Haus mieten oder kaufen/bauen? Wie habt ihr euch entschieden?

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Zuletzt aktualisiert 26.04.2024
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Nordlys

Nordlys

Steffen, das stimmt. Nur Du hast es nicht ausgegeben. Miete ist ne Ausgabe, ein Haus bezahlen ne Geldanlage.
 
T

Traumfaenger

Es gibt genügend Untersuchungen über die Jahre, die immer wieder zum gleichen Fazit kommen: Der Vermögensaufbau von Immobilienbesitzern funktioniert besser als von Wirtschaftssubjekten ohne Immobilieneigentum. Ist für mich persönlich kein Mysterium, zumindest nicht hier im Ballungsraum. Wenn man sich allein den Anstieg der Bodenrichtwerte über die letzten Jahre anschaut: Zweistellige Renditen gibt es sonst nur bei Hochrisikoanlagen. Sicherlich wird auch mal die Seitwärtsbewegung kommen, aber Land bleibt ein knappes Gut und damit spricht das Gesetz von Angebot und Nachfrage eine klare Sprache.

Was hinzukommt: Wer noch bis vor 1,5 Jahre seine Finanzierung abgeschlossen hat, liegt auch bei längeren Laufzeiten unter der Inflationsrate. Das heißt gemessen an der realen Vermögensentwicklung kann man jeden Morgen mit einem Dauergrinsen aufstehen... Allemal besser als eine Nullverzinsung für das gesparte Kapital, oder?
 
H

Hausbauer1

Es gibt genügend Untersuchungen über die Jahre, die immer wieder zum gleichen Fazit kommen: Der Vermögensaufbau von Immobilienbesitzern funktioniert besser als von Wirtschaftssubjekten ohne Immobilieneigentum. Ist für mich persönlich kein Mysterium, zumindest nicht hier im Ballungsraum. Wenn man sich allein den Anstieg der Bodenrichtwerte über die letzten Jahre anschaut: Zweistellige Renditen gibt es sonst nur bei Hochrisikoanlagen. Sicherlich wird auch mal die Seitwärtsbewegung kommen, aber Land bleibt ein knappes Gut und damit spricht das Gesetz von Angebot und Nachfrage eine klare Sprache.
Sorry, aber das hast Du leider missverstanden. Der bessere Vermögensaufbau der Immobilienbesitzer liegt daran, dass sie sozusagen zu finanzieller Disziplin gezwungen werden (Selbstbindung sozusagen). Diese Disziplin bringen die meisten Menschen normalerweise nicht mit. Kenne ich selber genug im Bekanntenkreis: Menschen mit sehr ordentlichen Einkommen, die es aber kaum auf drei Monatsgehälter Notgroschen bringen.

Wenn Du die nötige Disziplin mitbringst fährst Du rein finanziell betrachtet als Mieter besser. Ich kenne gar nicht so wenige Menschen, mit erheblichem vermieteten Immobilienbesitz, die selbst günstig zur Miete wohnen.

Aus meiner Sicht ist aber eine eigengenutzte Immobilie keine Geldanlage, sondern ein Luxusgut. Das leiste ich mir nicht aufgrund der finanziellen Vorteile, sondern aufgrund der Vorteile bei der Lebensqualität.
 
Y

ypg

Nie Nie Nie Niemals...das streite ich mit Dir bis zum Ende. So hoch kann keine Miete sein! Am Ende vom Leben hast Du mit Eigentum mehr Geld ausgegeben als der Mieter
Du, mir ist eine Geldanlage relativ egal. Ich rechne so, was ich monatlich zur Verfügung habe bzw ausgeben muss.
Ich habe seit 20 Jahren Eigentum: für das RH hatte ich zum Schluss 660 € monatlich hingelegt, dann verkauft.
Jetzt zahlen wir auch unter 1000€ mit besagtem Komfort.
Und ich mache Dir gleich gern mal ein Screenshot von einer Wohnung, die annähernd das bietet, mit gleicher Lage, in Immonet müsste die mit Preis zu finden sein
 
T

Traumfaenger

Aus meiner Sicht ist aber eine eigengenutzte Immobilie keine Geldanlage, sondern ein Luxusgut. Das leiste ich mir nicht aufgrund der finanziellen Vorteile, sondern aufgrund der Vorteile bei der Lebensqualität.
Da stimme ich Dir zu, optimiert man ausschließlich Kosten und Ertrag, ist die selbst genutzte Immobilie keine gute Anlage im Vergleich zum Zinshaus. Aber, vielleicht auch gerade wegen der von Dir angesprochenen Selbstdisziplinierung ein gutes Sparschwein

War erst letztes oder vorletztes Wochenende ein großer Bericht in der Süddeutschen oder ZEIT, warum die heutige Generation trotz hoch bezahlter Jobs kaum Vermögen ansparen kann im Vergleich zu ihrer Elterngeneration. Sicherlich liegt es an den hohen Sozialabgaben und dem späten Berufsstart, aber nicht zuletzt an den hohen Konsumausgaben für Autos, Klamotten, Urlaube, Essen u.v.m. Daran hat eben die vorherige Generation zu Gunsten eines Vermögensaufbaus gespart.

Ich sehe es aber tatsächlich so: Auch eine selbst genutzte Immobilie in einer Wachstumsregion ist für mich persönlich besser als das Geld ausschließlich für Konsum auszugeben Und man muss nicht ewig darin wohnen. Sind die Kinder aus dem Haus, ist die Immobilie bei Verkauf ein guter Kapitalstock für ein Zinshaus und die Altersvorsorge.
 
Zuletzt aktualisiert 26.04.2024
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