbaut, die gesetzlich vorgeschriene Brandschutzklasse B1 hat es "bei horizontaler Anordnung" aber nur bis zu einer Stärke von 80 mm.
Der Bauträger will nun die 140 mm auf 80 mm reduzieren und behauptet, dass damit die Energieeinsparverordnung-Forderung zum Transmissionswärmeverlust der gesamten Gebäudehülle immer noch eingehalten sei. Das mag stimmen, aber was ist mit dem Verschlechterungsverbot aus der Energieeinsparverordnung? Das Gebäude ist schließlich seit fast einem Jahr bewohnt und auch schon mehr als ein halbes Jahr komplett abgenommen (damals wurde der fehlende Brandschzu der Dämmung noch nicht bemerkt) - also wohl ein "Bestandsgebäude".
Ich stehe - nicht ganz neutral natürlich - auf dem Standpunkt, dass der Dämmwert der 140 mm EPS auf jeden Fall zu erhalten sei, auch wenn das zum Einsatz eines deutlich teureren Dämmstoffs wie Mineralwolle führt.
Was meinen die Experten dazu? Vielen Dank schonmal für alle Hinweise!
10 Monate nach Einzug und 8 Monate nach Abnahme des Gemeinschaftseigentums muss in der Tiefgarage unseres Neubau-Mehrfamilienhaus bereits die Dämmung ausgetauscht werden. Grund: Es ist EPS in der Stärke von 140 mm als Deckendämmung verbaut, die gesetzlich vorgeschriene Brandschutzklasse B1 hat es "bei horizontaler Anordnung" aber nur bis zu einer Stärke von 80 mm.
Der Bauträger will nun die 140 mm auf 80 mm reduzieren und behauptet, dass damit die Energieeinsparverordnung-Forderung zum Transmissionswärmeverlust der gesamten Gebäudehülle immer noch eingehalten sei. Das mag stimmen, aber was ist mit dem Verschlechterungsverbot aus der Energieeinsparverordnung? Das Gebäude ist schließlich seit fast einem Jahr bewohnt und auch schon mehr als ein halbes Jahr komplett abgenommen (damals wurde der fehlende Brandschzu der Dämmung noch nicht bemerkt) - also wohl ein "Bestandsgebäude".
Ich stehe - nicht ganz neutral natürlich - auf dem Standpunkt, dass der Dämmwert der 140 mm EPS auf jeden Fall zu erhalten sei, auch wenn das zum Einsatz eines deutlich teureren Dämmstoffs wie Mineralwolle führt.
Was meinen die Experten dazu? Vielen Dank schonmal für alle Hinweise!