Erste Gespräche mit Fertihausherstellern - Tipps?

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Zuletzt aktualisiert 28.03.2024
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B

Baumfachmann

Kamin ist halt etwas Luxus, ich z.b.mag der Anblick von Feuer und wenn es zu warm wird mach ich eine Tür auf.
 
M

Marcello

Kamin ist halt etwas Luxus, ich z.b.mag der Anblick von Feuer und wenn es zu warm wird mach ich eine Tür auf.
So geht mir das auch. Wäre für mich rein dem Wohlfühlfaktor zuzurechnen. Und wenn er nebenbei noch Wärme bringt und Heizkosten einspart, dann nehme ich das gerne mit.

Kamin aber ist definitiv nicht jedermann Sache und muss auch ins Wohnkonzept passen. Schnell noch irgendwo einen Kamin zwischen proppen, weil noch 3 Meter Wandfläche unverplant sind, ist m.M.n. dann auch verschenktes Geld, weil's dann wohl einfach nicht auf Gemütlichkeit geplant ist.
 
kaho674

kaho674

Themen, welche uns bei Erstgesprächen interessiert haben waren z.B.

- Hilfe und Unterstützung bei Erschließung (Strom, Wasser, Heizung ect.)
- Flexibilität bei Grundrissen - wie viele Vorschläge sind inklusive? Was, wenn noch Änderungen notwendig werden? Kosten?
- Beratung Heizung / Energie / Förderprogramme
- Termineinhaltung / Zahlungsmodalitäten
- Können Einzelgewerke ausgelagert werden (z.B. Fliesenleger selbst vergeben)?
- Wer ist der Bauleiter?
 
H

haydee

Ich liebe Feuer, aber bitte draußen. Brauche auch Platz für den Dutch Oven, Muurikka und meine Kaffeekanne.

Keiner verschenkt etwas. Im Umkehrschluss ein wesentlich günstiger Anbieter hat nicht unbedingt die gleiche Qualität und schon gar nicht die gleiche Ausstattung.
In Hannover fallen einem schon beim Durchlaufen Unterschiede auf. Von der Qualität, von den Verkäufern etc.

Fragt ruhig nach im Bereich der Nebenkosten was enthalten ist und was auf euch zu kommt. Klar können die keine genauen Zahlen sagen, aber och das bisschen Bautoilette fällt nicht ins Gewicht oder die Schätzung für Erdaushub wird extrem klein geschätzt oder abgewiegelt "das macht der gleich mit, wenn der Bagger eh schon da ist, das kostet nicht Welt"
Bei Schlüsselfertig hinterfragt gleich was damit gemeint ist. Da geht die Spanne von "das Haus hat eine Türe mit Schlüssel" bishin zu "ihr könnt mit dem Einzugswagen vorfahren".

Wenn sie euch mit Mustergrundrissen kommen, fragt nach was eine Verschiebung der Wand, Türe, Fenster kostet. Manche fahren da schon horrende Preise auf, andere nichts.
Beobachtet wie sich die Verkaufsberater verhalten. Manche sind regelrecht aggressiv, andere ziehen mehr über die Mitbewerber her als das sie was von Substanz erzählen. Andere sagen wir sind teuer, aber wir können .... wieder andere behandeln einen wie den letzten Dreck und nehmen die Kundenwünsche nicht erst.
Wenn ihr Musterhäuser seht, fragt was ist hier Standard und was nicht. Es gibt Verkaufsberater die wissen das.
 
11ant

11ant

- Frag nach der Möglichkeit bei einer ehemaligen Baufamilie vorbei zu schauen um dir dort vor Ort einen Eindruck zu machen und auch mal mit solchen Leuten und ihren Erfahrungen mit der Firma zu sprechen
Referenzbauherren sind auch ein bißchen mit Vorsicht zu genießen. Quatscht in Neubaugebieten Leute an, vor deren Haustüren statt der Palette schon die fertige Stufe liegt. Die Fertighausanbieter laden übrigens regelmäßig auch zu Kundenhausbesichtigungen, da trefft Ihr dabei auch Gleichgesinnte.

Von Geld sollen die sprechen - nicht Ihr!
Ich hätte da mal wieder einen mehrzeiligen Satz für gebraucht

macht es dann nicht Sinn seinen eigenen Vorvertrag prüfen zu lassen?
Der unterscheidet sich um das, was Ihr umbemustert habt. Formulierungsbosheiten oder welche Nebenaufwände (Baustrom etc.) deren oder Eure Sorge sind, kann man schon nach dem Muster beurteilen.

Übt ein bißchen, derlei zu lesen. Man geht ohnehin nicht mit allen Vertragsmustern aus der ersten Runde gleich zum Fachmann, das wird erst im Halbfinale sinnvoll.

Genau. Mit solchen Damen und Herren, die in den Musterhäusern sitzen. Das heißt besser, sich direkt sich an den Fertighaushersteller wenden?
Andere werdet Ihr nicht finden, der Profisionsvertreter ist das typische Modell. Ich wollte damit nur sagen: Euch sitzt da regelmäßig ein "Repräsentant" ohne Prokura des eigentlichen Geschäftspartners gegenüber, mit entsprechend wenig verbindlichem Geschwätz.

Die Gespräche wollen wir alle von Mitte Januar bis Mitte Februar führen. Das sind 4-5 Wochen
Davon würde ich abraten. Zwischen den Anbietern 1/2/3 und 4/5/6 solltet Ihr durchatmen und die Erlebnisse sacken lassen. Um so qualifizierter geht Ihr in die zweite Runde, wenn Ihr die erste ordentlich reflektiert habt.

und 3-4 Anbieter (was durchaus zu wenig sein könnte).
Sammelt sie nicht im Dutzend, der Überblick wird davon nicht klarer. Sechs bis sieben sollten reichen: drei in Runde 1, Pause, drei in Runde 2, Pause, und dann die Finalisten aus Runde 1 und 2 und evtl. noch ein letzter. Wenn man für die Bauweise offen ist, würde ich die ersten beiden Runden aufteilen, in eine für "Fertig-" und eine für "Massiv"Bauer. Wenn Ihr jetzt schon vier Anbieter auf der Liste habt, nehmt den Vierten erst nach der Pause in Angriff.

Wenn sie euch mit Mustergrundrissen kommen,
Mustergrundrisse, gutes Stichwort: in Runde 2 kann man auch mit einem Grundriss aus Runde 1 ankommen und ein Gegenangebot dazu rechnen lassen; innerhalb der Anbieter der ersten Runde würde ich jeden seinen eigenen Vorschlag auftischen lassen.
 
Zuletzt aktualisiert 28.03.2024
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