Plattenwärmetauscher (Kreuzstromwärmetauscher, Gegenstromwärmetauscher)
Bei allen Plattenwärmetauschern wird die Luft durch ein Paket aus parallelen, dünnen Platten geführt (immer abwechselnd eine Lage Zuluft und eine Lage Abluft). Die Energie wird von der warmen Luft über die wärmeleitende Platte an die kalte Luft übertragen.
+ Keine beweglichen Teile, wartungsarm
+ Einfacher konstruktiver Aufbau
+ Konsequente Trennung der Zuluft und Abluft, keine Vermischung
- Vorkehrungen für Frostgefahr sind zu treffen (zB. elektrische Zuluftvorwärmung oder Erdwärmetauscher), da ansonsten anfallendes Kondensat zu Vereisung führen könnte
Rotationswärmetauscher:
Bei dieser Technik dreht sich ein Rotor, der aus zahlreichen Kanälen parallel zur Drehachse besteht (Aussehen ähnlich Wellpappe, jedoch aus korrosionsbeständigem dünnem Blech oder Folie). Jeder Kanal ist somit so lang, wie der Rotor dick ist. Eine Hälfte des Rotors (zB. oben) wird von der Abluft durchströmt, die andere Hälfte (zB. unten) wird in umgekehrter Richtung von der Zuluft durchströmt. Der Teil des Rotors, der oben ist, wird also von der Wärme der Abluft "aufgeladen" und dreht sich dann in die kalte Zuluft. Somit wird jeder einzelne Kanal eine halbe Umdrehung lang erwärmt und kann diese Wärme dann wiederum eine halbe Umdrehung lang abgeben.
+ Feuchtigkeit schlägt sich am kalten Rotor nieder und wird von der Zuluft wieder aufgenommen, somit weniger Probleme mit zu trockender Luft (Rückfeuchtung der Luft)
+ Keine Vorkehrungen für Frostschutz notwendig
+ Auch für großes Luftvolumen geeignet
+ Antriebsmotor und Dichtungen nötig, somit eventuell etwas störanfälliger als Plattenwärmetauscher
- Zusätzliche Energie für Antriebsmotor nötig
- Theoretisch Verkeimung des Rotors und damit der Zuluft möglich, weiters geringfügige Luftvermischung mit Geruchsübertragung möglich. (bis 30%!!!!)
Also ich würde kein Rotationstauscher haben wollen...und was kann die Hoval denn nun besser?