IKEA immer mehr ein Krimskramsladen

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Zuletzt aktualisiert 26.04.2024
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Tux

Musst du nicht mit den öffentlichen sehr lange bis Lichtenberg fahren?
Hier in Frankfurt kann ich zum Glück auch die Treppe runter und gleich zu den Kassen. Meistens auch umgekehrt. Kasse - Fundgrube - Restaurant.
 
T

Tux

Schlechtere Qualität bei den Metod Korpussen kann ich nicht nachvollziehen, bei den Fronten schon eher und auch bei Pax. Bei den Preisen täuscht man sich leicht. Letztes Jahr gab es deutliche Preiserhöhungen durch das bescheuerte unbegrenzte Rückgaberecht, aber über längere Zeit betrachtet sieht es anders aus. Ein 100 cm PAX mit Nexustüren kostete 2001 279,50 €, heute 222 €.
 
N

Nörgli

Ja, IKEA Südkreuz ist näher, aber ich arbeite in Lichtenberg. ;) Außerdem wohnt mein Bruder und die Ecke und ich kann nach Absprache sein Auto ausleihen... Was ja leider eher zum Einkauf verleitet. :D

Südkreuz kommt man nur direkt zur Kasse, wenn man durch den "Wagengang" läuft. Das ist natürlich verboten und klappt höchstens drei Minuten vor Schließzeit.
 
B

Ben_6716

Für mich persönlich der größte Skandal ist, das die GALANT Schreibtischserie gestrichen wurde und durch groben Murks ersetzt wurde. Wobei ersetzt ist hier kaum angebracht. Der "Nachfolger" Bekant ist kein Vergleich, da die Platten deutlich dünner sind und die Gestelle wackelig. Auch gibt es keine gescheiten Tischgrößen und erweiterbar sind sie auch nicht verglichen mit Galant.
Das einzige ist der Preis, der ist etwas geringer. Ich versteh nicht warum Ikea gerade da so auf Ramsch macht, da gibt es genug Alternativen wo ich Ramsch bekomme. Aber sowas wie Galant, was nicht billig war, aber deutlich günstiger als Designer Büromöbel, findet man leider nur schwer irgendwo anders.
Schade das Ikea nicht eine highline und lowline Serie, oder vgl., hat.

Das die Qualität schlechter geworden ist, sieht man aber auch noch an vielen anderen Stellen. Z.B. bei diesen Holzgestellen und Regalen fürs Bad, das war früher Hartholz und ist nun Bambus (Imitat?) und sieht sehr billig aus leider... Preise weiß ich nicht, gefühlt aber niedriger.

Viele Grüße
Ben
 
F

fleptin

Ich habe mal eine Dokumentation gesehen, dort wurde behauptet dass Ikea mit dem ganzen Kleinkram (intern "Satelliten-Artikel" genannt) mehr Umsatz macht als mit Möbel.
Es ist nicht verwunderlich, warum ein Stockwerk rein aus Möbelausstellung besteht und ein eben gleich großes Stockwerk aus Einrichtungs-Kleinkram besteht.

In der Kritik hast du aber grundlegend recht: Die System-Möbel sind in der Auswahl geringer geworden und Ikea nutzt seine Regalflächen für das SB-Lager lieber für zusätzliche Kleinmöbel als für höhere Flexibilität von Pax, BESTA, Metod, etc.

Insbesondere bei PAX wären zusätzliche Schrankbreiten wünschenswert, bei Metod zumindest ein 30cm-Korpus und wenns nur mit einer 80x30-Front nur für Einlegeböden wäre. Auch bei Besta sollte es wieder die hochwertigen Vollauszüge von Hettich geben wie es die alten INREDA waren. Man sollte auch wieder die verschiedenen Höhen von Korpusse und Fronten für Besta anbieten, wie es in der Kaufhilfe vom Katalog 2010 aufgelistet war.

Das Problem bei den Systemmöbel ist, dass Sie für einen zusätzlichen Korpus samt neuen Frontmaß wieder 10 SB-Lagerplätze reservieren müssen, um das in allen Frontfarben anbieten zu können.

Ikea hat aber durchschaut, dass sie mehr Tagesumsatz pro Meter Regalfläche machen, wenn sie viel mehr Klein-Einzelmöbel anbieten als eine breitere Auswahl der Systemmöbel. Ist ja auch logisch dass man einen Sessel in hipper Farbe öfter verkauft als eine 30x80cm-Front vom Typ VEDDINGE GRAU. Ich bin ebenfalls überzeugt, dass Metod weniger Regalflächen benötigt als es bei Faktum der Fall war (da gab es 50er-Spülen, Rolltürenschränke, 30er-Schränke, Auszüge von 30 bis 60cm in 10cm-Abstufungen 80cm), etc. Die Flexibilität ist aber bei Metod dennoch sehr gut gegeben, auch bei Faktum gab es unflexible Kompromisse (50er-Front auf 45er-Geschirrspüler).

Wer mit Metod plant, wird halt irgendwie umplanen und das anders hinbekommen. Genauso auch mit Besta oder Pax. Dennoch ärgert man sich, dass man die Möbel dann nicht so individuell hinbekommt, wie es eigentlich möglich sein könnte. Ich denke, dass Ikea nicht soviel Umsatz verliert, nur letztlich doch nur wenige der Detailverliebten deshalb doch bei einem viel teureren und flexibleren System-Küchenanbieter einkauft.

Ikea hat halt ein Big-Data-Konstrukt und kann in einem Land testen, ob der Umsatz steigt, wenn man System-Möbel reduziert und Kleinmöbel ersetzt, oder wenn man überhaupt Möbel durch Satellitenartikel ersetzt. Funktioniert das, macht man es im nächsten Kagalogjahr in allen Ländern.
 
Zuletzt aktualisiert 26.04.2024
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