Wieviel m³/h brauche ich für eine gute Raumluft?

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Zuletzt aktualisiert 29.03.2024
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C

Christian NW

Ihr habt es geschafft meine Verwirrung zu perfektionieren ;-)

Aber es stimmt schon, ich werde nicht alles selbst berechnen können, und werde das auch sicher gern in professionelle Hände abgeben.

Trotzdem hatte ich gehofft, einer von euch könnte mir zumindest grob erklären, wie diese zwei unterschiedlichen und im Ergebnis erheblich abweichenden Berechnungsmodelle in der Praxis überein kommen.

Belassen wir es bei diesem einem Beispiel:

Gästezimmer (für 2 Personen,11 m² bei 2,55 Raumhöhe = 28,05 m³):

1. Berechnungsmethode mit Luftaustauschquote von 0,3:
8,42 m³/h

2. Berechnungsmethode mit 25 m³/h pro Person:
50 m³/h

Die Ergebnisse hinsichtlich des Luftaustauschs sind extrem unterschiedlich, richtig sein kann doch nicht beides. Aber warum gibt es beide Berechnungsmethoden?

Oder habe ich hier etwas völlig falsch verstanden?
 
A

Alex85

1. Berechnungsmethode mit Luftaustauschquote von 0,3:
8,42 m³/h

2. Berechnungsmethode mit 25 m³/h pro Person:
50 m³/h

Die Ergebnisse hinsichtlich des Luftaustauschs sind extrem unterschiedlich, richtig sein kann doch nicht beides. Aber warum gibt es beide Berechnungsmethoden?
Wohnen bei dir dauerhaft rund um die Uhr zwei Personen im Gästezimmer?
Falls ja, ok, falls nein, finde ich 50m³/h im Beispiel übertrieben. Man stelle sich mal vor, man würde zweimal pro Stunde den Raum, in dem man sich aufhält, komplett lüften.
 
11ant

11ant

Wohnen bei dir dauerhaft rund um die Uhr zwei Personen im Gästezimmer?
Da ziehst Du glaube ich wieder mehrere Schlüsse auf einmal: dem TE geht es m.E. mehr um das Berechnungsprinzip an sich; alle Maximalwerte zu addieren wäre für die Auslegung eines zentralen Systems freilich etwas übertrieben.
 
L

Lumpi_LE

Deine zweite "Berechnungsmethode" ist keine 2. sondern bezieht sich auf den Gesamtvolumenstrom von außen.
Da beziehst du also alle Räume mit ein, in Summe sollte das dann erfüllt sein.
 
A

Alex85

Da ziehst Du glaube ich wieder mehrere Schlüsse auf einmal: dem TE geht es m.E. mehr um das Berechnungsprinzip an sich; alle Maximalwerte zu addieren wäre für die Auslegung eines zentralen Systems freilich etwas übertrieben.
Du hast seine Berechnungen aber schon gelesen? Diese sind schlicht falsch angewandt, siehe Posting von @Lumpi_LE
Es macht keinen Sin, in jeden Raum fiktiv dauerhaft Personen hinein zu stellen, dies aus Auslegungsgröße zu nehmen und somit die Räume alle gnadenlos überzudimensionieren. Daher die Frage, ob er rund um die Uhr Menschen im Gästezimmer beherbergt.

Die erste Berechnungsmethode führt ihn bei 500m³ Gebäudeinnenvolumen zu einer Gerätedimensionierung in der Einstiegs- bis Mittelklasse. Die zweite Methode, so angewandt wie es der TE tut, ist in EFHs wohl eher nicht anzutreffen.
 
Zuletzt aktualisiert 29.03.2024
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