Y
Yoogi
Hallo zusammen,
ich lese schon seit einiger Zeit hier im Forum mit und habe auch schon einige wichtige Hinweise aufgenommen. Daher erst einmal vielen Dank an alle die sich hier im Forum so rege und qualitativ hochwertig beteiligen.
Ich plane in naher Zukunft selbst zu bauen. Ich möchte gerne eine Art Schwarzwaldhaus in Ständer-Bohlen Bauweise bauen lassen.
Ein erstes unverbindlichen Gespräch mit einem möglichen GU wurde bereits geführt, um zu sehen ob so etwas prinzipiell finanziell für mich möglich ist. Er nannte mit einen ungefähren Richtpreis von 2100 €/qm ab Oberkante Bodenplatte oder Keller. Darin ist dann auch eine Ausstattung enthalten, mit der man glücklich wird. Hinzu kommen noch ein Wohnkeller, den ich mal mit pauschal 60.000 Euro veranschlage und ein Grundstück für ca. 100.000 Euro. Das macht bei 150 qm Wohnfläche (ohne Keller) 315.000 Euro + 60.000 + 100.000 + 30.000 (Puffer) = 505.000 Euro.
Da diese Summe für mich keine "Peanuts" sind und ich nicht vom Baufach bin, benötige ich Hilfe bei der Durchführung dieses Vorhabens. Als erfahrener Projektmanager weiss ich, dass ich für viel Geld auch "viel" Qualität bekommen kann aber auch viel Schrott. Da auf GU Seite Verhandlungspartner sitzen, die vermutlich den ganzen Tag nichts anderes machen wie Bauvorhaben zu planen, denke ich, dass ich kein kompetenter Verhandlungspartner dafür bin.
Da es jedoch nicht nur um die Verhandlung mit dem GU geht, sondern auch um die Abstimmung "Wo darf ich so ein Haus überhaupt bauen" benötige ich eher eine ganzheitliche Beratung. Diese Beratung würde ich gerne von der eigentlichen "Umsetzung" (das Bauen an sich) trennen, da ich so Interessenskonflikte vorbeugen möchte. Als Aufgabe sehe ich z.B. auch, die Bauleistungsbeschreibung auf Vollständigkeit und Plausibilität zu prüfen oder mich bei den Abnahmen zu beraten (und dafür auch in gewisser Weise zu haften).
Wer ist für so eine Aufgabe qualifiziert? Ist das ein Architekt, ein Bauingenieur oder muss das ein vereidigter Gutachter sein? Haltet Ihr mein Vorgehen für übervorsichtig oder übertrieben oder angemessen?
Vielen Dank für Eure Anregungen
Jörg
PS: Ist das immer so, dass man zum schreiben eines Beitrages so lange benötigt? Durch das ständige automatische zwischenspeichern kann man nur ssseeeehhhrr langsam tippen. Für diesen Eintrag hab ich 30 Minuten getippt/gewartet.
ich lese schon seit einiger Zeit hier im Forum mit und habe auch schon einige wichtige Hinweise aufgenommen. Daher erst einmal vielen Dank an alle die sich hier im Forum so rege und qualitativ hochwertig beteiligen.
Ich plane in naher Zukunft selbst zu bauen. Ich möchte gerne eine Art Schwarzwaldhaus in Ständer-Bohlen Bauweise bauen lassen.
Ein erstes unverbindlichen Gespräch mit einem möglichen GU wurde bereits geführt, um zu sehen ob so etwas prinzipiell finanziell für mich möglich ist. Er nannte mit einen ungefähren Richtpreis von 2100 €/qm ab Oberkante Bodenplatte oder Keller. Darin ist dann auch eine Ausstattung enthalten, mit der man glücklich wird. Hinzu kommen noch ein Wohnkeller, den ich mal mit pauschal 60.000 Euro veranschlage und ein Grundstück für ca. 100.000 Euro. Das macht bei 150 qm Wohnfläche (ohne Keller) 315.000 Euro + 60.000 + 100.000 + 30.000 (Puffer) = 505.000 Euro.
Da diese Summe für mich keine "Peanuts" sind und ich nicht vom Baufach bin, benötige ich Hilfe bei der Durchführung dieses Vorhabens. Als erfahrener Projektmanager weiss ich, dass ich für viel Geld auch "viel" Qualität bekommen kann aber auch viel Schrott. Da auf GU Seite Verhandlungspartner sitzen, die vermutlich den ganzen Tag nichts anderes machen wie Bauvorhaben zu planen, denke ich, dass ich kein kompetenter Verhandlungspartner dafür bin.
Da es jedoch nicht nur um die Verhandlung mit dem GU geht, sondern auch um die Abstimmung "Wo darf ich so ein Haus überhaupt bauen" benötige ich eher eine ganzheitliche Beratung. Diese Beratung würde ich gerne von der eigentlichen "Umsetzung" (das Bauen an sich) trennen, da ich so Interessenskonflikte vorbeugen möchte. Als Aufgabe sehe ich z.B. auch, die Bauleistungsbeschreibung auf Vollständigkeit und Plausibilität zu prüfen oder mich bei den Abnahmen zu beraten (und dafür auch in gewisser Weise zu haften).
Wer ist für so eine Aufgabe qualifiziert? Ist das ein Architekt, ein Bauingenieur oder muss das ein vereidigter Gutachter sein? Haltet Ihr mein Vorgehen für übervorsichtig oder übertrieben oder angemessen?
Vielen Dank für Eure Anregungen
Jörg
PS: Ist das immer so, dass man zum schreiben eines Beitrages so lange benötigt? Durch das ständige automatische zwischenspeichern kann man nur ssseeeehhhrr langsam tippen. Für diesen Eintrag hab ich 30 Minuten getippt/gewartet.