Baubiologie / Gesundes Bauen / Ökologisch Bauen

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Zuletzt aktualisiert 29.04.2024
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Manches driftet auch in die Esoterik hab, ein Hausanbieter bietet z.B. "Vital...ziegel" aus Heilerde und Grander-Wasser an. Ein anderer Elektrosmogschutz und Grundstücksanalysen nach Störfeldern/wellen/strahlen. Medizinisch gibt es dafür keine Grundlage, aber es verkauft sich eben gut.
 
Zuletzt bearbeitet:
B

Bauexperte

Dann sollte man aber erstmal konsequent auf alle Plastikverpackungen bei Essen verzichten. Sicherlich deutlich problematischer, da direkte Einfuhr in den Körper ... keinen Joghurt aus Plastikbechern (Weichmacher und so...), keine beschichteten Tetra-Packs, keine Plastikflaschen, keine Kunststoff Trinkbecher, kein Plastikspielzeug für Kinder (auch wenn es teils als unbedenklich gilt, es könnte ja genau wie die Angst bei EPS mal als gefährlich eingestuft werden...), keine Schuhe mit Kunststoff, keine Kleidung mit synthetischen Anteilen etc. ;)
Das ist überhaupt nicht weiter problematisch, es erfordert lediglich ein Umdenken; handhabe ich seit Jahren so. Teurer ist diese Art des Einkaufen auch nur auf den ersten flüchtigen Blick.

Mit der Plaste beim Kinderspielzeug scheitere ich leider auch - Lego und vor allem Playmobil sind aus dem Kinderzimmer meiner Enkelin nicht wegzudenken. Seit Neuestem auch diese grotten häxxlichen Barbies :confused: Ich hege die Hoffnung, daß das Plastikspielzeug dereinst das nächste Kind erfreuen und nicht einfach entsorgt wird, was dieser Tage ja leider modern ist.

Mit Zertifikaten wir "Ökologisch unbedenklich" oder "baubiologisch empfehlenswert" würde ich immer vorsichtig umgehen. @Bieber0815 hat es aus meiner Sicht mit seinem Punkt 3 auf das Wesentliche reduziert. Punkt 2 halte ich für nicht realisierbar, da dem gemeinen User schlicht das Wissen fehlt, die einzelnen Produkte ab ihrem Entstehungsprozeß zu bewerten; Zertifikate zu überprüfen. Fürs schlichte Glauben bin ich zu lange in der Welt :D

Liebe Grüsse, Bauexperte
 
B

Bieber0815

Das ist überhaupt nicht weiter problematisch, es erfordert lediglich ein Umdenken; handhabe ich seit Jahren so.
Mal als Beispiel Joghurt, gibt's ja im Glas, aber der Deckel ist innen mit Kunststoff beschichtet. Oder gibt's noch anderen Joghurt? Oder ist das eine Ausnahme oder kaufst Du einfach keinen Joghurt? (Das ist keine Kritik und kein Angriff, nur Neugierde bzw. ein dezenter Hinweis, dass es so einfach nicht ist, Kunststoffe zu vermeiden.)

Mit der Plaste beim Kinderspielzeug scheitere ich leider auch - Lego und vor allem Playmobil sind aus dem Kinderzimmer meiner Enkelin nicht wegzudenken.
Zumindest Lego halte ich für völlig unbedenklich, gibt's seit Generationen und hält ebenso lange ;-).
 
G

Grym

Mal als Beispiel Joghurt, gibt's ja im Glas, aber der Deckel ist innen mit Kunststoff beschichtet. Oder gibt's noch anderen Joghurt? Oder ist das eine Ausnahme oder kaufst Du einfach keinen Joghurt? (Das ist keine Kritik und kein Angriff, nur Neugierde bzw. ein dezenter Hinweis, dass es so einfach nicht ist, Kunststoffe zu vermeiden.)
Konservendosen, welche Aluminium enthalten und dieses unter Umständen (wenn Bedingung A erfüllt und B erfüllt usw. -> Ist aber möglich) ist um ein vielfaches bedenklicher als Kunststoff.
 
B

Bauexperte

Hallo,

Mal als Beispiel Joghurt, gibt's ja im Glas, aber der Deckel ist innen mit Kunststoff beschichtet. Oder gibt's noch anderen Joghurt? Oder ist das eine Ausnahme oder kaufst Du einfach keinen Joghurt?
Klar kaufe ich Joghurt und es hat eine Weile gebraucht, bis ich begriffen habe, daß Joghurt im Glas nur der halbe Schritt ist und der "Teufel", bzw. Weichmacher im Deckel versteckt ist.

Mittlerweile gibt es aber viele Hersteller, welche sog. "Blueseal"deckel verwenden. Eigentlich sollten sie am inneren, blauen Rand erkennbar sein; aber auch nur eigentlich. Bei Landliebe® ist er bspw. schlicht weiß. Mich treibt die Hoffnung an, daß sich das im Zuge der Europäisierung verbessern wird, denn in Frankreich ist Bishenol A seit 2015 grundsätzlich bei der Produktion von Behältnissen für Lebensmittel verboten. Tupper® - verwende ich beim Kauf von Aufschnitt und Fleisch, verwendet diese Chemie nur noch in solchen Produkten, welche nicht erhitzt werden. Also es wird.

(Das ist keine Kritik und kein Angriff, nur Neugierde bzw. ein dezenter Hinweis, dass es so einfach nicht ist, Kunststoffe zu vermeiden.)
Verstehe ich auch nicht so; keine Sorge!

Es ist auch nicht so, daß ich der Ökofreak schlechthin bin; es begann seinerzeit damit, daß mir die Berge von Müll, welche beim Einkauf entstehen, schlicht auf den Senkel gingen und ich sie weitestgehend vermeiden wollte. Du kannst Dir vlt. vorstellen, daß ich die ersten Monate ziemlich schräg angeschaut wurde, wenn ich mich der Umverpackungen noch im Geschäft entledigt habe oder meine Tupper® über den Tresen der Fleischtheke gereicht habe :D Heute ist es Usus, die Lebensmittelanbieter stellen Trennsysteme am Ausgang zur Verfügung.

Zumindest Lego halte ich für völlig unbedenklich, gibt's seit Generationen und hält ebenso lange ;-).
Das tröstet mich auch und ganz ehrlich? Spielen mit Lego macht einfach Spaß ;)

Liebe Grüsse, Bauexperte
 
H

haydee

Vorallem die neuen Lego Duplos passen noch zu den alten Teilen.

Was gesund ist ist so eine Sache.
Holzspielzeug ist zum Teil höher belastet als Plastikspielzeug
Kindergeschirr aus Bio-Kunststoff schneidet furchtbar schlecht ab
und meine Kleine stopft sich alles in den Mund was ihr über den Weg läuft.
Mag gar nicht daran denken, was sich da alles löst

Komplett biologisch, ökologisch und nachhaltig Leben ist wohl nicht möglich.
Es muß jeder für sich einen Kompromiss finden.
Es hilft auf jeden Fall. Einer versucht Müll zu reduzieren, der nächste achtet auf argerechte Tierhaltung der Übernächste auf einen möglichst kleinen CO² Fußabdruck.
 
Zuletzt aktualisiert 29.04.2024
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