Haus mieten oder kaufen/bauen? Wie habt ihr euch entschieden?

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Zuletzt aktualisiert 29.03.2024
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C

chand1986

@Egon12

Guck mal, das ist so eine Milchmädchenrechnung. Das mit der Sondertilgung ist dir selber aufgefallen.

Das Eigenkapital darf man auch nicht unterschlagen.

Und schon bist du bei 1300 Annuität + 70k Eigenkapital ( einfach mal als Schätzwert ) die auch erst mal ausserhalb lukrativerer Anlagen gebunden werden müssen + den Rückstellungen für Instandhaltung + X.

Hält das wirklich dem Vergleich mit Miete gleichwertiger Objekte stand, wenn man mal ehrlich rechnet? Meist nicht.

Deshalb ist die rein ökonomische Sinnhaftigkeit nur bei Leuten gegeben, denen ohne den Kreditvertrag die Spardisziplin fehlt.

Als Altersvorsorge taugt ein Haus eigentlich nur in einem Fall: Altengerecht mit so viel Eigenkapital gebaut, dass zur Rente schuldenfrei und dennoch noch einige Jahre bis zur ersten großen Instandhaltungsinvestition.

Wer aber über 20 - 30 Jahre finanziert, leistet sich ein Luxusgut, aber keine Altersvorsorge. Ist ok, wenn man dazu steht.
 
E

Evolith

Die Frage ist, ob Du besser fährst, wenn Du die Ersparnis investierst.
Die Frage muss aber jeder für sich entscheiden. Du darfst ja nicht einfach sagen "Hey da ist Produkt X auf dem Aktienmarkt und bringt saftige Rendite, damit lohnt sich bauen nie"
Ich bin ein Typ, der nicht mehr in Aktien und Co anlegen würde (obwohl ich damit zu Studienzeiten gutes Geld gemacht habe). Diese Anlage ist einfach überhaupt nicht meins. Ich würde mein Geld quasi unter die Matratze stopfen.
Und seien wir doch ehrlich: die wenigstens sind so diszipliniert, dass sie sich 200k und mehr an Eigenkapital ansparen. Bei den meisten ist doch schon bei 50k der deutliche Wohlfühlpuffer erreicht und sie fangen an ihr Geld auszugeben.
In unserem Fall sparen wir nun in 26 Jahren 350k an. Das würde ich nie und nimmer so schaffen und ich bin schon sehr sparsam.

Wenn also jemand fragt, lohnt sich bauen oder mieten, dann müssten wir sagen "Das kommt für dich darauf an ..."

Letztendlich wird aber fast jeder Hausbesitzer auf die Frage (wenn er ehrlich ist) antworten: Weil er bauen/kaufen wollte. Da ist eine Geldanlage eher nebensächlich. WIchtiger das Gefühl, jetzt "für sich" zu zahlen. Seins zu haben.
 
H

HilfeHilfe

Die Mieten steigen. Aber die Kosten für Eigentum steigen doch noch viel schneller.
wenn ich in Eigentum bin kann mir steigende miete und/oder Baukosten egal sein. Durch geschickte Finanzierung mit einem Zinsaufschlag ( bin risikoscheu nach dem aktiendesaster) hast du 20 Jahre ruhe und eine gleichbleibende Ausgabe in Form der Annuität
 
H

HilfeHilfe

Die Frage muss aber jeder für sich entscheiden. Du darfst ja nicht einfach sagen "Hey da ist Produkt X auf dem Aktienmarkt und bringt saftige Rendite, damit lohnt sich bauen nie"
Ich bin ein Typ, der nicht mehr in Aktien und Co anlegen würde (obwohl ich damit zu Studienzeiten gutes Geld gemacht habe). Diese Anlage ist einfach überhaupt nicht meins. Ich würde mein Geld quasi unter die Matratze stopfen.
Und seien wir doch ehrlich: die wenigstens sind so diszipliniert, dass sie sich 200k und mehr an Eigenkapital ansparen. Bei den meisten ist doch schon bei 50k der deutliche Wohlfühlpuffer erreicht und sie fangen an ihr Geld auszugeben.
In unserem Fall sparen wir nun in 26 Jahren 350k an. Das würde ich nie und nimmer so schaffen und ich bin schon sehr sparsam.

Wenn also jemand fragt, lohnt sich bauen oder mieten, dann müssten wir sagen "Das kommt für dich darauf an ..."

Letztendlich wird aber fast jeder Hausbesitzer auf die Frage (wenn er ehrlich ist) antworten: Weil er bauen/kaufen wollte. Da ist eine Geldanlage eher nebensächlich. WIchtiger das Gefühl, jetzt "für sich" zu zahlen. Seins zu haben.

korrekt und wie ich ausgeführt habe , haben die deutschen kein Bock auf investieren. Investieren kostet zeit und nerven und das haben die wenigstens.

Der klassische deutsche geht in Tages oder Festgeld. danach Bausparer.

alternativ Eigentum und ganz ganz weit hinten aktienmarkt
 
K

Kekse

korrekt und wie ich ausgeführt habe , haben die deutschen kein Bock auf investieren. Investieren kostet zeit und nerven und das haben die wenigstens.
Naja. Der Hochrisikobereich tut das. Ein Fonds tut das in der Regel nicht. Sparplan einrichten, vergessen, ein- oder zweimal im Jahr dran erinnern und draufschauen. Fertig.
 
N

niri09

Solche Fragen können nur eine Endlosdiskussion auslösen

Kurz und knapp: Jeder soll selber für sich entscheiden ( auch ausrechnen) was für ihn das Beste wäre, was er sich leisten kann egal ob bauen kaufen oder mieten.
 
Zuletzt aktualisiert 29.03.2024
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