Kreditvertrag nur auf eine Person Vorteile / Nachteile

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Zuletzt aktualisiert 09.11.2024
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C

chand1986

Bei Kinder und dadurch entstehender Teilzeit der Frau seh ich das alles ein, aber dann zahlt man ja auch Trennungsunterhalt oder wie sich das auch immer schimpft und später Versorgungsausgleich.
Zudem gibt es auch den Anspruch auf einen angemessenen Lebensstandard. Wenn sich z.B. der aufstrebende Jungmillionär die kellnernde Abiturientin anlacht, beide heiraten und sie dann während der Ehe nicht arbeitet, hat sie einen erheblichen Unterhaltsanspruch um ihren gewohnten Lebensstil zu halten.
Ich weise mal dezent darauf hin, dass hier monetäre Versorgungsansprüche aus unterschiedlichen Gründen geltend gemacht würden. Wobei ich den einen besser finde als den anderen, um es mal ganz vorsichtig auszudrücken.

Es ist - meiner persönlichen Meinung nach - ein riesiger Unterschied, ob ein Partner zu Gunsten von Kindererziehung auf Karrierechancen und eigenes Einkommen verzichtet, oder aber bei der Konstellation ohne Kinder aus Gründen des "Lebensstils".

Wenn schon keine Kinder da sind, sollte man sich zumindest so weit beruflich entwickeln, dass eine finanzielle Unabhängigkeit möglich wäre, wenn sie denn sein müsste.
 
K

Kekse

Ich finde es echt befremdlich das man sich in einer ehe Taschengelder zuschiebt. Mit einem Ehevertrag ist eine Ehefrau immer schlecht beraten . Gerade wenn Kinder im Spiel sind. Es Seienden man kommt selbst mit Vermögen in die Ehe
Ich finde es schade, wie sexistisch und festgefahren in den Rollenbildern dieses Forum und speziell diese Diskussion sind (längst nicht nur du @HilfeHilfe, ich hätte nicht dich herausgegriffen, wenn ich deinen Post nicht sowieso wegen des Taschengeldes hätte zitieren wollen, auf das ich gleich noch zurückkomme). Es ist NICHT immer die Ehefrau schlecht beraten. Erstens benachteiligen Eheverträge längst nicht immer den schlechter verdienenden/weniger vermögenden Part (man kann auch das Gegenteil vereinbaren oder Vereinbarungen treffen, die gar niemanden benachteiligen sondern nur sonstwie von der gesetzlichen Regelung abweichen. Letztlich unterschreibt jedes Paar bei der Hochzeit einen Vertrag - standardmäßig nach den gesetzlichen Standardbedingungen, die einem nicht ausgehändigt oder vorgelesen werden, aber trotzdem gelten. Alles was man anders haben will als in den Gesetzen geregelt, kann/darf/muss man beim Notar regeln). Zweitens ist längst nicht immer die Frau dieser schlechter verdienende und weniger vermögende Part, auch wenn sie es leider immer noch in der Mehrheit der Fälle ist. Auch bleiben Frauen nicht automatisch dauerhaft mit den Kindern zu Hause oder in Teilzeit. Für die ersten drei Jahre bekommt man inzwischen übrigens sehr wohl Rentenansprüche und zwar für ein fiktives Einkommen in Höhe des Durchschnittsverdienstes aller Rentenversicherten (? Vielleicht auch Arbeitnehmer?) - was für einige zwar eine Einbuße ist, für die meisten Frauen wohl aber sogar eine Steigerung gegenüber sonst.

Zum Taschengeld: es mag befremdlich wirken, aber der rechtliche Anspruch besteht trotzdem. Vor dem Hintergrund, dass einer das Geld der Familie verwaltet (wie es bei Entstehung dieser Gesetze üblich war) ist es aber sinnvoll. Heute schadet dieses Gesetz niemandem, deshalb wird es wohl nicht abgeschafft werden - im Gegenteil: sollte jemand versuchen, diese Regelung zu streichen, wäre hoffentlich die Hölle los. Es gibt Menschen hier im Land, die nicht in gleichberechtigten Partnerschaften leben (insbesondere religiöse Fundamentalisten, die aber längst nicht immer muslimischen Glaubens sein müssen. Einige krasse Kaliber fahren auch mit Fischen auf dem Auto rum). Zu oft hat der untergeordnete Partner eben KEIN eigenes Geld, woran das Gesetz faktisch nichts ändert, aber die Praxis ist illegal.Und selbst in absolut gleichberechtigten Partnerschaften können Taschengelder vorkommen: wir betreiben strenge Budgetplanung. Alles Geld in einen Topf, von wo es dann den verschiedenen Ausgabenkategorien zugeteilt wird. Und zwei dieser Kategorien heißen halt "Frau Kekse" bzw. "Herr Kekse". Ob man dieses Geld nun "Gehtdichnixan", "Machichmitwasichwill", "Privatvergnügen", "Spielgeld" oder "Taschengeld" nennt ist völlig egal. Wir brauchen natürlich kein Gesetz, was uns sagt, dass wir das Recht dazu haben, aber Taschengeld haben wir eben trotzdem.
 
