Kosten bei Hausbau smart einsparen möglich?

[tomtom79]

Qualität bei Keramik ist, wenn es einfach von selbst abfließt und abperlt und sich kein Schmutz sammelt. Keine Qualität sind solche Billig-Dinger, welche mit der Zeit leicht aufrauen und so den Schmutz besser halten. Das passiert m.E. bei allen Billig-Linien von allen Herstellern (Die GÜ-Standard-Dinger bzw. diese, welche in Mietwohnungen verbaut werden). Die kosten aber auch wirklich tlw. nur einen Bruchteil der richtigen Keramik. Ich sag auch hier nicht, man sollte das nicht machen. Prozentual spart man schon viel Geld.

Das ist Wunschdenken die scheiße klebt überall gleich.

 

[Nordlys]

Zu der Keramikqualität und den z.T. horrenden Aufpreisen. M.E. bezahlt man da nicht bessere Ware, sondern Mode. Wenn ich mir die Klos und Waschbecken in unserer Verwaltung vor Augen führe, die sind Allia, die sind nun echt mehr benutzt als Zuhause, weil von zig Leuten benutzt, die sind nach Jahren dennoch immer noch weiss, sauber, mit Glanz. Eingebaut, wenn ich recht erinnere, 2009. Karsten

 

[andimann]

Moin,

Badkeramik und Waschtischunterschränke haben wir bei Hornbach bestellt. Die haben eine Tiefpreisgarantie, die sie auch wirklich einhalten. Sprich, die gehen _JEDEN_ Preis mit und unterbieten noch um 10 %. Das beinhaltet ausdrücklich auch Onlineshops.
Hat bei uns sehr gut geklappt! Die beschneiden allerdings gerade ihr Sortiment, bis letztes Jahr haben die sogar Sachen, die sie normal gar nicht im Sortiment haben, für dich bestellt. Nun bist du auf die "normalen" Lieferanten beschränkt. Keramag ist da aber auch bei.

Küche würde ich persönlich immer bei Ikea kaufen (nur die Möbel) und den Aufbau per Blauarbeit.de oder myHammer.de vergeben. Geräte dann per Onlineshop. Dafür muss du natürlich selber planen können.

Parkett haben wir bei einem lokalen Holzhändler gekauft, der ist in einigen Verhandlungsrunden von gut 55€/qm auf etwa 35 €/qm runtergegangen.

Bei den Außenanlagen kannst du noch etwas Geld einsparen, wenn du den Rohbauer noch das allergröbste machen lässt. Die sind normal mit richtig großem Gerät unterwegs, da sind 250 qm Mutterboden schnell gerade gezogen oder 50 qm Einfahrt fix geschottert. Die Garten-Landschaftsbauern rücken oftmals mit diesen Minibaggern an, die pro h kaum billiger sind (das teure ist der Fahrer!) aber pro 5 nur 1/10 der Mengen eines großen Baggers bewegen können.

Gruß,

Andreas

 

[ypg]

Ich gebe mal den Tipp, gewisse Dinge nicht überzubewerten:

Die Türklinke, wie oben erwähnt, ist das Teil, womit man die Tür aufmacht. Das braucht dann bitte schön nicht aus Messing oder designerisch wertvoll zu sein - hier reicht das Standardteil vom GÜ. Gleiches gilt für Türen selbst: da muss kein Holzfurnier rauf, welches nach 10 Jahren übergesehen wird.

Der Hof kann aus Zierkies bestehen.

Spots müssen nicht sein, da reicht ein konventioneller Lampenauslass in der Mitte des Raumes.

Toiletten mit Abperleffekt müssen auch geputzt werden, da brauchts die aufpreisige Lotusvariante nicht.

Regendusche ist sehr unpraktisch, ein länglicher Ablauf sauteuer.

Lichtschalter sehen auch in der Standardvariante weiß gut aus.





Gruß, Yvonne

 

[Nordlys]

Ich gebe Yvonne völlig recht. Und das mit dem grob planieren durch den Tiefbau des GU stimmt auch. Unterstreichen möchte ich noch die Aussage Zierkies in den Hof und ggf. auf Auffahrt in Splitt erweitern. Denn obwohl ich fern von ideologisch öko bin, sehe ich doch bei Neubauten eine ungute Tendenz zum Pflastern und versiegeln, was überall da, wo es Hanglagen gibt, zu grossen Problemen bei Starkregen führt. Und Starkregen kommt nun mal in der letzten Zeit häufiger vor. Karsten

 

[11ant]

Die Türklinke, wie oben erwähnt, ist das Teil, womit man die Tür aufmacht. Das braucht dann bitte schön nicht aus Messing oder designerisch wertvoll zu sein - hier reicht das Standardteil vom GÜ.

Im Bauträgerhaus ja - wer den Architekturklassiker von morgen baut, kommt m.E. an FSB nicht vorbei. Ich hatte es mehr als Beispiel für leicht auswechselbare Details gemeint. Also ohne Wertung, wie relevant Klinken seien.