Wie viel Haus ist drin?

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C

Caspar2020

Und dann wäre ich auch die ersten Jahre Vollzeitmama (mindestens bis Junior in den Kindergarten kommt - und da würde ich dann 50% morgens arbeiten um nachmittags auch wieder da zu sein).
Gibt es den überhaupt bei euch genug Kita-Plätze? In vielen Gegenden ist nämlich die Situation gerade zu prekär.

Home Office bedeutet übrigens nicht, sich "nebenher" um ein 'Kind zu kümmern. Das geht ganz schnell schief.
Home office geht gut, um die Fahrzeit zu eliminieren. Aber ansonsten ist Kind zu Hause und Home Office (wenn man auch Meetings hat), dann wird es sehr schnell sehr schwierig.

insbesondere bis die Kinder nen gewisses Alter haben. Unser ist jetzt 6; da fängt es langsam an das mal auch fast ne 1 Stunde er nicht wirklich die volle Aufmerksamkeit braucht.
 
H

halmi

Kinder und Home Office im klassischen Sinne von "was arbeiten" funktioniert nicht. Habe selbst drei Kinder und mache seit Jahren 1-2 mal die Woche Home Office.

Wenn du 90km einfach auf die Arbeit hast, wirst du dir, wenn Kinder vorhanden sein sollten, eh einen anderen Job suchen. Wann willst du das Kind da in der früh abgeben, um 5:30 Uhr? Dann stehst du so gegen 4:00 Uhr auf, jeden Tag. Happy Consulting.
 
G

Garten2

Nun, nach so vielen Seiten der Warnung vor allen möglichen Stolpersteinen könnt ihr aufhören zu warnen.
Das Wichtigste beim Hausbau ist, dass die Beziehung nicht flöten geht und beide die Kosten im Auge behalten.
Katastrophy wird mit ihrem Partner hoffentlich die richtigen Entscheidungen treffen. Blauäugig dürfte sie jedenfalls nach euren (großteils zutreffenden) Warnungen nicht mehr sein.
Der Hausbau ist je nach Eigenleistung fordernd und ist wohl (noch) ohne Kinder (zeitmäßig und finanziell) besser verkraftbar.
Das sehe ich jedenfalls an unseren Jungen und deren auch bauenden Freunden in unterschiedlichen familiären Situationen.
 
K

Katastrophy

Gut, dann muss halt das erste Jahr Elternzeit und dann bis zum Kindergarten eine Halbtagesbetreuung und ne 50% Stelle klappen. Wie auch immer, irgendwie funktioniert das. Die Eltern meines Verlobten haben auch ein Haus für 500.000 Mark abbezahlt und nebenher 2 Kinder großgezogen. Und denen hat es auch an nichts gemangelt. Und jetzt bitte kein "500.000 Mark sind heute 250.000 Euro" - wir wissen alle, dass das 1:1 umgerechnet wurde. Der Zins war damals um ein Vielfaches schlechter.

Zur Vorstellung des Hauses/Grundstückes:

Grundstück: 155.000€ (Kaufnebenkosten 7% = 10.850€)
Auf dem Grundstück befinden sich ein Haus mit Keller, 100qm Wohnfläche, und eine Garage, beide aus den 60ern.
Wir kalkulieren mit Abrisskosten von ca. 25.000€ (mehr wenn Asbest verbaut wurde - kann ich da dann zur Orientierung mit ca. 5.000€ mehr kalkulieren? Hat damit jemand Erfahrung?)
Noch sind wir uns überhaupt nicht sicher, ob wir das dann vorhandene Kellerloch für eine Teilunterkellerung (50qm?) nutzen wollen oder ob wir aufschütten lassen würden für eine Bodenplatte.
Bei den ganzen Fertighausanbietern steht, dass die entsprechenden Dämmwerte nur mit eigenen Fabrikatskellern gehalten werden können, aber die sind bei Fertigbauunternehmen schweineteuer und ich hab eigentlich wenig Lust nur für nen Keller 40.000€ zu bezahlen...

