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Arauki11
@Haus123 Für mich liest sich Dein Text anders, als Du das empfindest.
Diese objektiven Statistiken, dass es der Nachwuchs heute nachweislich schwerer hätte würde ich mal gerne genau lesen; wieso glaubt man so oft, benachteiligt zu sein, obwohl man hier bei uns ganz oben auf der Welle schwimmt? Was genau meinst Du mit diesem "schwerer"? Derlei Pauschalisierung führt doch nur zu noch mehr Unzufriedenheit. Natürlich gibt es heute Schwierigkeiten, keine Frage aber wer käme auf die Idee, solche hätte es früher nicht gegeben?
Ich bin Mitte 60 und für mich hat jede erlebte Zeit ihre Vor- und Nachteile gehabt. Ich jammere doch heute nicht darüber oder vergleiche mich, meine Eltern taten das auch nicht, obwohl sie Kriegsgeneration waren und nicht mal ein Auto hatten oder in Urlaub waren. Wieso dieses ständige Vergleichen mit dem Ergebnis des Jammerns über die fehlenden Möglichkeiten?
Wir waren am Wochenende auf Vaters Spuren, wo er als Kriegsheimkehrer lebte. Will man damit heute tauschen oder deren angeblich billige Häuser neidisch sein? Da wird man ganz schnell demütig und dankbar für das Heute.
Ich habe ein "früher" ja selbst erlebt und jammere weder über das Eine noch das andere, sondern nehme es hin, wie es ist und mache das Beste daraus. Dieses ständige Vergleichen mit Anderen, die es besser haben oder hatten zeugt für mich von großer Unzufriedenheit und auch fehlender Demut.
Frage: Wo ist es denn besser ?
Das ist eine pauschale und zudem überhebliche Falschbehauptung, wieso glaubst Du von Dir, im Forum der diesbezüglich einzige Reflektierte zu sein? Mir sind auch Leute suspekt, die immer davon reden, dass sie sich etwas besonders hart erarbeitet haben, um sich von denen abzuheben, die angeb,lichj etwas/alles geschenkt bekommen haben. Die wirklich harten Arbeiter sind meist eher zurückhaltend, ich würd mich auch freuen, wenn ich es geschenkt bekäme.Das habe ich mir einerseits hart erarbeitet, ich bin aber auch ehrlich genug zu erkennen, dass ich darüber hinaus günstige Startvoraussetzungen hatte. Gibt hier im Forum aber komischerweise niemand zu.
"Anpacken" ist aber eben weit entfernt vom Begriff der "Eigenleistung", vlt. solltest Du da mal genauer hin schauen in der Diskussion mit Anderen, die wirklich viel echte Eigenleiustung erbracht haben. Ich packe nach meinem Referat hier auch erstmal an und mähe meinen Rasen. Begrifflichkeiten und deren Bedeutung müssten schon klar sein. Ich habe bei verschiedenen Wohnprojekten im Leben verschiedenste Arten von Eigenleistung erbracht, mal ganz viel und mal gerne weniger, und kenne daher den Unterschied ganz gut und kann daher auch herauslesen, was so Mancher darunter versteht.Habe übrigens auch selbst mit angepackt,
Auch hier hilft Deine pauschalisierende Beschreibung nicht wirklich weiter und "saturiert" ist per Definition kein Kompliment. Natürlich gibt es immer solche Fälle, je nach Sachlage kann ein Bestandshaus aber eben tatsächlich sinnvoller sein für Jemanden.Diese saturierten Leute erzählen nun dem Nachwuchs, der es objektiv nach allen Statistiken schwerer hat, dass sie sich doch nicht so haben sollen und es entweder an ihrer Faulheit läge oder es doch auch der Bestand täte.
Diese objektiven Statistiken, dass es der Nachwuchs heute nachweislich schwerer hätte würde ich mal gerne genau lesen; wieso glaubt man so oft, benachteiligt zu sein, obwohl man hier bei uns ganz oben auf der Welle schwimmt? Was genau meinst Du mit diesem "schwerer"? Derlei Pauschalisierung führt doch nur zu noch mehr Unzufriedenheit. Natürlich gibt es heute Schwierigkeiten, keine Frage aber wer käme auf die Idee, solche hätte es früher nicht gegeben?
Ich bin Mitte 60 und für mich hat jede erlebte Zeit ihre Vor- und Nachteile gehabt. Ich jammere doch heute nicht darüber oder vergleiche mich, meine Eltern taten das auch nicht, obwohl sie Kriegsgeneration waren und nicht mal ein Auto hatten oder in Urlaub waren. Wieso dieses ständige Vergleichen mit dem Ergebnis des Jammerns über die fehlenden Möglichkeiten?
