Was beachten bei Finanzierung, Schenkung Immobilie Elternhaus?

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Zuletzt aktualisiert 19.04.2024
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Alibert87

Also, Ihr wollt selbst nicht dort einziehen, und die Eltern beabsichtigen auch ihr Dortwohnenbleiben nicht zu ändern - wozu dann jetzt der Eigentumsübergang ?
mögliche Erbschaftssteuer sparen (jede 10
Jahre Freibetrag) und „Enteignung“ durch einen möglichen Pflegefall des Hauses
 
Araknis

Araknis

Hart ausgedrückt, aber so ist es wohl. Die Realität sieht eben so aus, dass sich niemand hinstellt und sagt "hey Staat, klar, nimm mein Haus, ich zahle liebend gerne alles selbst, nachdem jahrelang in die Versicherung eingezahlt wurde".
 
Tigerlily

Tigerlily

Hart ausgedrückt, aber so ist es wohl. Die Realität sieht eben so aus, dass sich niemand hinstellt und sagt "hey Staat, klar, nimm mein Haus, ich zahle liebend gerne alles selbst, nachdem jahrelang in die Versicherung eingezahlt wurde".
Stimmt nicht, bei uns in der Familie zahlt der Staat nur die Zuschüsse lt. Pflegestufe, der Rest wird durch Rente und aus dem Privatvermögen bestritten.
Falls das nicht ausreicht, müssen die Kinder zahlen, das finde ich ok, obwohl wir ggf. auch noch betroffen sein könnten, je nachdem, wie lange die Zeit im Heim noch dauert.
Es gibt ja Freibeträge, so dass niemand sein eigenes Haus verpfänden muss oder sich keinen Urlaub mehr leisten kann, darüber hinaus kann man für die Eltern einstehen.
Auf das Haus der Eltern als Einem zustehendes Erbe zu spekulieren und die Pflegekosten der Allgemeinheit zu überlassen finde ich asozial.

Haben die jetzt Pflegebedürftigen schon Pflegeversicherungsbeiträge geleistet?

Im übrigen decken die aktuellen Beiträge nie im Leben die Heimkosten. Ich weiß grad nicht, wieviel das monatlich ist, aber der Betrag ist niedrig (egal ob mit oder ohne Kinder).
Früher wurde die Pflege klassischerweise durch die Tochter/ Schwiegertochter übernommen, dafür bekam die Familie dann das Haus des Pflegebedürftigen überschrieben.
Heute sind die meisten berufstätig, damit kann man ja eigenes Vermögen aufbauen.

Als Eltern würde ich mich ehrlich gesagt bedanken, wenn ich im besten Alter meine selbstbewohnte Immobilie meinen Kindern übertragen müsste (Nießbrauch hin oder her), nur damit ich 20 Jahre später im Pflegeheim dann auf Sozialleistungen angewiesen bin. Die meisten Senioren regeln Ihre Vermögensangelegenheiten doch gerne selber; ich finde es schon schwierig, wenn sie es dann nicht mehr so gut können mit Ü80 da mitzumischen ohne taktlos zu sein.
 
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Alibert87

Als Eltern würde ich mich ehrlich gesagt bedanken, wenn ich im besten Alter meine selbstbewohnte Immobilie meinen Kindern übertragen müsste (Nießbrauch hin oder her), nur damit ich 20 Jahre später im Pflegeheim dann auf Sozialleistungen angewiesen bin. Die meisten Senioren regeln Ihre Vermögensangelegenheiten doch gerne selber; ich finde es schon schwierig, wenn sie es dann nicht mehr so gut können mit Ü80 da mitzumischen ohne taktlos zu sein.
Meine Eltern haben das Thema eigenständig angesprochen und wollen es so
 
Zuletzt aktualisiert 19.04.2024
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