Gips ist auch ein rein mineralischer Baustoff und feuchtigkeitsregulierend. Atmungsaktiv wohin soll da was hin diffundieren? Ins Mauerwerk? Und was dann? Fängt das Haus dann an zu schwitzen?wahrscheinlich genau daher, dass wir (in dem Fall ICH) Laien sind und möglicherweise auf die Verkaufsargumente reinfallen (wobei ich bei uns jetzt nicht unbedingt behaupten kann, dass man uns das verkaufen wollte). Es wird halt doch vermehrt angepriesen, dass sie atmungsaktiver und feuchtigkeitsregulierender sind. Dann kommt immer dieses Zauberwort "mineralisch". Wir haben die Mehrkosten bei uns jetzt noch mal konkret hinterfragt. Die kommen daher, weil das Material zum einen etwas teurer ist und zum anderen der Putz 2 lagig (also mehr Arbeitsaufwand) aufgebracht wird. Zudem würde diese Variante in Q3 (statt Q2) ausgeführt. Wir haben uns jetzt noch mal mit vielen anderen Bauherren unterhalten. Die meisten jüngeren und eigentliche alle Bauherren im Alter meiner Eltern haben Gips und fahren damit auch gut. Nachher ist es denke ich immer eine Abwägungssache. Uns ist der Aufpreis einfach zu hoch, sodass wir beim Gips bleiben.
Eine lustige Idee. Das Material kann Wasser aufnehmen und wirkt wie ein Speicher - ist auf diese Weise feuchtigkeitsregulierend. Es nimmt bei hoher Luftfeuchtigkeit etwas davon auf und gibt es zurück, wenn die Luft „trocken“ ist. Man sieht aber nichts schwitzen oder Dampfen. Der Effekt ist eine gleichmäßigere Luftfeuchtigkeit im Raum - und das ist angenehm.Fängt das Haus dann an zu schwitzen?
So ist es... es ist halt schön fürs Marketing, die Leuten mal wieder glauben zu lassen, sie bekommen ein besseres Raumklima... solange man genug findet die für den Glauben bezahlen, ...Viele von uns werden beide Verputzarten im gleichen Haus haben, Gips in den Wohnräumen, Kalkzement in Bädern. Hand aufs Herz, wer spürt den Unterschied? Ich spüre nichts.