Private Altersvorsorge und freies Sparen neben der Finanzierung?

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Zuletzt aktualisiert 25.04.2024
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M

merlin83

Bei der Tilgung wäre IMHO auch ein paralleles freies Sparen möglich. Von daher erkenne ich hier eine klare Priorität, wie auch bei merlin83 (wobei keine Altersvorsorge irgendwie auch mutig ist, vermutlich so aber auch nicht stimmt).


BU und Risiko-Leben sind Risiko-Absicherungen und daher hier nicht Thema. Die meisten werden ja auch eine Krankenversicherung haben.

(Na gut, eine Rentenversicherung sichert letztlich das Risiko "später Tod/langes Leben" ab. Trotzdem würde ich sie als Vorsorge/Sparen verstehen; im Gegensatz zu BU oder Risikoleben, die im Normalfall nicht in Anspruch genommen werden.)

Sehe ich das richtig, dass die die jetzt bspw. Riester haben, den auch schon vorher (vor dem Haus) hatten? So auch bei mir ...

Aber habt ihr dann auch ganz bewusst gesagt: Neben der Tilgung, dem Zins und der Instandhaltungsrücklage und einer konstanten vorhandenen Reserve auf dem Tagesgeldkonto spare ich *einfach so* noch 150 Euro/Monat (der Betrag mag variieren)? Oder gehen die 150 Euro/Monat dann lieber konsequent in Sondertilgung?
...ich habe nur die Altersvorsorge die mir das Gesetz vorschreibt
 
EveundGerd

EveundGerd

Sehe ich das richtig, dass die die jetzt bspw. Riester haben, den auch schon vorher (vor dem Haus) hatten? So auch bei mir ...

Aber habt ihr dann auch ganz bewusst gesagt: Neben der Tilgung, dem Zins und der Instandhaltungsrücklage und einer konstanten vorhandenen Reserve auf dem Tagesgeldkonto spare ich *einfach so* noch 150 Euro/Monat (der Betrag mag variieren)? Oder gehen die 150 Euro/Monat dann lieber konsequent in Sondertilgung?
Ja, ich habe die Riester seit der Geburt unseres ersten Kindes. Und dieses “Kind“ wird dieses Jahr 21.

Der “150€“ Betrag geht konsequent auf's Tagesgeld. Ob Sondertilgung oder Anschaffung.....das wird kurzfristig entschieden wenn die Sondertilgung spätestens fällig wird.
 
B

Bieber0815

Ja, ich habe die Riester seit der Geburt unseres ersten Kindes. Und dieses “Kind“ wird dieses Jahr 21
Riester gibt es seit 2002 (Wikipedia). 1995 (vor 12 Jahren) war Norbert Blüm Bundesminister. Und erst 1998 unterstützte Maschmeyer Schröder im Landtagswahlkampf in Niedersachsen, der zufällig zu dieser Zeit die private Altersvorsorge erstmals(?) propagierte.

Was hast Du für einen Riester-Vertrag?

Jetzt schweife ich ganz schön ab ...
 
M

merlin83

I. Nur weil ich keinen Vorsorgevertrag unterschreibe, heißt das nicht, dass ich im Alter weniger Geld habe. Geld das nicht unter den Mantel eines Vorsorgevertrages wandert, wird nicht zwangsläufig für Blödsinn ausgegeben (mE wird das jedoch sehr gerne von Verkäufern so suggeriert)

II. Geht im Alter der Bedarf zurück; idR sollten Kredite beglichen sein und man lebt mietfrei

III. Wer ein Haus baut liegt in einer ganz ordentlichen Einkunfts-Klasse, da sollten die Bezüge im Alter noch ausreichen.

Ich selbst zahle in einen anderen Topf, aber nicht nur deshalb mache ich mir übers Alter keine Gedanken.
 
V

Vanben

Guest
Bieber0815 schrieb:
BU und Risiko-Leben sind Risiko-Absicherungen und daher hier nicht Thema. Die meisten werden ja auch eine Krankenversicherung haben.
Das ist eine, wie ich finde merkwürdige, aber weit verbreitete Einstellung. Die Basis für eine, wie auch immer geartete, Vermögensbildung, muss doch erst einmal die Absicherung gegen existenzbedrohende Lebensrisiken sein. Die Krankenversicherung ist da ein gutes Beispiel, die ebenso wie die Pflegeversicherung oder die KFZ-Haftpflicht ja nun auch nicht ohne Grund gesetzlich vorgeschrieben ist.

Wir halten es mit Versicherungen grundsätzlich so, dass wir alles absichern, was uns im "worst case" finanziell ruinieren würde. Zu den ohnehin gesetzlich vorgeschriebenen kommen also in unserem Fall: private Haftpflicht, Dienstunfähigkeitsversicherung, Risiko-Leben und eine Pflegezusatzversicherung als Tagesgeld (letztere wegen des Kontraktionszwangs bei Neugeborenen). Für einen Single reichen natürlich die beiden erstgenannten...

Solange diese Sicherheit nicht gegeben ist, sollte man imho gar nicht erst darüber nachdenken Geld anzulegen, sei es für eine Immobilie, Aktien, Rentenversicherungen, Tagesgeld oder sonst was. Diese Dinge muss man sich im doppelten Sinne "leisten" können.

Konkret zu deiner Frage: Wir haben zwar noch keinen Immo-Kredit am Hals, aber ich würde tendenziell eher alles in die Tilgung stecken. Die wenigstens sind wohl abgebrüht genug, um nebst ein paar hunderttausend Schulden auf dem Haus noch an der Börse zu "zocken" und davon abgesehen bleibt eben kaum eine Anlagemöglichkeit, die dir eine dickere Rendite (bei maximaler Sicherheit) ermöglicht.
Das man sich genug Geld zum Leben (Urlaub, Kino, Essen, Anschaffungen etc.) lassen sollte, halte ich hingegen für eine Selbstverständlichkeit.

Und ja, ich bin vielleicht auch ein klein wenig sicherheitsorientiert, ich bin aber auch kein Single Anfang 20 mehr
 
Zuletzt aktualisiert 25.04.2024
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