"smarte" Videotürklingel und Überwachungskameras

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Zuletzt aktualisiert 20.04.2024
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T

Taitv789

@ntsa86 Vielen Dank für deine Ausführliche Antwort.

Wir haben auch ungefähr die selben Vorstellungen von einem "Smart Home"

Wir wollen folgendes Später Smart Machen

Rollladensteuerung
Lichtsteuerung
Videosprechanlage und eventuell Smart Türschloss zb Nuki und noch eventuell Fingerprint zb Ekey

Wahrscheinlich Fenstersensoren (aber wenn möglich) ist den Griff austauschen also keine Sichtbaren (mit Griffstellungserkennung)
und eventuell die Heizungssteuern (Fußbodenheizung unser Haus wird mit Nahwärme betrieben)
und Außenkameras alleinschon zur Abschreckung

Ich möchte auch selber dann Automationen und Szenen selber erstellen können und soll intuitiv bedienbar sein

wir wollen so viel wie möglich auf Akkus oder Batterien verzichten (wenns nicht anders geht dann ist das so dann kommen halt eneloops zum einsatz)

Außenkameras und Videotürklingel müssen aufjedenfall fest an Strom angeschlossen werden.
ist ein Lan Kabel an der Türklingel nicht gefährlich da man von Außen Angreifbar ist übers LAN Kabel? (kenne mich aber auch nicht so gut aus)
Falls es ungefährlich ist werden wir auch eins zur Klingel legen lassen



 
N

netuser

ist ein Lan Kabel an der Türklingel nicht gefährlich da man von Außen Angreifbar ist übers LAN Kabel? (kenne mich aber auch nicht so gut aus)
Falls es ungefährlich ist werden wir auch eins zur Klingel legen lassen
Sobald die Videosprechanlage eingebaut wird, ist diese doch fest montiert, so dass da keiner "so einfach" dran kann.
Mit entsprechendem Willen und krimineller Energie kann man natürlich alles erreichen und angreifen ....
 
T

Taitv789

Ja man könnte das doch auch wieder abnehmen und an den LAN Port gelangen (zb wenn wir im Urlaub sind)

Haben denn die meisten Videotürklingeln einen LAN Port? Eufy, Ring, Doorbird und co.

In welcher Höhe sollten wir die konventionelle Klingel anbringen lassen? 1,20m?
 
xxsonicxx

xxsonicxx

Darüber hinaus eventuell noch, wie wir das Thema "Smart Home" umgesetzt haben.

Zunächst ist es ja so, dass jeder unter dem Begriff "Smart Home" etwas anderes versteht.

Werdet euch über eure Anforderungen an ein smartes Zuhause bewusst.

Unsere persönliche Anforderungen sahen wie folgt aus:
  1. Video Gegensprechanlage
  2. Kameras im rückwärtigen Garten
  3. Steuerung der Rollläden über App (Einstellung von Szenen, die entweder manuell oder automatisch ausgeführt werden)
  4. Lichtsteuerung per App und integration in Sprachassistenten, zeitbasierte Helligkeitseinstellungen
  5. je Etage die Möglichkeit die Gegensprechanlage, Lichter oder Rollläden zu steuern wenn gewünscht
Mehr war es für uns eigentlich nicht. Matter war zum damaligen Zeitpunkt noch nicht relevant.

Folgende Aktionen haben wir daraus beschlossen:

  1. LAN und Telefonkabel zur Stelle der Gegensprechanlage ziehen lassen (gibt später alle Möglichkeiten)
  2. in jedem Beet, in jeder Ecke liegt nun ein Stromkabel, daran angeschlossen eine Gartensteckdose, hieran die Verbraucher
  3. UP Dose hinter jeden Rollladen-Schalter als Kaiser Electronic-Dose ausgeführt. Nutzung von UP Funk-Modulen die aber lokal durchschalten (bei uns Shelly). Basis Funktionen & Bedienung somit verzögerungsfrei am gewohnten Schalter. Komfort Funktionen über Funk (z.B. über App, oder Trigger "Abends alle Rollläden auf gewünschte Stellung"). Die App erlaubt es, Szenen einzurichten und für jeden Rollladen die höhe festzulegen. Vollkommen ausreichend für uns
  4. hier haben wir uns für Hue entschieden. Sicher nicht günstig. Jedoch qualitativ für mein Empfinden am wertigsten. Darüber hinaus gute Kompatibilität in alle Richtungen. Ausgereifte App und Technik. Mittlerweile sogar mit UP Modulen, welche wir beispielsweise im Hauptbad verwenden (die selben Lichtquellen haben je Szene "Baden/Entspannen" und "Alles voll an" verschiedene Einstellungen)
  5. Ausführung UP Dose wieder als Electronic-Dose, LAN Kabel inkl. RJ45 Jack, hier passt gerade so ein POE Splitter ran, welches die Tablets (hier hast Du die Qual der Wahl) mit Strom versorgt.
In Durchgangsbereichen kannst Du entspannt mit Hue Bewegungsmeldern agieren. Wo ich keine guten Erfahrungen gemacht habe, sind Zigbee Leuchtmittel außerhalb des Hue Spektrums. Ich war gezwungen im Flur OG flache Spots zu nutzen, da die Unterkonstruktion der Trockenbau-Decke nicht aufgedoppelt wurde (Planungsfehler meinerseits). Führte nun dazu, dass normal tiefe Spots (u.a. auch Hue Spots) nicht passen ohne die Dampfbremse zu beschädigen. Hier musste ich auf Paulmann Zigbee LED Spots ausweichen. Die waren nicht wirklich günstiger, funktionieren dennoch nicht so zuverlässig. Bsp: die gesamte Lichtgruppe hat unterschiedliche Einschaltzeiten. Ab und an geht ein Spot nicht an. Es ist, als hängt sich die Software auf. Strom weg hilft. Ist für mich aber indiskutabel bei dem Preis. Hier suche ich noch nach einer besseren Lösung.

Grundsätzlich haben wir in der Planung einfach nur berücksichtigt, wo wir größzügiger mit den Leitungen oder den UP Dosen sein müssen. Basis Funktionen sind immer klassisch gehalten. Komfort dann über App / Funk. Die Kosten hierfür waren überschaubar und die Akzeptanz meiner Frau hat bisher nicht gelitten. Im Gegenteil. Mittlerweile nutzt Sie die Systeme frequenter als ich selbst.

Wie schon oben erwähnt, hat jeder eine andere Vorstellung zum Thema Smart-Home. Ich selbst würde unser Zuhause nicht als Smart-Home bezeichnen. Eher als klassisches Zuhause mit modernen Möglichkeiten, die uns den gewünschten Komfort bringen.
Sorry für die vielleicht doofe Frage zu der Rollladensteuerung..kenn mich aber damit überhaupt nicht aus, wäre allerdings für unser
aktuell zwecks Nachwuchs geplanten Dachausbau sehr interessant.

Das heisst ich besorg einen Shelly 2.5 und klemm das hinter unseren Doppelschalter von Jung und mach den Rest in der in der App?
...klingt fast zu einfach ;-) ...muss man da noch was beachten?
 
Mycraft

Mycraft

Moderator
@Taitv789
Du solltest erstmal die Prioritäten klären. Einerseits hast du Angst, dass jemand zu deinem Haus kommt mit einem Laptop o.ä. dann sich an deiner Klingel zu schaffen macht und dann über den Lanport Zugriff zum Haus erlangt. Andererseits planst du Nuki u.ä. einzusetzen…hmm die waren letztens erst offen wie ein Scheunentor( nicht zum ersten Mal)…und die Angriffe von Außen werden eher zunehmen in Zukunft.

@xxsonicxx
Die Shelly’s können ja nicht viel. Was stellst du dir denn vor unter der Rolllädensteuerung?
 
rick2018

rick2018

@Mycraft hat ja schon einiges beschrieben und benannt.
Sicherheit und Wifi-Kameras passen nicht zusammen!
Lanports kann man überZertifikate usw. absichern. Bis hin zu mechanischen Trennern.
Man sollte sich halt etwas damit auskennen. Hier reden wir nicht mehr von einer Fritzbox-Lösung.
Kameras sind so ziemlich der letzte Baustein in einem Sicherheitskonzept. Davor gibt es viele andere Dinge die zu Bedenken sind.
Welche Sicherheitsklasse haben deine Fensterrahmen und Scheiben? Wandaufbau? Schließanlage? Licht? Bewegungs- und Präsenzmelder…
Überwachung der Grundstücksgrenzen usw.
Sicherheitsbedürfnis ist individuell und subjektiv. Meist scheitert das Ganze am Budget.
Wer eine Klingel von Doorbird oder Nest einsetzen will ist eh schon falsch abgebogen.
Kameras gehöhren an das Lan. Lokale und entfernte Sicherung. Redundante Stromversorgungen für die Sicherheitstechnik…
Je nach Kamera gleich mal hoher 3-stelliger Betrag oder höher. Bereiche müssen sich überlappen. Montagehöhen und Winkel bedenken.
 
Zuletzt aktualisiert 20.04.2024
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