B
Biene32
Hallo zusammen,
mein Mann und ich (+2 Kinder) sind langfristig auf der Suche nach einem Eigenheim. Bisher haben wir uns vor allem auf Bestandshäuser fokussiert. Nachdem wir uns nun einige angeschaut und die Sanierungskosten sowie Aufwand kalkuliert haben, kommen wir immer mehr zu dem Schluss, dass wir - sofern ein geeignetes Grundstück verfügbar wäre (und das ist wahrscheinlich das größte Problem) - in 3-4 Jahren einen Neubau bevorzugen würden.
Da wir gerne mit einer "Hausnummer" im Kopf planen und die Finanzierbarkeit prüfen möchten, wollte ich nochmal über die Baukosten sprechen.
Gemäß Recherche und der anderen Beiträge hier im Forum kann man derzeit mit Baukosten von etwa 3000€/qm ausgehen (Standard). Bei einer Wohnfläche von 140qm wären das Baukosten von etwa 420.000 €. Der Einfachheit halber ohne Keller, auch wenn ich gelernt habe, dass diese Entscheidung und die tatsächlichen Mehrkosten final von der Bodenbeschaffenheit abhängen. Hinzukommen würden Baunebenkosten iHv 10%. Macht also 462.000 € Baukosten für ein 140qm Haus, bei normalem Baugrund. Würden hier noch Baukosten fehlen? Was ist mit den Erdarbeiten? Außenanlage/Garage/Carport sowie Küche klammere ich hier erstmal explizit aus.
Wir haben folgende Gewerke in der Familie bzw. Bekannschaft: Architekt, Luft/Heizung/Sanitär, Tief-/Gartenbauer, Maler. Deshalb tendieren wir dazu, das Haus (mit Architekt) per Einzelvergabe zu bauen. Das ist natürlich mit mehr administrativen Aufwand verbunden, jedoch sehen wir durch unsere Konstellation Vorteile, weil wir o.g. Leistungen ggfs. zum "Freundschaftspreis" bekommen und wir insgesamt trotz Architekt etwas günstiger wegkommen könnten. Einige einfache Arbeiten (zB Boden) können wir auch selbst machen.
Meine Frage: sind durch unser "Netzwerk" und Eigenleistungen nennenswerte Einsparpotenziale erzielbar? In welcher Größenordnung würden wir uns da bewegen? Uns ist auf der anderen Seite bewusst, dass die Freunde und Bekannte auch Geld verdienen müssen und wir das Material trotzdem bezahlen müssen. Zumal ein Architekt nach HOAI abrechnet. Häufig ist ja aber die Arbeitskraft das Teure, und da erhoffen wir uns eben (kleine) Einsparungen.
Meine zweite Frage wäre: bei der Sanierung werden ja Freundschaftsdienste von befreundeten Handwerkern privat als "Eigenleistung" deklariert. Wäre das in dem Fall auch möglich? Könnte mir mein Sanitär-Onkel bei meinem Bad "privat" helfen? Das müsste natürlich bei der Bank dann auch als Eigenleistung deklariert sein. Ein anderer Punkt wäre das Thema Gewährleistung.
Bin über jegliche Einschätzung und Rat froh. Danke!
mein Mann und ich (+2 Kinder) sind langfristig auf der Suche nach einem Eigenheim. Bisher haben wir uns vor allem auf Bestandshäuser fokussiert. Nachdem wir uns nun einige angeschaut und die Sanierungskosten sowie Aufwand kalkuliert haben, kommen wir immer mehr zu dem Schluss, dass wir - sofern ein geeignetes Grundstück verfügbar wäre (und das ist wahrscheinlich das größte Problem) - in 3-4 Jahren einen Neubau bevorzugen würden.
Da wir gerne mit einer "Hausnummer" im Kopf planen und die Finanzierbarkeit prüfen möchten, wollte ich nochmal über die Baukosten sprechen.
Gemäß Recherche und der anderen Beiträge hier im Forum kann man derzeit mit Baukosten von etwa 3000€/qm ausgehen (Standard). Bei einer Wohnfläche von 140qm wären das Baukosten von etwa 420.000 €. Der Einfachheit halber ohne Keller, auch wenn ich gelernt habe, dass diese Entscheidung und die tatsächlichen Mehrkosten final von der Bodenbeschaffenheit abhängen. Hinzukommen würden Baunebenkosten iHv 10%. Macht also 462.000 € Baukosten für ein 140qm Haus, bei normalem Baugrund. Würden hier noch Baukosten fehlen? Was ist mit den Erdarbeiten? Außenanlage/Garage/Carport sowie Küche klammere ich hier erstmal explizit aus.
Wir haben folgende Gewerke in der Familie bzw. Bekannschaft: Architekt, Luft/Heizung/Sanitär, Tief-/Gartenbauer, Maler. Deshalb tendieren wir dazu, das Haus (mit Architekt) per Einzelvergabe zu bauen. Das ist natürlich mit mehr administrativen Aufwand verbunden, jedoch sehen wir durch unsere Konstellation Vorteile, weil wir o.g. Leistungen ggfs. zum "Freundschaftspreis" bekommen und wir insgesamt trotz Architekt etwas günstiger wegkommen könnten. Einige einfache Arbeiten (zB Boden) können wir auch selbst machen.
Meine Frage: sind durch unser "Netzwerk" und Eigenleistungen nennenswerte Einsparpotenziale erzielbar? In welcher Größenordnung würden wir uns da bewegen? Uns ist auf der anderen Seite bewusst, dass die Freunde und Bekannte auch Geld verdienen müssen und wir das Material trotzdem bezahlen müssen. Zumal ein Architekt nach HOAI abrechnet. Häufig ist ja aber die Arbeitskraft das Teure, und da erhoffen wir uns eben (kleine) Einsparungen.
Meine zweite Frage wäre: bei der Sanierung werden ja Freundschaftsdienste von befreundeten Handwerkern privat als "Eigenleistung" deklariert. Wäre das in dem Fall auch möglich? Könnte mir mein Sanitär-Onkel bei meinem Bad "privat" helfen? Das müsste natürlich bei der Bank dann auch als Eigenleistung deklariert sein. Ein anderer Punkt wäre das Thema Gewährleistung.
Bin über jegliche Einschätzung und Rat froh. Danke!