Wie habt ihr Meinungsverschiedenheiten mit dem Partner gelöst?

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Zuletzt aktualisiert 28.04.2024
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Y

Yosan

Dankbarkeit und Bescheidenheit ist also nicht so euer Ding? Interessant... Hätte ich jetzt gar nicht erwartet, wo ihr doch alle so lieb und perfekt seit...
Dankbarkeit ist z.B. in der Situation von meinem Mann und mir auf beiden Seiten angebracht! Ich sehe nicht, warum ich dankbarer und bescheidener ihm gegenüber sein sollte, weil er das Geld nach Hause bringt, als er mir gegenüber, weil ich mich um Kind (der Kinderwunsch war bei ihm übrigens größer als bei mir) und Haushalt kümmere und ihm den Rücken auch noch für Freizeitaktivitäten frei halte. Für dich scheint erhaltenes Geld schlicht das Maß für Leistung zu sein...dem ist aber nicht so (siehe schlechte Bezahlung in der Pflege z.B.) und selbst wenn dem so wäre, könnte doch ein liebender Partner dem "schwächeren Glied" die Möglichkeit geben eigene Wünsche in einen Hausbau mit einzubringen...man sollte doch meinen, dass einem daran gelegen ist, dass sich der Partner im gemeinsamen Haus ebenso wohl fühlt wie man selbst.

So. Das wars von mir nun zu dem Thema
 
H

haydee

Ein Haus ein Heim für eine Familie oder ein Paar. Da müssen sich alle wohlfühlen. Die Entscheidung trifft man zusammen. Wenn das Budget kein 60x60 Format hergibt dann ist das so.

Mitsprache ist Nicht gleich Eintragung ins Grundbuch

Kindererziehung und Verdienstausfall ist ein anderes Thema

Mein Mann und ich kennen uns seit wir 18 sind. Wer mehr Geld verdient hat sich in den Jahren zigmal geändert.

Solange man zusammen ist gehört alles in einen Topf. Wichtig ist die Klärung bei Trennung.
 
H

hampshire

Dankbarkeit und Bescheidenheit ist also nicht so euer Ding?
Mit den Begriffen Dankbarkeit und Bescheidenheit nennst Du zwei bedeutende Tugenden.
Wer in einer Partnerschaft Dankbarkeit einfordert, weil er seinen Anteil höher bewertet als den Anteil des Partners ob finanziell oder irgendwie anders, der hat einen schwierigen Weg für Partnerschaft eingeschlagen.

Wir hatten weder Zeit noch Geld noch Muse uns über Fliesen zu streiten.
Da zeigt sich "keine Zeit" mal endlich endlich von der produktiven Seite.

Eine Muse zum Streiten ist ein mir neues Konzept. Welch gemeine Inspiration.
 
Winniefred

Winniefred

Mit den Begriffen Dankbarkeit und Bescheidenheit nennst Du zwei bedeutende Tugenden.
Wer in einer Partnerschaft Dankbarkeit einfordert, weil er seinen Anteil höher bewertet als den Anteil des Partners ob finanziell oder irgendwie anders, der hat einen schwierigen Weg für Partnerschaft eingeschlagen.


Da zeigt sich "keine Zeit" mal endlich endlich von der produktiven Seite.

Eine Muse zum Streiten ist ein mir neues Konzept. Welch gemeine Inspiration.
Haha, ja, aber so ungefähr war es. Aber eher in dem Sinne, dass wir einfach durch VZ-Job (Mann), 2 kleine Kinder, Hund und Studium und Nebenjob (ich) gar keine großen Energiereserven hatten, um da über irgendwas groß nachzudenken. Ich hatte dann ein Urlaubssemester eingelegt, weil ich sonst parallel meine Masterarbeit hätte schreiben müssen, und stand wirklich jeden Tag mind. 6h auf der Baustelle und habe abgerissen, Schutt geschleppt, verputzt usw usf.. Das war alles ok soweit und hat mir auch Spaß gemacht, aber es hatte keiner große Lust mehr noch über Fugenfarben oder die Weißschattierung der Fliesen nachzudenken oder sich zwischen 5 weißen Sockelleisten zu entscheiden .
 
F

Farilo

Mit den Begriffen Dankbarkeit und Bescheidenheit nennst Du zwei bedeutende Tugenden.
Wer in einer Partnerschaft Dankbarkeit einfordert, weil er seinen Anteil höher bewertet als den Anteil des Partners ob finanziell oder irgendwie anders, der hat einen schwierigen Weg für Partnerschaft eingeschlagen.
Bei der Suche/Auswahl der Partnerin waren diese Tugenden definitiv ein musst-have. Somit habe ich diese im Such-/Auswahlprozess, wenn man es so will, tatsächlich (inaktiv) eingefordert. (Man lernt den Menschen ja kennen und sieht ob es passt oder nicht.)
Da meine Madame die selben Werte wie ich teilt, stellt sich die Frage der Forderung gar nicht.

Wir sind einzelne Menschen mit gemeinsamen, aber auch mit vielen individuellen wünschen und Träumen. Viele diese individuellen Träume kann man sich nur allein erfüllen.

Ich würde kotzen wenn meine Partnerin immer das selbe will, mag, macht wie ich. Ich will eine Partnerin, keinen Doppelgänger.

Aber das sehen viele hier wohl anders... Jeder wie er es mag.
 
Nordlys

Nordlys

Ein Haus ein Heim für eine Familie oder ein Paar. Da müssen sich alle wohlfühlen. Die Entscheidung trifft man zusammen. Wenn das Budget kein 60x60 Format hergibt dann ist das so.

Mitsprache ist Nicht gleich Eintragung ins Grundbuch

Kindererziehung und Verdienstausfall ist ein anderes Thema

Mein Mann und ich kennen uns seit wir 18 sind. Wer mehr Geld verdient hat sich in den Jahren zigmal geändert.

Solange man zusammen ist gehört alles in einen Topf. Wichtig ist die Klärung bei Trennung.
Es spricht mir hier einiges aus der Seele, während ich hier andere Äusserungen als charakterlich daneben werte.
Ehe ist eine Zugewinngemeinschaft. Wir begannen 1983 mit einem Renault R 4, rot, mit Polyester geflickte Bleche, einigen billigen Möbeln und einer Mietwohnung und 1200,- Mark bei mir und ähnlich viel bei ihr. Alles was wir uns in den folgenden Jahren erworben, aufgebaut und verdient haben ist unser. Nie hatten wir getrennte Konten, immer ein oder Konto. Eines. Immer haben wir unsere Est. nach der Splittingtabelle versteuert, deines und meins gibt eins. Und nie gab es den Satz, das ist aber eigentlich mein Geld....Solche Machtspiele habenin der Ehe nichts zu suchen und killen jede Liebe und ersetzen sie durch Abhängigkeitsverhältnisse. Karsten
 
Zuletzt aktualisiert 28.04.2024
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