Heizungserfahrungen im Vergleich für Neubau

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Zuletzt aktualisiert 26.04.2024
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Mycraft

Mycraft

Moderator
- wann ist diese zwingend zu empfehlen? Schon bei KfW55?
in den heutigen Plastiktüten IMMER.

- prinzipiell finde ich eine Lüftung mit Wärmerückgewinnung gut (ganzen Tag bei der Arbeit, ständig lüften ein Problem!) , habe aber große Probleme mit meiner Nase, im Winter bei trockenen Räumen und fürchte da größte Schwierigkeiten. Es gibt ja auch Befeuchtungssysteme - inwiefern sind die zu empfehlen?
Enthalpiewärmetauscher schafft Abhilfe.

- wie ist das mit der Verkeimung der Rohrsysteme?
Nüscht, es fehlen jegliche Grundlagen dafür.

- Im Fertighauspark ist uns aufgefallen, dass auch die ach so toll belüfteten Häuser morgens um 11 kurz nach Öffnung des Parks total muffig riechen. Nicht sehr charmant.
Dafür kann es verschiedene Gründe geben.
- Die Anlagen laufen nicht dauerhaft
- Die Anlagen sind nicht richtig dimensioniert
- Die Anlagen sind nur zum zeigen
usw.

Da denkt man, mit regenerativen Energien ist alles toll und dann nur Schwierigkeiten, wo man hinschaut.
Ach das ist schon toll wenn es richtig gemacht wird.
 
B

Bookstar

Lüftungsanlage bei besser als KfW70 immer machen. Kann ich wirklich nur dazu raten, aber für eine Zentrale Anlage müsst ihr mindestens 10.000 Euro planen, mit Enthalpie und App Steuerung eher 15.000 Euro.

Bei der Heizung kann ich aus eigener Erfahrung sagen, dass die Klischees oft nicht stimmen. Erdwärme ist die Deluxe Lösung, aber nur sehr selten wirtschaftlich. Luftwärme ist in den meisten Fällen die bessere Wahl, vor allem wenn ihr so ein großes Grundstück habt.

Der Stromverbrauch der Luftanlagen liegt im Jahresschnitt nur unwesentlich über den Erdwärmeanlagen. Der Investment der Erdwärmeanlagen liegt aber meist über 10.000 Euro darüber.

Von Luftwärme rate ich wegen Lärm nur ab, bei kleinen Grundstücken. Aber gute Anlagen sind mittlerweile auch schon sehr leise.
 
A

Alex85

in den heutigen Plastiktüten IMMER.
Luftdichtheit wird durch den Putz erzeugt. Seit wann ist der aus Plastiktüte?

Lüftungsanlage bei besser als KfW70 immer machen.
Die KFW stellt keine über die Energieeinsparverordnung hinausgehende Anforderung an Luftdichtheit. Insofern hat die Notwendigkeit einer Lüftungsanlage rein gar nichts mit einem KFW Effizienzhaus zu tun.

Zentrale Anlage müsst ihr mindestens 10.000 Euro planen, mit Enthalpie und App Steuerung eher 15.000 Euro.
Enthalpie kostet ca. 400-500€ Aufpreis.
Ansonsten ist er für 800€ jederzeit im Zubehör zu erwerben, am Beispiel Zehnder.

Bei der Heizung kann ich aus eigener Erfahrung sagen, dass die Klischees oft nicht stimmen. Erdwärme ist die Deluxe Lösung, aber nur sehr selten wirtschaftlich.
Klischees stimmen nicht und doch kramst du das Klischee der Erdwärme als Deluxe Lösung hervor?

Jede Art von Wärmepumpe muss korrekt ausgelegt sein. Heizlast berechnen, Wärmeerzeuger auswählen, Wärmequelle auslegen. Wenn man das tut und der Untergrund es zulässt, ist Erdwärme absolut wirtschaftlich, ganz ohne Verbrauchskostenvorteil. Bedenke, es gibt nicht nur Sondenbohrungen und Erdwärme wird stark gefördert, was sich gegen rechnen lässt.

vor allem wenn ihr so ein großes Grundstück habt.
Vorallem dann lässt sich kostengünstig Erdwärme per Grabenkollektor und dergleichen herstellen, falls eine Sondenbohrung nicht in Frage kommt.

Der Stromverbrauch der Luftanlagen liegt im Jahresschnitt nur unwesentlich über den Erdwärmeanlagen.
20% kann man ruhigen Gewissens behaupten. In Summe ist das aber kein Riesen Geld.

Der Investment der Erdwärmeanlagen liegt aber meist über 10.000 Euro darüber.
s.o.
 
Mycraft

Mycraft

Moderator
Luftdichtheit wird durch den Putz erzeugt. Seit wann ist der aus Plastiktüte?
Es geht nicht um die Luftdichtheit sondern um die Plastiktüte an sich, Diese ist nämlich auch nicht Luftdicht.

Typische moderne Häuser mit dem typischen Einsatz an erdölbasierenden Materialien sind Nachbildungen einer Plastiktüte im Maßstab 1:X

Um dein Beispiel aufzugreifen: sobald auf den Putz Farbe oder Tapete aufgetragen wird , kommt da Plastik hinein/darauf in Form von Tiefengrund/Farbe/Kleber etc.

Natürlich kann man auch das ganze Haus ohne Plastik bauen, aber das machen die wenigstens, denn oft verteuert es den Bau und man holt sich neue Probleme ins Haus.

Aber das alles hat mit dem eigentlichen Thema nichts zu tun.
 
Zuletzt aktualisiert 26.04.2024
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