Stimmt, deshalb erfinden die BSKs ja so Sachen wie Kontoführungsgebühren und ähnliches.
Ein Agio von 2% ist für mich aber schon auch nichts anders. (nur das man den nicht in den Nominalzins reinpacken muss.
Laut Preisangabenverordnung ist aber auch die Abschlussgebühr für den Bausparvertrag:
(8) Bei Bauspardarlehen ist bei der Berechnung des anzugebenden Vomhundertsatzes davon auszugehen, dass im Zeitpunkt der Kreditauszahlung das vertragliche Mindestsparguthaben angespart ist. Von der Abschlussgebühr ist im Zweifel lediglich der Teil zu berücksichtigen, der auf den Darlehensanteil der Bausparvertragssumme entfällt. Bei Krediten, die der Vor- oder Zwischenfinanzierung von Leistungen einer Bausparkasse aus Bausparverträgen dienen und deren preisbestimmende Faktoren bis zur Zuteilung unveränderbar sind, ist als Laufzeit von den Zuteilungsfristen auszugehen, die sich aus der Zielbewertungszahl für Bausparverträge gleicher Art ergeben.
Ich sag ja, Darlehensgebühren sind nicht zulässig. Und ein Agio (oder Disagio, je nach Rechnungsrichtung) stellt m. M. n. eine Darlehensgebühr dar, gegen die ich angehen würde. Ich bin erstaunt, dass die LBS das heute noch zu machen scheint, die meisten Bausparkassen sind davon nicht ohne Grund weggegangen (so sie es überhaupt jemals hatten).
Ich habe den Riester Zuhause Vertrag heute storniert, und bin wieder auf dem alten. Geld fließt nicht mehr rein, der meint wenn ich ein Bausparvertrag mache, kann ich das Geld was im Riester Vertrag noch drin ist umschulden, oder wie das heißt.
Auf jeden Fall möchte ich nicht in der Rente Zeit noch Steuern nachzahlen auch wenn ich dadurch sparen könnte.
Zuletzt aktualisiert 23.04.2024 Im Forum Liquiditätsplanung / Finanzplanung / Zinsen gibt es 3118 Themen mit insgesamt 67470 Beiträgen
