Wieviel Rate können wir uns leisten?

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Zuletzt aktualisiert 16.05.2024
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Y

ypg

Wie der TE lebt geht uns einen Scheiß an.
Du hast aber schon seine Frage gelesen?
Ein kurzes „Ja, geht“ oder „Nö, lass mal“ will er ja gar nicht hören.
Vielleicht machen die gerne 1x im Jahr eine Weltreise.
Auch hier gilt die genannte Sparrate und seine Aufzählung zum Konsum. Hinsichtlich dessen braucht es also keine Spekukationen.
Wenn der TE eh erst in 2-3 Jahren bauen/kaufen will, dann kann er ja ab jetzt üben, sein Konsumverhalten zu reduzieren. So läuft es ja auch bei anderen ab.
 
X

xMisterDx

Keine Ahnung. Er hat darum gebeten die Zahlen so zu nehmen, wie sie sind.
Und dann passt es halt einfach nicht mit 2.500 EUR Rate.
 
C

CC35BS38

Bitte eine ernsthafte Begründung, warum 4.000€ monatlich für die Lebenshaltung nicht ausreichend sind? Dazu kommt noch der nicht näher bezifferte Bonus on top.

Ach so, 4.400€ monatliche Lebenshaltung sind dann ausreichend?

In welcher Welt lebst Du, dass man mit 4.000€ im Monat nicht auskommt? Ernsthafte Frage! Wofür gibst Du 4.000€ + X im Monat aus?
Erstmal lebe ich in einer Welt in der man sich respektvoll begegnet, also fahr deinen Ton etwas zurück.
Natürlich kann man mit 4k zu 3. leben. Wenn ich aber die aktuelle Rechnung des TE sehe, und dass das direkt 500€ Sparrate für 2 neue Autos fehlen, gehe ich davon aus das an anderer Stelle auch etwas fehlen wird und man besser etwas Puffer lässt. Weiterhin ist von einem Kind die Rede, auch wenn die Arbeitszeiten so bleiben sollten (wie das wirklich für einen selbst passt weiß man wohl erst wenn es soweit ist) kommt da ein niedriger 3 stelliger Betrag an Kosten für das Kind auf sie zu. Dazu 100-150€ Versicherungen für das Haus und schon sind fast 1000€ im Monat verplant, die bisher nicht aufgetaucht sind. Das ist auch normal, man kann nicht an alles denken, aber gerade deswegen würde ich nicht ganz ans Limit finanzieren.
Die Wohnnebenkosten werden auch steigen, sie wollen ja kaufen und nicht neu bauen daher werden die Heizkosten steigen, Stromkosten ebenso ein wenig. Daher lieber etwas defensiver rechnen und schauen ob man für den sich ergebenden finanziellen Rahmen ansprechende Objekte findet. Wenn nicht kann man immer noch schauen wie weit man an die Schmerzgrenze geht.
Wo siehst du denn die Schmerzgrenze? Es scheint sich ja bei 2.5k einzupendeln den Antworten nach bisher.
 
H

Haus123

Ein paar Anmerkungen. Auf Basis des jetzigen Konsumniveaus sind 2500 Rate tatsächlich problematisch. Es wurde richtig festgestellt, dass die Mobilitätskosten in ländlicherer Lage mit Kind zumindest zu hinterfragen sind (ist man z.B. überzeugter Öko und kann zu Fuß zur Arbeit etc). Es wurde ebenfalls richtig festgestellt, dass die Kosten mit Kind spürbar steigen, nicht zuletzt die angestrebte Fremdetreuung im Krippenalter nicht ausreichend gewürdigt ist (sonst wird es mit 400 Euro nämlich nichts). Ich weiß auch nicht, ob Erstausstattung wirklich ein großer Punkt ist. Da kommt man mit 1000 Euro eigentlich aus. Gilt natürlich nicht, wenn man alles in Marke neu kauft. Dann reichen die 400 Euro pro Kind aber erst recht nicht. Ebenfalls wurde berechtigterweise kritisch angemerkt, dass die Versicherungssumme gering ist. Ich bin kein Fan von Versicherungen, aber mit Kind wäre eine bessere Absicherung durchaus angemessen.

