Können wir uns das leisten? Einkommen / Investition / Eigenkapital

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Zuletzt aktualisiert 19.03.2024
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G

Grym

Solange auf Konto/Depot/an Hauswert etc. weniger da ist als man im restlichen Leben geschätzt noch ausgeben wird, ist man arm. Sobald das eigene Nettovermögen die gesamten zukünftigen zu erwartenden Ausgaben übersteigt, ist man reich. Natürlich, je nach Invest-Situation, rechnet man noch mit einem zu erwarteten Zins (Dividende).

Gerade das Haus ist natürlich etwas dauerhaftes, so dass sich hier evtl. auch Mehrausgaben lohnen, weil diese dauerhaft den zukünftigen Komfort steigern. Aber z.B. Auto fahren wir im Moment nichts teures. Bringt mich alles von A nach B, wobei B in Zukunft auch nur 10 Minuten von A entfernt ist (Arbeitsweg).
 
B

Bauexperte

Da bestellt man bei Amazon doch ziemlich entspannt. Insb. nicht die ganz teuren Dinge. Man vergleicht auch keine Preise mehr sondern schaut wo man es den nächsten Tag auch da.
MeinerEiner hält es ebenso

Ich sag nicht das dieses Verhalten gut ist..aber es entwickelt sich einfach schleichend. Geld verliert deutlich an Stellenwert beim Konsum wenn relativ viel da ist und relativ viel nachkommt.
Was heißt schon "gut ist"? Das muss und soll jeder für sich selbst entscheiden; ich bin halt anders gestrickt. MeinerEiner hofft, dass sich das irgendwann vlt. doch noch ändert

Ich habe kein Problem damit TEUR 2 für einen Kühlschrank oder manchen Euro mehr bei der Sanierung auszugeben, wenn und sofern die Qualität stimmt. Ich gehöre nur nicht zu den Menschen, welche etwas kaufen, nur weil ich es kann. Ich kaufe dann, wenn wir/ich etwas brauchen, achte auf das Preis-/Leistungsverhältnis und versuche den Wert des Geldes nicht aus dem Blick zu verlieren


Bauexperte von unterwegs
 
S

Steffen80

Ich kaufe dann, wenn wir/ich etwas brauchen, achte auf das Preis-/Leistungsverhältnis und versuche den Wert des Geldes nicht aus dem Blick zu verlieren
Da unterscheiden wir uns (ganz ohne Bewertung, sondern rein selbst selbst reflektierend) ...ich kaufe vieles, weil ich es kann, nicht weil ich es brauche. Könnte da genug Beispiele aufzählen. Aber egal.....Es ist einfach nur Verschwendung. Würde das alles nicht sein, wäre die Hütte vermutlich deutlich eher abgezahlt. Aber so ist das halt..ich bin ein großes, verspieltes Kind mit zu viel Geld

@Grym: Deine Definition von arm und reich gefällt mir Ich werde da wohl ewig arm bleiben
 
K

Knallkörper

Nach Gryms Definition kann man ganz schnell reich werden, wenn man ein halbwegs ordentliches Einkommen hat: den Lebensstandard auf Null stellen, inkl. Reduzierung des Wohnraums auf ein Minimum - Sparrate drastisch erhöhen - nach ein paar Jahren hat man genug auf der Kante, um bis ans Ende so weiter zu leben.

Aus meiner Sicht hat das nichts mir "reich sein" zu tun. Reich ist, wer sich um Konsumkosten nur wenig Gedanken machen muss, und notwendigen Ausgaben gelassen gegenübersteht, auch wenn sie plötzlich kommen. Reich ist, wer sich ein Eigenheim bauen kann, ohne auf ein schönes Auto, teure Urlaube und abgehobene Hobbies zu verzichten. Reich ist vielleicht eine kleine Familie mit 6.000 Euro Nettoeinkommen. Das wäre so ungefähr meine proletarische Definition von Reichtum.
 
Zuletzt aktualisiert 19.03.2024
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