Nordlys

Nordlys

Ich krieg 200,- im Monat. Seit ich nicht mehr rauche ist das üppig. Aber pst. Nix der Frau verraten....
 
H

HilfeHilfe

Ich finde es schade, wie sexistisch und festgefahren in den Rollenbildern dieses Forum und speziell diese Diskussion sind (längst nicht nur du @HilfeHilfe, ich hätte nicht dich herausgegriffen, wenn ich deinen Post nicht sowieso wegen des Taschengeldes hätte zitieren wollen, auf das ich gleich noch zurückkomme). Es ist NICHT immer die Ehefrau schlecht beraten. Erstens benachteiligen Eheverträge längst nicht immer den schlechter verdienenden/weniger vermögenden Part (man kann auch das Gegenteil vereinbaren oder Vereinbarungen treffen, die gar niemanden benachteiligen sondern nur sonstwie von der gesetzlichen Regelung abweichen. Letztlich unterschreibt jedes Paar bei der Hochzeit einen Vertrag - standardmäßig nach den gesetzlichen Standardbedingungen, die einem nicht ausgehändigt oder vorgelesen werden, aber trotzdem gelten. Alles was man anders haben will als in den Gesetzen geregelt, kann/darf/muss man beim Notar regeln). Zweitens ist längst nicht immer die Frau dieser schlechter verdienende und weniger vermögende Part, auch wenn sie es leider immer noch in der Mehrheit der Fälle ist. Auch bleiben Frauen nicht automatisch dauerhaft mit den Kindern zu Hause oder in Teilzeit. Für die ersten drei Jahre bekommt man inzwischen übrigens sehr wohl Rentenansprüche und zwar für ein fiktives Einkommen in Höhe des Durchschnittsverdienstes aller Rentenversicherten (? Vielleicht auch Arbeitnehmer?) - was für einige zwar eine Einbuße ist, für die meisten Frauen wohl aber sogar eine Steigerung gegenüber sonst.

Zum Taschengeld: es mag befremdlich wirken, aber der rechtliche Anspruch besteht trotzdem. Vor dem Hintergrund, dass einer das Geld der Familie verwaltet (wie es bei Entstehung dieser Gesetze üblich war) ist es aber sinnvoll. Heute schadet dieses Gesetz niemandem, deshalb wird es wohl nicht abgeschafft werden - im Gegenteil: sollte jemand versuchen, diese Regelung zu streichen, wäre hoffentlich die Hölle los. Es gibt Menschen hier im Land, die nicht in gleichberechtigten Partnerschaften leben (insbesondere religiöse Fundamentalisten, die aber längst nicht immer muslimischen Glaubens sein müssen. Einige krasse Kaliber fahren auch mit Fischen auf dem Auto rum). Zu oft hat der untergeordnete Partner eben KEIN eigenes Geld, woran das Gesetz faktisch nichts ändert, aber die Praxis ist illegal.Und selbst in absolut gleichberechtigten Partnerschaften können Taschengelder vorkommen: wir betreiben strenge Budgetplanung. Alles Geld in einen Topf, von wo es dann den verschiedenen Ausgabenkategorien zugeteilt wird. Und zwei dieser Kategorien heißen halt "Frau Kekse" bzw. "Herr Kekse". Ob man dieses Geld nun "Gehtdichnixan", "Machichmitwasichwill", "Privatvergnügen", "Spielgeld" oder "Taschengeld" nennt ist völlig egal. Wir brauchen natürlich kein Gesetz, was uns sagt, dass wir das Recht dazu haben, aber Taschengeld haben wir eben trotzdem.
Ja genau wenn man erwähnt das die eigene Ehefrau Teilzeitarbeiten geht und Kinder und Haushalt schmeißt ist sexistisch ? Auch ich Bügel / staubsauge und mache die Küche . Ihr müsst auch mal akzeptieren das eine Frau auch gerne Mutter ist . Meine würde am liebsten gar nicht arbeiten gehen und for ihre Kinder da sein . Es ist die tollste Ehefrau die es gibt , für mich und unsere Kinder . Hauptsache Eheverträge und Vermögen sichern . Was ist aus unserer Gesellschaft geworden . Ich wohn im Haus und die Ex kann mit den Kids ins Wohnklo ziehen . Die Krise fängt an bei Paaren die ich kenne die mit Ehevertrag gestartet sind . Dann kamen irgendwann 1-2 Kinder , Krise und dann hat die naive Ehefrau gemerkt wie schlecht beraten Sie war . Genau ! Jede Frau die Ehevertrag unterschreibt ist naiv
 
K

Kekse

Nein, nicht weil ihr die Rollen so verteilt wie ihr das tut (das geht niemanden etwas an), sondern weil du diesen Fall nicht nur als den Normalfall bezeichnest, was schlimm genug wäre aber - empirisch statt normativ verstanden - nicht ganz von der Hand zu weisen wäre. Du bezeichnest es allerdings als den EINZIG existierenden Fall und das ist in der Tat sexistisch. Und nebenbei ein gequirlter Haufen Mist.
 
Zuletzt aktualisiert 09.11.2024
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