Zusammenfassung: bei euren jetzigen Lebensstil sind selbst 2000 Rate knapp. Aber: natürlich könntet ihr bei den angegebenen Einkommen auch 2500 stemmen (dann aber bitte Neubau und kein Bestand mit unkalkulierbaren Risiken), ihr müsst euch aber dann anpassen. Manche machen das mit Kind automatisch. Manche müssen auch mit Baby 4 Stunden in den Urlaub fliegen. Aus der Ferne kann man das nicht beurteilen, das müsst ihr selbst wissen.

Bzgl Arbeitszeit: ich würde hier als TE nicht so pampig auf kritische Einlassungen reagieren. Natürlich kann man mit einem Kind 2x vollzeitnah arbeiten. Man muss dann aber damit leben, dass man außer dem Kind keine Zeit für sonstige Hobbys + sonstiges Sozialleben hat. Das bessert sich natürlich mit dem Alter des Kindes, aber ich kann nicht nachvollziehen, warum man gerade im jungen Alter sich selbst unnötig ans Limit begibt. Ein Baby ist schon mit nur 1x Vollzeit und 1x Elternzeit sehr beanspruchend.

In Anbetracht eurer jetzigen Situation und der Tatsache, dass ihr nicht mehr als 3 Personen sein wollt (angesichts des Alters auch realistisch), folgender Ratschlag: 80m2 reichen aus, um die ersten 3 Lebensjahre des Kindes in der jetzigen Wohnung zu verbringen. Mit dem Kindergarten ist auch alles besser planbar und ihr könnt besser einschätzen, wie viel ihr arbeiten könnt (mit Sicherheit mehr als in den ersten 3 Jahren) und inwieweit ihr euren konsumorientierten Lebensstil angepasst habt. Dann ist auch wohl schon biologisch sicher, dass es bei einem Kind bleibt und ihr könnt exakt abschätzen, wie viel Wohnfläche ihr benötigt. Dann Kassensturz machen und eben so viel kaufen, wie am Ende finanziell drin ist. Sei es nun eine Wohnung oder tatsächlich ein kleines Haus. Mehr braucht es für 3 Personen auch nicht. Das wäre aktuell für euch wohl in ländlicher Lage (kenne mich aber in NRW nicht gut aus) gerade so leistbar (2,5k Rate macht aktuell Pimaldaumen 500k Kredit bei 2% Tilgung + 200 Tsd Eigenkapital).

Zusatz: nur weil ihr Ingenieure seid, würde ich mich nicht an eine Renovierung oder gar Sanierung wagen. Dafür braucht man keine Theoretiker, sondern Praktiker (Handwerker). Dass ihr alle Renovierungen gut durchdenken könnt, bringt halt nicht viel, wenn eure Planung teuer andere Leute durchführen müssen. Wenn ihr da nicht anderweitig Kapazitäten in der Familie habt, würde ich eher davon Abstand nehmen und auf einen Neubau gehen. Mit 3 Personen braucht ihr nicht so viel Platz und wenn ihr dann mit fast 40 kauft, habt ihr da einfach mehr davon. Nicht zu vergessen, dass ihr mit jeder Stunde mehr Arbeit selbst für simpelste Eigenleistungen in einen zeitlichen Engpass schlittert.
 
A

allstar83

Das Kind kommt doch erst noch richtig? Denke das ist halt der Knackpunkt wie es nach Geburt weitergeht und weitergehen soll und kann mit Arbeiten. Hier ist ja doch meistens erst mal zumindest für eine Weile nur das Elterngeld anzusetzen.
Ansonsten mit knapp 7k€ netto. Also da sollte doch viel möglich sein.
 
X

xMisterDx

Also ein vernünftiger Kinderwagen kostet absolut ohne Probleme 700 EUR. Babyschale fürs Auto 250 EUR. Da sind die 1.000 EUR weg und man noch kein Beistellbett, keine Wickelkommode, keinen Kleiderschrank, keine Bett, keine Matratze, keine Bettwäsche...

Wer das alles bei Ebay-Kleinanzeigen kauft, ok. Aber ganz ehrlich... ein Haus kaufen/bauen und dann sich den Ärger antun gebrauchten Krempel bei Kleinanzeigen zu holen?
Wir haben dort viel Kram verschenkt... den hätte man aber nicht mehr verkaufen können.
 
Zuletzt aktualisiert 16.05.2024
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