Wenn es in der Garage tatsächlich -10 Grad kalt wird, dann steht entweder im Winter das Tor offen oder Du wohnst im Hochgebirge.
Bei beliebig langer Vorlaufzeit musst Du ja, wenn einmal die Temperatur erreicht ist, nur den Wärmeverlust durch die Abgabe nach draußen ausgleichen können. Um das berechnen zu können, müsste man das Volumen der Garage und die Koeffizienten kennen, die sich aus dem Aufbau der ungedämmten Wände und Decken ergeben, also eine Art Wärmeberechnung wie man sie für die Heizung im Haus für die einzelnen Räume macht. Zudem müsste man wissen, ob die 10KW die Abgabeleistung des Gebläses ist oder die aufgenommene Leistung, dann wäre noch der Wirkungsgrad zu berücksichtigen. Aus der Berechnung könnte sich dann auch ein Anhaltspunkt ergeben, ob Du überhaupt die gewünschte Innentemperatur erreichen kannst, nämlich dann, wenn die zugeführte Leistung höher ist als die, die durch Wärmeverlust wieder verloren geht. Bei einer positiven Differenz kannst Du dann errechnen, wie lange die Aufheizphase dauert. Das kann hier sicher niemand sinnvoll berechnen, ohne zu tief in die Glaskugel zu schauen.
Bleibt nur eine Abschätzung aus der Praxis. Da kann ich Dir leider auch nicht helfen, Deine klimatischen Bedingungen sind bei uns doch eher selten anzutreffen und dann treibe ich mich nicht in der ungedämmten Garage herum. Vielleicht hat ja schon mal jemand in der Garage im Winter sein Richtfest gefeiert und kann Dir etwas dazu sagen. Da könnte ich mir allerdings vorstellen, dass dann auch nicht 20 Grad Innentemperatur nötig sind, sondern mehr auf die Strahlungswärme der Heizstahler gebaut wird und zusätzlich auf eine vermeintliche Innentemperierung durch Alkohol gesetzt wird.
Im übrigen ist Dein Vorhaben umwelttechnisch nicht gerade sinnvoll. Auch wenn Du mit 10KW zur Erderwärmung nur marginal beitragen wirst.
