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ypg
Das macht ja nix. Dafür ist ein Forum ja da.
Zur Wohnung: Energieklasse F, und das unter Dach, ich würde das wohl nicht kaufen. Aber ich habe auch andere Ansprüche. Zudem lese ich hier etwas von „lichtdurchflutet“, und das sehe ich hier überhaupt nicht. Es gibt ja gerade mal 2 Giebelfenster neben einigen wenigen Dachfenstern.
Ich habe das Gefühl, dass Du viel zu schnell und mit sehr wenig Ahnung an einen Wohnungswechsel rangehst.
Es liest sich, als wenn Du Dich als Mieter ärgerst und deshalb den Weg des Eigentum suchst. Mit etwas Eigenkapital, was für eine Unabhängigkeit in Deinem favorisierten Stadtteil nicht reicht, schraubst Du Deinen Wohnanspruch schon sehr runter in ein Niveau, was viele nicht nachvollziehen können. Aber jeder hat sein Leben und ein anderes Empfinden für sich, so möchte man Dir natürlich nicht Deinen Anspruch absprechen.
Allerdings ist es natürlich sehr gefährlich, ad hoc seine Lebenssituation ändern zu wollen, wenn man keine Ahnung von Markt, Kosten, Bausubstanz und auch Sanierung hat. Man kann sehr schnell sehr viel Geld verbrennen, wofür man sein Leben lang gearbeitet hat.
Wer seinen Wohnkomfort bzw Wohnsituation ändern möchte, dem ist es geraten, gerade bei Eigentum und Finanzierung, wenn man sich über Monate kund tut. Wenn es ein älteres Haus sein sollte, dann liest man ggf Fachbücher über Renovierung, Sanierung, Kosten, Möglichkeiten, Alternativen usw, also wie man mit wenig Mitteln das Beste herausbekommt. Man sollte sich mit Holzpilzen und -Würmern beschäftigen, mit Schimmelgefahr, mit Asbest, mit Heizoptionen usw. Dämmung, Steine, Bausubstanz. Da bist Du anscheinend noch sehr weit weg. Und das wird sich auch nicht ändern, wenn Du Dich sitzend nur mit Online-Exposés beschäftigst.
Da sollte schon etwas Leidenschaft an der „Rettung einer Alt-Immobilie“ zu lesen sein - ist aber nicht der Fall. Eher schreibst Du mehrmals, dass Dein Anspruch nicht hoch ist.
Grundsätzlich lernt man, wenn man sich jemanden mit Sachverstand sucht, mit dem man alte Häuser abklappert. Der soll Dir alles erzählen, man muss feuchte Wände anfassen, riechen, alte Keller bewerten können. Das geht nur Learning By Doing. Wie fühlt sich gesundes Holz an, feuchtes, wann ist etwas nicht mehr zu retten, ab wieviel Abbruch wird es wirtschaftlich nicht mehr tragbar?
Wann kann man selbst renovieren oder sanieren? Wieviel Kraft hat man, was kann man, was muss man lernen? Woher nimmt man Hilfe? Wie flexibel ist der Arbeitgeber, die Arbeitszeit? Ist man wirklich so anspruchslos und friert gern in seiner eigenen Bude, die 300-400000€ gekostet hat, oder ist man bereit, 400€ jeden Monat an Heizkosten zu bezahlen?
Du schreibst noch nicht einmal, ob Du finanzieren müsstest. Die meisten Banken würden wahrscheinlich gar keine Finanzierung für eine Sanierung ohne Konzept anbieten.
Du schreibst etwas von Deinem Partner. Was ist mit dem? Ist er bereit, mitzuwirken? Denn die Ich-Form ist hier eher präsent als das „wir“.
Ich denke, Du fässt Dein Problem falsch an. Zumindest kommt es mit Deinen Fragestellungen so rüber.