Wir waren am Wochenende auf Vaters Spuren, wo er als Kriegsheimkehrer lebte. Will man damit heute tauschen oder deren angeblich billige Häuser neidisch sein? Da wird man ganz schnell demütig und dankbar für das Heute.
Lese ich da etwa Neid. Ja, vlt. ist es bei Manchen so aber Du selbst bist doch dann maximal saturiert aus Sicht des heutigen Flüchtlings oder der Pflegekraft ohne Erbe oder auch aus Sicht des heute verrenteten Maurers mit Knieschaden und niedriger Rente.Da sitzen Leute in ihren Häusern, die sie größtenteils zu günstigeren Zeiten in den letzten 5-20 Jahren erworben haben. Teils mit harter Arbeit, teils aber auch nur, weil sie zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort waren.
Das stimmt leider aber mMn insbesondere durch auch durch Weigerung, das Eigene zu zeigen und sich einer Kritik zu stellen. Bescheidwisser haben Überhand genommen und ängstliche Bauherren halten sich zurück. Viele nette Leute und auch ich hatten unseren kompletten Bau durchgehend hier gezeigt und mit dem Forum ausgearbeitet und besprochen, wofür ich immer noch dankbar bin und ich kenne auch einige Leute hier auch persönlich. Zeig Dich doch mal etwas von Dir selbst außer Worten, trag doch auch mal etwas bei auch in eigenen Bildern, etwas Persönliches und Greifbares als nur zu konstatieren, dass heute alles schlecht ist.Hier im Forum ist es nämlich ziemlich ruhig geworden.
Glaubst Du tatsächlich, das Forum mit dieser Erkenntnis einer Selbstverständlichkeit erhellen zu müssen?Dabei sind die Ursachen vielschichtig und monokausale Antworten sind unzureichend, auch wenn dir das dann wirr erscheint.
Das z.B. haben wir aus versch. individuellen Gründen so ähnlich gemacht bei unserem aktuellen Neubau und dennoch ist auch das kein Allheilmittel oder kann woanders eben wiederum nicht passen. Diese massive Einsparung gab uns finanzielle Freiheit in anderen Bereichen.oder wären Infrarotpanels und Durchlauferhitzer dann nicht die günstigere, wartungsärmere Lösung, um teure Kapitalbindung und unnötige graue Energie zu vermeiden?)
Das z.B. war für mich ein Grund hin zu Infrarot und Holzofen, um ein einfaches System zu haben mit geringen Folgekosten.Wie wahrscheinlich ist es außerdem einen Heizungsinstallateur zu finden, der einem die Heizung richtig einstellt, wenn das bislang nicht geklappt hat?
Ich bin 30 Jahre lang jeden Tag 1,5 Std. oneway zur Arbeit gefahren und wir haben unsere Eltern bei uns versorgt und mit ihnen gewohnt, was sollte daran selbstverständlich gewesen sein? Das war ein Teil des "Preises", den ich für unser schönes Haus auf dem Land damals bezahlt habe (ohne zu jammern). Ich bin diese drögen Vergleiche mit früher so überdrüssig, bei denen man sich immer nur das herauszieht, was gerade passt, um sich danach wieder selbst bemitleiden zu können. Wirklich erwachsen klingt das für mich nicht der will man seinen Kindern auch vermitteln, wie benachteiligt man im Leben wurde.für die breite Mittelschicht es deshalb anders als früher mit dem eigenen Haus nichts wird, das zumindest auf dem Land früher selbstverständlich war.
Ich habe ein "früher" ja selbst erlebt und jammere weder über das Eine noch das andere, sondern nehme es hin, wie es ist und mache das Beste daraus. Dieses ständige Vergleichen mit Anderen, die es besser haben oder hatten zeugt für mich von großer Unzufriedenheit und auch fehlender Demut.
Frage: Wo ist es denn besser ?
Das ist geradezu zynisch und gemein, also störe Dich nicht so sehr an Gegenwind; wenn man selbst gerne piekst sollte man selber nicht so schnell aua rufen.Ich wünsche dem Threadersteller die richtigen Schlüsse aus der Diskussion zu ziehen und dass er zumindest ein wenig Erkenntnisgewinn hatte und nicht nur die Selbstbauchpinselung derjenigen, die es bereits geschafft haben, hängen blieb.