Auch sind wir uns unschlüssig, ob wir eine Garage oder einen Carport bauen lassen wollen. Wenns der Keller wird, dann würde ich den Carport mitnehmen und wenns kein Keller wird, dann tendiere ich zu einer größeren Garage für den extra Stauraum (Rasenmäher und Co.). Fertig-Doppelgaragen sind von nicht gerade Fertighausbauern schon für 15.000€ zu haben (hat ein Bekannter gebaut), das wäre akzeptabel. Meines Erachtens nach auch die bessere Wahl als ein Keller und Carport, da ich zusätzlich in der Autoversicherung runtergehen würde UND keine Scheiben mehr kratzen bräuchte

Für die Außenanlage hätte ich mit ca. 25.000€ gerechnet (2.000€ für die Terrasse und Pi mal Daumen 20.000€ für eine Komplettumzäunung katzensicher) - die Garage habe ich oben schon drin und unseren Wunschteich bauen wir uns irgendwann selbst, vielleicht lassen wir das Abrissunternehmen da aber noch eine Mulde ausheben.

Zum Haus:
Das würden wir gerne mit einem Fertighausbauer realisieren. Wir schwanken noch zwischen Hanse Haus und Fingerhaus. Bei letzterem passt vor allem die Chemie mit dem Vertriebler wahnsinnig gut und sie haben sehr viel schon im Standard was bei Hanse zB aufpreispflichtig ist. Bei Hanse jedoch gefällt uns die Realisierung des Smart Home Konzeptes sehr gut und wir mögen den Ansatz der Kabelkanäle in den Wänden, durch die man später noch selbst bei Bedarf zusätzliche Kabel führen kann.
Wie dem auch sei, 160-180qm wären schön (ich tendiere eher zu 160, mein Verlobter zu 180qm). Der Grundriss ist bei 180qm halt "schöner", aber es ist auch mehr Putzaufwand.
Die Spachtel- und Malerarbeiten würden wir komplett selbst übernehmen, den Boden jedoch nicht (da wir dank Fußbodenheizung überall Fliesen realisieren können). Und ich fliese wahnsinnig ungern, das wird bei mir einfach nicht schön und sauber. Und mein Mann ist dazu eh viel zu grobmotorisch - da klebt später der halbe Fliesenschmodder an der Wand...
Daher rechne ich mal mit der Standardausstattung eines entsprechenden Hauses von 289.000€ zuzüglich 5.000€ für Sonderausstattung.

Baunebenkosten noch bei ca. 40.000€


Eine Photovoltaikanlage und Smart Home möchten wir gerne auch noch um zumindest teilweise die Kosten der Luft-Wasser-Wärmepumpe zurückzubekommen und unabhängiger vom Strompreis zu sein. Da kalkulieren wir noch mal mit ca. 25.000€.

Summa Summarum sind wir auf 579.000€ + Kaufnebenkosten von 10.850€ = 589.850€

Bei einer Finanzierung von 555.000€ durch die Bank wären wir bei dieser Grobrechnung bei 34.850€ Eigenleistung.

Bei Asbest dann mehr und die Küche muss auch noch rein. Da wären wir dann auch schon recht genau auf den 50k die wir bis dahin zusammenhaben sollten.
Mit einem Puffer wird es dann aber eng.

ABER: Umzäunung, Fertiggarage (und ggf. Photovoltaik) würden wir erst nach dem Hausbau anpacken, daher könnte man diese Posten notfalls erst mal zurückstellen.
 
Zuletzt bearbeitet:
kaho674

kaho674

Würde ja gern noch mehr zum Grundstück lesen und vor allem sehen, als immer nur vom "Kindertrauma".

Was genau wünscht Ihr Euch denn für ein Haus? In Deinem Mitglieder-Thread hast Du ja schon einiges genannt. Leider verwirrt mich das eher etwas. Was genau ist ein Pen&Paper Abenteuer und wieso braucht es dazu einen eigenen Raum? Kann man sowas nicht am großen esstisch spielen - sprich im WZ?

Ein extra Werkraum würde die Fläche ziemlich vergrößern. Sowas macht die Sache teuer - da er Platz braucht. Habt Ihr da schon Vorstellungen, wie das aussehen soll?
 
Zuletzt aktualisiert 18.04.2024
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