Veräußerungsverbot der Gemeinde umgehen

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Zuletzt aktualisiert 26.04.2024
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S

Siggo93

Ich verstehe das Ganze nicht - mag sein, daß mir meine Rationalität dabei im Wege steht:
1. "Der Verkäufer hat einige Bauprojekte"
das klingt nun nicht gerade nach Schwierigkeiten, auch noch als Bauträger für Euer Haus aufzutreten;
2. "selbst ein doppelt so hoher Verkaufspreis wäre noch ... attraktiv"
dann würde der Verkäufer also deutlich über den Selbstkostenpreis gehen können;
3. "er würde zum Selbstkostenpreis verkaufen"
vergleiche ich nun seinen "Verlust" aus nicht realisiertem Kaufpreispotential wenn er nur zum Selbstkostenpreis verkauft mit dem Verlust, seinen ehemaligen Kaufpreis unverzinst und um drei Euro je qm (siehe Vertrag in Beitrag #14) gemindert zurückzubekommen, dann entsteht bei mir in Verbindung mit seinen "mehreren Bauprojekten" das Gesamtbild, er pfeife auf dem letzten Loch (denn andernfalls - d.h. wenn er nicht rechnen könnte - wäre er nicht zu mehreren Bauprojekten gekommen). Zu jemandem, der so am Abgrund steht, sollte man nicht ins Boot steigen ;-)
1. Das könnte er für uns tun. Wir wollen das aber nicht. Wir wollen unsere Gewerke selber vergeben.

2. Attraktiv genug für uns. Mag sein, dass der ein oder andere für diesen Preis eher abschreckt. Nur geht die Tendez ja grade nicht zu günstigeren Grundstückspreisen über.

3. Da ein Verkauf ja leider nicht möglich ist. Ist dieses Thema ja ohnehin vom Tisch.
 
M

Myrna_Loy

Das ist ja schon sehr spekulativ. Private Gründe können auch eine gescheiterte Ehe sein, so dass der Traum vom eigenen Einfamilienhaus auf diesem speziellen Grundstück nix wird. Die betreffende Gemeinde scheint diese Klausel in den Verträgen zu Baugrundstücken öfter einzubringen, wenn ich mir die Ausschreibungen anschaue. Da hilft nur mit einem guten Anwalt bewaffnet in Erfahrung zu bringen, ob GbR oder Erbpacht etcpp mögliche Konstrukte sind, gegen welche die Gemeinde nichts ausrichten kann. Solche Wege sind aber bei den Gemeinden so gar nicht beliebt, da solche Klausel ja nicht aus Jux und Dollerei entstehen und niemand Präzedenzfälle schaffen will.
 
M

Myrna_Loy

1. Das könnte er für uns tun. Wir wollen das aber nicht. Wir wollen unsere Gewerke selber vergeben.
Ja sorry, dann ist Euch aber auch nicht zu helfen. Wenn Ihr diese Option habt und stattdessen lieber nach juristischen Kniffen sucht, die nicht im Sinne der Gemeinde sind, dann weiß ich auch nicht. #Luxusproblem? Geld scheint ja keine Rolex zu spielen. Dann versuchts über den juristischen Weg.
 
11ant

11ant

Das ist fuer die Junge Familie sicher eine gute Idee. Ob der Partner so risikobereit ist???
Ich sehe das größere Risiko auf der anderen Seite.
1. Das könnte er für uns tun. Wir wollen das aber nicht. Wir wollen unsere Gewerke selber vergeben.
Was versprecht Ihr Euch davon ? - Du schreibst, Ende 20 zu sein. Aus dieser Altersgruppe ist mir noch niemand begegnet, von dem ich über das Ausschreiben und Vergeben noch etwas hätte lernen können.
 
S

Siggo93

Ja sorry, dann ist Euch aber auch nicht zu helfen. Wenn Ihr diese Option habt und stattdessen lieber nach juristischen Kniffen sucht, die nicht im Sinne der Gemeinde sind, dann weiß ich auch nicht. #Luxusproblem? Geld scheint ja keine Rolex zu spielen. Dann versuchts über den juristischen Weg.
Wir haben eine große Verwandschaft, die uns in der Bauphase unterstützen würden. Genau das Gegenteil von Ihrer Geschilderten Antwort. Wir verschulden uns für zig Jahre.
 
S

Siggo93

Ich denke wir haben genug Antworten zu diesem Thema gehört. Ich bedanke mich bei allen die konstruktiv geholfen haben!
 
Zuletzt aktualisiert 26.04.2024
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