Deutsche Massivhaus insolvent ?

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C

conny

Gemeinsamer Anwalt?

Hallo, mit Schrecken lese ich all diese Zeilen...

Macht es Sinn, wenn sich die geschädigten Bauherren einen gemeinsamen Anwalt nehmen würden?...

Gibt es eine neutrale Anlaufstation, oder sollte jeder geschädigter sein Glück allein bei dem Anwalt seines Vertrauens suchen?

Ich drücke allen Betroffenen die Daumen

Conny
 
K

koi-pool-freund

Warten Sie mit der ausserordentlichen Kündigung, bis das Insolvenzverfahren eröffnet ist.

Wenn Sie weiterbauen müssen, weil sie Zinsen, Mietkosten etc drücken, nehmen Sie sich einen Anwalt für Baurecht, mahnen Sie Verzug an, Einschreiben mit Rückschein, der Anwalt wird wissen, welche Fristen zu beachten sind. Das geht auch jetzt. Insolvenz eröffnet oder nur in Vorbereitung, egal.

Zahlen Sie nichts!
Egal welche Briefe und Rechnungen Sie auch bekommen, zahlen Sie nichts!
Auch da weiss Ihr Anwalt sicher Rat.

Es gibt ein Forum mit 4000 Beiträgen und 300 Mitgliedern, in dem es um die DM GmbH/AG geht, dessen Link wird hier aber zensiert, sogar innerhalb von Privatnachrichten.

"Gelenkte Demokratie" spöttelt man über sowas, wenn Putin oder China zensieren. Hier im Forum ist das vollkommen normal...

"Einen gemeinsamen Anwalt nehmen" macht nur dann Sinn, wenn die Bauherren ähnliche Ratenzahlungs- und Bauausführungsstände haben.
Nur dann nämlich sind die Rahmenbedingungen juristisch vergleichbar.

Wenn Sie mehr wissen wollen, senden Sie eine Mail an [E-Mail]betrug.massiv@googlemail.com[/E-Mail]
 
K

koi-pool-freund

Leider falsch, Achim

Genau so falsch wie dein Bericht über den Besuch in Gera mit den Wurstessenden Möbelpackern und den Damen dort, die keinen Kaffee kochen wollten.

Aber gut geschrieben!
 
A

Achim FFM

Leider falsch, Achim

Genau so falsch wie dein Bericht über den Besuch in Gera mit den Wurstessenden Möbelpackern und den Damen dort, die keinen Kaffee kochen wollten.

Aber gut geschrieben!

Danke Danke aber warst du dabei ??
ich schwöre beim Augenlicht meiner blinden Großmutter das es so war LOL
kann dir sogar den Namen von der mit dem Doppelkinn und der Dame mit den zu großen Augen sagen. die beiden grobschlächtigen Wurstessenden Möbelpackern waren auch vor Ort , aber ich weiß die Namen nicht lol
 
A

Achim FFM

Leider falsch, Achim

Genau so falsch wie dein Bericht über den Besuch in Gera mit den Wurstessenden Möbelpackern und den Damen dort, die keinen Kaffee kochen wollten.

Aber gut geschrieben!

würde mich auch sehr sehr freuen wenn ich falsch liege.
Ich habe schon immer eine soziale Verantwortung als menschliche Anlage in mir gehabt.
das einzelne Personen sich darüber hinwegsetzen wollen macht mich wütend und traurig.
deswegen werde ich hier weiter machen.
diese möchtegern GF. können und wollen nicht um die Firma und um die betroffenen Menschen kämpfen , das ist denen zu zeitraubend . lieber suchen diese Typen nach Lösungen wie Mann noch mehr Kohle ( aber nur für sich ) aus dem verursachten schaden retten kann.
das ist schwer zu ertragen , aber daran krankt unsere Gesellschaft Insgesamt.
 
Zuletzt bearbeitet:
B

Baumeister1962

Es überschlagen sich die Gerüchte, dass ein grosser "Deutscher Massivhaus"-Hersteller aus Gera in Schwierigkeiten ist.

Weiß jemand Näheres?

Mein Haus ist fast fertig (bezahlt) und noch lange nicht fertig (gebaut)...mache mir Sorgen!

Das Forum "Bauen mit DM-Deutsche Massivhaus GmbH" ist seit gestern auch offline...

Gruß
Ostthüringer Zeitung vom 10.03.2009
Ermittlungen gegen Massivhaus

Amtsgericht Gera bestellt vorläufigen Insolvenzverwalter für Geraer Bauunternehmen
Von OTZ-Redakteur Tino Zippel Gera. Die Staatsanwaltschaft Gera ermittelt wegen Betrugsverdachts und Insolvenzverschleppung gegen die Deutsche Massivhaus GmbH. Das sagte Oberstaatsanwalt Ralf Mohrmann der OTZ. "Es liegen mehrere Strafanzeigen vor." Gestern hatte das Amtsgericht Gera eine vorläufige Insolvenzverwalterin für Massivhaus bestellt. Dies geht auf einen Antrag des Baustoffhandels Friedrich Lichtenberg (Niedersachsen) zurück, dem das Unternehmen 1,2 Millionen Euro nicht zahlte.
Vorausgegangen waren wochenlange Bemühungen, eine Lösung mit Massivhaus zu finden. Das 2006 gegründete Bauunternehmen, Ex-Hauptsponsor von Fußball-Drittligist FC Carl Zeiss Jena, bot Steinhäuser zum Festpreis an. Im Herbst 2008 verspürten die Bauherren erste Probleme, als Handwerker wegen nicht bezahlter Rechnungen die Arbeiten einstellten oder Materiallieferungen ausblieben. Die Geschäftsführung um Mario Klimpel und Sascha Rudolph begründete den Baustopp jedoch mit der Witterung.


Im Februar 2009 gab das Landgericht Gera dem Baustoffhändler Lichtenberg Recht. Der hatte Massivhaus bis Juni 2008 beliefert, aber zuletzt kein Geld mehr erhalten. "Wir waren an der Fortsetzung des Geschäftsbetriebes interessiert. Das scheiterte aber, weil wir keinen Einblick in die wirtschaftlichen Daten erhielten", sagt Baustoffhändler Dr. Martin Creutzig.
Dies bestätigt der Landtagsabgeordnete Ralf Bornkessel (CDU). Bis Donnerstag sei er optimistisch gewesen, wollte sich in Erfurt um eine Anschubfinanzierung kümmern. Die Bemühungen seien gescheitert, da Massivhaus nicht einmal die Bilanz für 2007 habe vorlegen können, so Bornkessel: "Ein Sanierungsinsolvenzverfahren wäre das beste für den Standort Ostthüringen, die betroffenen Bauherren und Handwerker."
Aktuell sind 250 Häuser in Bau. Früheren Angaben zufolge liegen Verträge für weitere Häuser im Wert von 50 Millionen Euro vor. Bekannt wurde indes, dass Bauherren mit Neuverträgen gebeten wurden, diese von der Deutschen Massivhaus GmbH auf die Deutsche Massivhaus AG, die an der gleichen Adresse ansässig ist, umzuschreiben. Vorgänge, die nun wohl auch die Staatsanwaltschaft interessieren werden.
Zitat: Die früheren Chefs haben wohl nicht die ganze Wahrheit gesagt.
Ralf Bornkessel, CDU-Abgeordneter

09.03.2009
 
Zuletzt aktualisiert 24.04.2024
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