Davon rate ich dringendst ab.Die Stahlbänder sind vermutlich Rückverankerungen für die Fußpfette, die verhindern, das der Schub aus dem Dach die Fußpfette und ggf. die Wand nach außen drückt. Der KS-Wand fehlt der aufbetonierte Ringanker, der normalerweise diese Funktion übernimmt und eine Verbolzung der Fußpfette auf dem Ringanker ermöglicht.
Das ist die für mich nachvollziehbare Erklärung für diese Konstruktion. Sie ist nicht die Regel, sondern eine vermutlich "selbstgebastelte" Lösung, die auch nicht in der Gebäudestatik auftauchen wird - wenn es diese denn überhaupt gibt. Grundsätzlich dürfen solche Bestandteile des Dachstuhls nicht entfernt oder verändert werden, um die Gesamtstatik des Dachstuhls nicht zu gefährden. Veränderungen sind nur unter Beteiligung eines Statikers zulässig und ggf. auch baugenehmigungspflichtig.