Die übliche Frage: Wie viel Haus ist für uns drin?

4,30 Stern(e) 3 Votes
Zuletzt aktualisiert 29.04.2024
Sie befinden sich auf der Seite 3 der Diskussion zum Thema: Die übliche Frage: Wie viel Haus ist für uns drin?
>> Zum 1. Beitrag <<

F

FloSchn

@FloSchn: Was genau meinst du mit Zeithorizont? Die Zeit bis zum geplanten Hausbau oder bis zur fertigen Tilgung? Oder etwas ganz Anderes?
Wann du mit dem Bau beginnen willst. Die Zinsen haben gerade wieder Aufwind. Das heißt, dass es nächstes Jahr von der Zinslandschaft her schon ganz anders aussehen kann als heute, mit Raten die dann anderthalb mal so hoch sind wie heute.

Wie planst du das ein?
 
G

Geronimo

@Schemelino: Ein krankes Kind macht natürlich jede langfristige Planung schwierig, nicht nur beim Hausbau. Ich werde das und die anderen Punkte berücksichtigen und noch mal die Zahlen prüfen und mit meiner Frau besprechen und dann noch mal um eure Meinung bitten. Danke schon mal an alle für den Input.

Wenn das Kind jetzt aber "einfach nur" die Mutter braucht, dann ist das für uns zwar ein Grund, nicht Vollzeit einzusteigen, aber gar nicht zu arbeiten, wäre nach dem Wegfall des Elterngeldes bei einem gesunden Kind keine Option. Naja, man weiß nie, was kommt. Ich rechne noch mal durch, was ein einzelnes Gehalt für uns bedeuten würde.

@FloSchn: Am besten so schnell wie möglich. Die steigenden Zinsen bereiten mir ernsthaft Sorgen, dass es evtl. mich klappen könnte.
Leider haben wir kein passendes Grundstück und in der Zeitung oder de Online-Börsen landet nur das, was sonst keiner haben will. :-(
Ich bin da schon soweit, dass ich schlecht schlafe, weil ich meinen Traum vom Haus in weite Ferne rücken sehe. Aber deshalb überstürzt das erste bezahlbare Grundstück zu nehmen, würde auch nichts nützen.
 
G

Geronimo

Wie das, wenn wir kein Grundstück und keinen Vertrag über ein Haus haben, gegen das wir den Kredit aufnehmen können? Über ein Forwarddarlehen? Das ist für mich bislang nur ein abstrakter Begriff, den Google mir ausgeworfen hat, habe damit noch keine Erfahrung und wusste bis gerade nicht einmal, dass es sowas gibt. Aber der Gedanke klingt absolut sinnvoll!
 
F

FloSchn

Ein Forwarddarlehen ist eine Option. Da solltest du aber schon genau wissen, was du vor hast und was es am Ende kosten wird.

Ein Bausparkonto, dass du direkt in die Finanzierung einbinden kannst wenn es soweit ist, wäre eine weitere Option.
 
S

sauerpeter

Man muss aber auch schauen, ob die Zusatzzinsen, die für die Sicherung des Zinssatzes in bspw. 3 Jahren anfallen, sich am Ende rechnen bzw. wie groß der Unterschied it. Zudem auch andere Faktoren berücksichtigen.

1) Aktuell wohnst du zu Miete - das Geld ist weg und wirst du so nie wieder sehen. Ziehst du aber schneller in dein eigenes Haus, steckst du die "Miete" in dein eigenes Haus, quasi in deine eigene "Tasche". Bei Miete füllst du nur die Tasche deines Vermieters, deine bleibt leer.

2) Auch die Kosten für das Haus können in ein paar Jahren ganz anders aussehen, genauso wie die Personal-/Arbeitskosten etc. Alle Dinge wofür die eben für dein Haus investieren musst bzw. was du kaufen musst.

Das alles berücksichtigen und in Betracht ziehen. Aktuell scheint vielleicht ein Vorteil zu bestehen bzw. das eine gute Lösung zu sein, aber wer weiß schon wie sich der Markt, und dazu die Kostenstruktur, in den nächsten Jahren verändert.

In meinen Augen ist ein Hausbau deswegen immer ein bißchen mit Risiko verbunden, weil man nie wissen kann, was passiert. Aber das ist ja im gesamten Leben so...

Ich sage mir immer: "Wer das eine will, muss mit dem anderen leben".
 
Zuletzt aktualisiert 29.04.2024
Im Forum Liquiditätsplanung / Finanzplanung / Zinsen gibt es 3119 Themen mit insgesamt 67501 Beiträgen


Ähnliche Themen
Alle Bilder dieser Forenkategorie anzeigen
Oben